Was ist mit "Verkehrswende" gemeint?

2 Antworten

Die Verkehrswende soll eine tiefgreifende Umgestaltung im Vereich Verkehr sein: weniger Autos und Parkplätze, mehr und breitere Rad- und Fußwege, besserer ÖPNV (Taktdichte, Pünktlichkeit, weniger SEV durch bessere Planung und Beschleunigung von Baumaßnahmen, weniger Verbrennungsmotoren usw.).

Für Berlin bin ich dabei eher skeptisch, denn hier bekommt man es nicht einmal fertig, Fahhradweg- und Autoampeln getrennt zu schalten, damit nicht immer wieder rechtsabbiegende LKW und Busse Radler* um- oder gar überfahren.

Der Vorschlag, innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings gar keine privaten PKW mehr zu dulden, ist aus meiner Sicht für die bereits autobesitzenden Bürger und den Einzelhandel, aber auch für Mitarbeiter* von ambulanten Pflegediensten oder Haushebammen, die für ihe Arbeit ihre privaten PKW benutzen müssen, unzumutbar. Die Tankstellen in diesem Bereich würden pleite gehen, die E-Ladestationen wären zum Fenster hinausgeworfenes Geld, und die dann fehlenden Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung und den Knöllchen sowie die Steuermindereinnahmen des Handels wegen Kund*enverlust würden den Berliner Finanzhaushalt schädigen.

Die von den Grünen hochgelobten "Begegnungszonen" auf einigen Straßen, die ohne die vorherige Einholung der Bürgermeinung eingerichtet wurden, werden nun von arbeits- und obdachlosen Menschen, Bettlern, Alkoholikern und manchmal Junkies als Aufenthaltsort genutzt und vermüllt, was dazu führt, dass die "normalen" Bürger diese Orte meiden oder möglichst schnell daran vorbeigehen.

Den gesamten Verkehr in der Stadt durch ein anderes Verhalten und durch bessere Technik verändern