Warum siedet Wasser bei 100 Grad?

5 Antworten

Es ist eher umgekehrt. 100° ist dann, wenn Wasser siedet. Bei der "Erfindung" der Temperatur Scala, wurde der Siedepunkt von Wasser als Richtwert für 100° genommen. Man hätte auch den Siedepunkt von irgendwas anderem nehmen können. Man hat sich damals so entschieden.

Es muss soviel Energie von außen zugeführt werden, dass die kinetische Energie der Wassermoleküle einen so hohen Wert erreicht, dass sie den Verband aus Wasserstoffbrücken und anderen (fast nebensächlichen) intermolekularen Kräften verlassen können. Sie müssen quasi so stark schwingen, bis sie die Flüssigphase verlassen, um es mal zu umreißen.

Weil bei 100 °C der Dampfdruck von Wasser gleich dem Luftruck (1013 mbar) ist. Anders gesagt: Bei 100 °C haben die Wassermoleküle im Mittel genügend Energie um von der Flüssigkeit in die Gasphase überzugehen.
Wasser hat übrigens den Siedepunkt von 100°C weil der nette Herr Celsius das damals so festgelegt hat. Den Gefrierpunkt hat bei auf 0 °C definiert, um die Celsius-Skala zu erschaffen.

Das ist nach der Celsius Skala so definiert.

uschifragen  01.12.2015, 18:47

100°C = 212°F = 80°R

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Weil die Teilchen bei 100 grad genug kinetische Energie im Mittel haben um aus der Flüssigkeit in die Dampfphase zu kommen.