Warum passt laut Claus Kleber das Russlandbild der Deutschen nicht zum Bild in den dominanten Medien?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Klaus Kleber ist bekannt für seine russlandfeindlichen Äußerungen und Gott sei Dank nicht in der Position, die Fakten zu schaffen, die er gerne hätte.
Er bedient die allgemein kolportierte Sicht der westlichen Welt auf Russland und steht somit für den "ehrlichen, weltoffenen und objektiven" Journalismus Deutschlands.:)
Dass eine großé Anzahl denkender Menschen in unserem Land ihn und seine Ambitionen durchschaut haben und seine Äußerungen meiden bzw. nicht für voll nehmen, ist er nur nützlich für die, denen ohnehin nicht zu helfen ist.
Sieh dich nur hier mal um, dann weißt du, was ich meine!:)

tomxxxx 
Fragesteller
 20.06.2018, 10:43

ja, ich weiß, was du meinst, vermutlich die dauernhof(ers) dieser Welt, für die unser Fernsehen zugeschnitten ist und bei denen "Medienkritik" sofort den Reflex "AFD" triggert, weil sie das so gelernt haben.

Im Prinzip sind sie ähnlich einfach gestrickt, leichtgläubig, von Vorurteilen getrieben, also von der Persönlichkeitsstruktur AFD like - Nur zum Glück anders vorkonditioniert. Wenn er "Russe" hört, denkt er vermutlich automatisch an Wodka und Russenmafia und wenn man ihm morgen sagt, Russen fressen kleine Kinder, meldet er sich sicher freiwillig zur Bundeswehr.

Zur Frage: wie könnte die Wirksamkeit der Mainstreammedien erhöht werden?

  • Höherer Rundfunkbeitrag?
  • Personalisiertes Fernsehen?
  • Noch konsequentere Wiederholung der Botschaften im Gemeinschaftskundeunterricht?
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thecheeky  23.06.2018, 10:28

Vielen Dank für's Sternchen...:)

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Das Russlandbild ist in Deutschland meist durch das aktuelle politische Geschehen bestimmt. In Wirklichkeit ist Russland, schon aus historischen Gründen, kritisch zu sehen.

Ich kann mich noch an die Zeiten Gerhard Schröders erinnern, als man glaubte, man könne Russland in eine neue europäische Ordnung integrieren. In Wirklichkeit hatte man hier die eigentlichen russischen Interessen verkannt.

Russland ist eine eurasische Welt- oder Supermacht, die eigene globale Interessen verfolgt. Es ist nach wie vor vom Zarismus geprägt. Früher nannte man dies Stalinismus. Denn unter Stalin erreichte Russland die größte globale Ausdehnung. Seine Nachfolger blieben stets dem Streben treu, hier in absehbarer Zeit nichts zu ändern.

Erst unter Gorbatschow zerfiel das Riesenreich. Die Folgen spüren wir noch heute in der Ostukraine. Denn Russland hat hier ein starkes außenpolitisches Interesse, dass kein erneuter Domino-Effekt eintritt. Hierfür steht Wladimir Putin, den man als den Zar der modernen Zeit bezeichnen kann. Dieser bullige Typ erinnert stark an die Zeit des Leonid Breschnew, als die Sowjetunion von einem hochgerüsteten bürokratischen Apparat regiert wurde. Deshalb halte ich es für blauäugig, diese Tatsache bei den außenpolitischen Überlegungen außer Acht zu lassen. Dies an die Adresse des Westens. Wirtschaftssanktionen sind hier nur ein hilfloses Mittel, den russischen Staat in die Knie zu zwingen.

Russland wird in Zukunft immer eine eigene Rolle in der Welt spielen wollen. Dessen Interesse ist aber konträr zu unseren. Deshalb sollte man die Lehren Nachkriegsdeutschlands ziehen und das Bündnis zu den USA und anderen Westmächten aufrechterhalten. Denn die Kontakte zu Russland können nie diese gewonnenen Vorteile ausgleichen helfen. Normale Beziehungen zu Russland sind O. K. Mehr sollte man aber nicht erwarten. Da sind zu viele Leute blauäugig, wie die "Linken" oder extrem Rechten in Deutschland.

