Was bedeutet eig. die Ausssage ,,der rhein stellt eine natürliche grenze dar``?

5 Antworten

der Rhein ist der Grenzfluss zwischen weiten Teilen Deutschlands und Frankreich und teilweise der Schweiz. Man braucht also in diesem Bereich keine Grenze markieren, da das andere Land am gegenüberliegenden Ufer oder richtiger gesagt in der Flussmitte beginnt.

Politisch bedeutet die Aussage den Anspruch Frankreichs auf das linke Rheinufer. Unter Ludwig XIV. wurden erste Versuche unternommen, alles linksrheinische Gebiet für Frankreich in Besitz zu nehmen (in den Reunionskriegen und im Pfälzischen Erbfolgekrieg ab 1688). Unter Napoleon I. wäre der alte Traum Frankreichs beinah Wirklichkeit geworden. Fürst Metternich bot in einer Unterredung mit Napoleon kurz vor der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 diesem die Rheingrenze an. Napoleon lehnte ab, verlor die Schlacht, später auch die bei Waterloo, und wieder war der Traum der Franzosen geplatzt.  Mitte des 19. Jahrhunderts entstand ein nationales Lied, gleichsam die zweite deutsche Nationalhymne damals. Es war die unmittelbare Reaktion auf öffentliche Forderungen der französischen Regierung unter Adolphe Thiers 1840, den Rhein  als Frankreichs Ostgrenze zu etablieren und damit die Ergebnisse des Wiener Kongresses zu revidieren (Rheinkrise). Thiers zielte damit auf das gesamte linke Rheinufer. Das Lied hieß „Die Wacht am Rhein“: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall: zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein… Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du doch drum ein Welscher (Franzose)  nicht…“

Ich denke mal, weil die Rhein auch die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich entlangläuft. 

wenn man versucht, rüber zu kommen, merkt man es :D

es ist eine grenze zwischen 2 ländern, die einer natürlichen barriere folgt.