Warum spricht der Narr in seinem Herzen, "Es gibt keinen Gott!"?

6 Antworten

Das ist eben die Sicht der damaligen Herrscherklasse Israels, die ihre Macht "religiös" legitimierte. Der Gedanke, jemand könnte eventuell nicht an unsichtbare Kumpels im Himmel glauben, war für diese Leute unvorstellbar.

Heute sieht man das anders und weist Menschen, die ständig mit unsichtbaren Figuren reden, in die Klapsmühle ein. Es sei denn, diese Leute nennen ihren unsichtbaren Gesprächspartner "Gott": dann ist alles in Ordnung...😂

Eine gute Antwort findet man in Römer 1 - NW:

19 Denn was es über Gott zu wissen gibt, ist für sie deutlich erkennbar, da Gott es ihnen deutlich gemacht hat.+20 Schließlich sind seine unsichtbaren Eigenschaften seit Erschaffung der Welt klar zu erkennen, denn sie sind in den Schöpfungswerken wahrnehmbar,+ ja seine ewige Macht+ und Göttlichkeit,+ sodass sie keine Entschuldigung haben.21 Denn obwohl sie Gott kannten, verherrlichten sie ihn nicht als Gott und dankten ihm auch nicht, sondern sie gaben sich inhaltslosen Überlegungen hin, und in ihrem unverständigen Herzen wurde es dunkel.+

Ill

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Familienvater, 46 Jahre Ehe (ein Partner), aktiver Christ.
willgott  12.03.2023, 10:53

Eine gute Antwort - Danke das Zitat passt perfekt

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Weil es Gott gibt...

Und wenn es Gott gibt, ergibt es viel Sinn, Gott zu suchen und zu versuchen, zu leben, wie Gott möchte.

Nach der Bibel ist das möglich:

  • "Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan" (Matthäus 7,7-8).
Der Psalm stellt fest, dass sich das ganze Menschengeschlecht hoffnungslos verderbt hat. Dieses weltweite Überhandnehmen des Bösen und die Tatsache, dass niemand mehr Gutes tut (Vers 2 und 4), wird der Anlass zu einer veränderten Vorgehensweise der Regierung Gottes über diese Welt werden. Bis dahin hat Er Sich zurechtweisend mit einzelnen Menschen und mit bestimmten Völkern befasst. Dabei hat Er den Betroffenen Gelegenheit zur Umkehr gegeben. Üble Zustände unterwarf Er Seinem Strafgericht. Im Unterschied dazu werden in der kommenden Endzeit weitreichende, überaus folgenschwere Gerichtsschläge hereinbrechen, die in dem Buch der Offenbarung beschrieben sind. Sie werden die ganze Erde erfassen. Daraufhin wird Er Seinen Sohn, Jesus Christus, vom Himmel senden, damit Er dann als Israels Messias die Regentschaft über die ganze Erde übernimmt und hier Sein Reich gründet. Doch schon jetzt leugnen sehr Viele das Dasein Gottes. Sie erkennen Ihn nicht als Schöpfer an und streiten ab, Ihm in irgendeiner Weise verantwortlich zu sein. Sein heiliges Wort wird als Menschenwerk bezeichnet. Seiner Gnade und Güte bedarf man weithin nicht mehr. 
Man will nicht eingestehen, von Seiner Güte und von Ihm als Schöpfer abhängig zu sein; man hat Gott mehr oder weniger aus dem Auge verloren (Vers 5).
Die Unkenntnis über Gott und Seine Absichten betreffs dieser Schöpfung, und als Folge davon auch die Unwissenheit über den Sinn des menschlichen Lebens, breiten sich heutzutage zusehends weiter aus. Dies hat dazu geführt, dass die meisten Menschen der Gottesfurcht verständnislos oder mit Verachtung gegenüberstehen. Bestimmte Ideologien und ihre heillosen Lehren wenden sich vom Grunde her gegen eine Anerkennung Gottes. Infolgedessen nimmt die Ausbreitung der Sünde und der Gewalttaten immerfort zu. Diese Entwicklung wird die Menschen in der Zukunft vermehrt in Schrecken versetzen (Vers 6). Am Ende wird es keine ausreichenden Mittel mehr geben, die den Fortbestand der Ordnungen sicherstellen können. Moralische Gleichgültigkeit und bodenlose Verworfenheit werden die Folge sein. Vor langer Zeit wurde bereits treffend bemerkt: „Sie haben ein Herz in sich, das Gott töten könnte, wenn es die Gelegenheit dazu bekommen würde“ (R. M. MacCheyne 1843). In allen Weltteilen besteht dann der Großteil der Bevölkerung aus Gottesleugnern, die in eine hoffnungslose Verderbnis versunken sind.
https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-6140/die-psalmen/psalm-53

Der Autor des Psalms war wohl der Meinung, es gebe einen, und er fand alle, die nicht seiner Meinung waren, doof.

Midgardian  11.05.2023, 12:00
Warum spricht der Narr in seinem Herzen, "Es gibt keinen Gott!"?

Warum nicht? Auch unter uns Atheisten gibt es Narren.

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