Denn Russland hatte nach der Niederlage Napoleons I. immer versucht, gerade Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen. Die einen tendierten in Richtung Frankreich oder Großbritannien ("Entente"). Die anderen sahen in Russland ihr Heil. Der II.Weltkrieg war für Russland die Chance, bis zur Elbe vordringen zu können. Dadurch erlebte man die größte globale Ausdehnung seit Gründung des zaristischen Russlands. Erst die nationalen Konflikte in der Sowjetunion machten dem ein Ende. Das Sowjetreich zerfiel. Für Putin heute immer noch ein Trauma.

Sektenforscher  24.07.2018, 08:50

Ich kenne Russland durch das Kurzwellenradio seit nunmehr 45 Jahren. Habe hier sogar an einer Funkuniversität studiert. Deshalb kann ich die Lage in Russland sehr gut beurteilen. Russland reagiert immer empfindlich, wenn es sich nicht ausreichend verstanden oder respektiert fühlt. Es hat einen eigenen politischen Standpunkt, der sich aus seiner Poisition im eurasischen Raum erklären läßt. Man denkt in Einflusszonen. Man nimmt es bis heute dem Westen übel, dass man ihr Polen oder Bulgarien entrissen hat. Die NATO sei nach der Meinung Russlands zu weit nach Osten vorgedrungen und daher sähe man hier dadurch eine unmittelbare Bedrohung.

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tomxxxx 
Fragesteller
 24.07.2018, 20:12
@Sektenforscher

"Russland reagiert immer empfindlich, wenn es sich nicht ausreichend verstanden oder respektiert fühlt."

Ich denke, das hier Emotionen nebensächlich sind. Ich finde die Reaktionen bedacht und nachvollziehbar. Aber bei mir löst es Emotionen aus, wenn man glaubt mir in den Medien einreden zu können, das die Person Putin Entscheidungen alleine und emotional treffen würde.

"Man denkt in Einflusszonen" ja, möglicherweise. Das tut "die Konkurrenz" aber auch und setzt ihr "Denken" viel rücksichtsloser um.

Bei den Russen ist es wohl eher ein Abwehrreflex. Wenn ein Nachbar (z.B. die Ukraine), durch einen von außen unterstützten Putsch, unter den Einfluss der USA fällt, die die Russen zum Feind erklärt haben, dann ist es schon verständlich, das die Russen das nicht so toll finden. Wie wurde damals reagiert, als in Kuba Atomraketen stationiert werden sollten obwohl das "nur" eine Reaktion auf die, in der Türkei staionierten, Atomraketen war.

"Die NATO sei nach der Meinung Russlands zu weit nach Osten vorgedrungen und daher sähe man hier dadurch eine unmittelbare Bedrohung"

Die Russen sind der natürliche Feind der NATO? Ist also eine Bedrohung.

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tomxxxx 
Fragesteller
 24.07.2018, 19:37

vielen Dank für deine ausführliche Antwort:

"In Wirklichkeit ist Russland, schon aus historischen Gründen, kritisch zu sehen"

Deutschland auch;) Deutschland: im 2.WK Russland angegriffen, 26.Mio Russen getötet und verbrannte Erde hinterlassen. USA: Putsche, Dikaturen (Pinochet), Schmutzige Kriege und weltweite Einmischung, Militärbasen, Süd Amerika, naher osten usw.

"Dieser bullige Typ" Was schließt du aus Putins Körperform? Wichtig ist doch, was er sagt und tut. Oder war das Metahorisch gemeint, wofür steht dann "bullig"?

"Wirtschaftssanktionen sind hier nur ein hilfloses Mittel, den russischen Staat in die Knie zu zwingen"

Ja, gut für die Russen, ein schwaches Russland würde so enden, wie unter Jelzin oder vielleicht so wie Irak oder Libyen.

Russland ist ein Rohstoffreiches Land und daher ähnlich interessant wie die Länder im nahen Osten. Dort wird auch ständig versucht Einfluss auszuüben durch Kriege und Putsche (Jemen, Libyen, Irak, Syrien)

Warum wilst du den russischen Staat bzw. in die Knie zwingen? Probleme mit Selbstbewusstsein?

"In Wirklichkeit hatte man hier die eigentlichen russischen Interessen verkannt" was sind "die eigentlichen russischen Interessen" ich nehme nur die offiziellen Interessen ernst. Ok, die bekommt man hier in den Medien kaum mit;)

Und ja, gegen die vermuteten Interessen (Europa überrennen und Welt unterjochen) gibt es prima Strohmann Argumente;)

"Russland wird in Zukunft immer eine eigene Rolle in der Welt spielen wollen" Das ist eine Vermutung, aber ja, ich glaube das auch. Russland hat sich aber auch lange zurückgehalten und eine gute Beziehung zu Europa angestrebt. In Syrien wurde Russland um Unterstützung gebeten. Und dem jetzigen Ukrainekonflikt ging ein gewaltsamer, von außen unterstützter Umsturz voran, in dessen Folge u.a. >800.000 Menschen nach Russland geflohen sind.

"Dessen Interesse ist aber konträr zu unseren" in wie fern? Meinst du die "eigentlichen"/vermuteten oder die von Russland geäußerten Interessen?

"Deshalb sollte man die Lehren Nachkriegsdeutschlands ziehen und das Bündnis zu den USA und anderen Westmächten aufrechterhalten"

Wünschst du dir den kalten Krieg zurück, bei dem in Europa Atomraketen stationiert waren und die am Drücker Sitzenden >6000Km entfernt, auf der anderen Seite des Atlantiks, saßen. Bei einem Atomkrieg in Europa hätten wir mit den Russen im gleichen Boot gesessen.

Ich halte die Aufteilung in west/ost, gut/böse für antiquiert und falsch. Die NATO war ein Bündnis gegen "die Russen" im kalten Krieg. Und das jetzt alte Feindbilder aufgefrischt werden sollen, damit sich Nato Romantiker wieder gebraucht fühlen oder die Nachfrage nach Waffen steigt oder Russland aus dem Gasmarkt gedrängt werden soll, halte ich nicht für sinnvoll für die Allgemeinheit und Europa. Warum nicht die Russen ins Boot holen, statt anzufeinden. Die Türkei ist ja auch NATO Mitglied;) Und Putin wäre mir deutlich lieber als Erdogan.

"Bündnis zu den USA"

Ja gute Beziehungen finde ich gut, aber nicht nur mit den USA und sog. "Westmächten". Ich kann gut auf eine sog. "Freundschaft" verzichten, die eine Feindschaft anderen gegenüber erwartet (Google: "George Fridmann Russland") Diese Polarisierung und Schaffung neuer Fronten finde ich kontraproduktiv, die schadet vor allem auch Europa und nützt den USA.

Falls es dir um die Verbreitung sog. westlicher Werte geht: ich denke damit sind eher monetäre Werte gemeint (Kuschelkurs mit Cnina, Waffenliefeungen usw.). Ideelle Werte werden nur vorgeschoben um die Durchsetzung eigener Interessen zu rechtfertigen (Putsche in Süamerika früher und im nahen Osten jetzt). Übrigens vermisse ich den vorgeschobenen Werten auch z.B. Gerechtigkeit, Chancengleichheit usw.

"Da sind zu viele Leute blauäugig, wie die "Linken" oder extrem Rechten in Deutschland"

Dann wären alle blauäugig, die Deutschland trotz seiner Vergangenheit trauen;) Blauäugig sind immer die Anderen:) Ich halte die Linken nicht für blauäugig, sondern für realistisch. Ich glaube auch, das man die verbleibenden "Defizite" in Russland, eher durch "soft power" als durch Konfrontation wegbekommt. Ich halte übrigens die Defizite für weit weniger ausgeprägt, als es hier durch die Medien ständig angedeutet wird. Manchmal habe ich den Eindruck, das die Defizite gewollt sind, da man sonst nichts zu meckern hätte.

"Der II.Weltkrieg war für Russland die Chance"

interessant, das du glaubst, das die RUssen WK2 als Chance sahen. Für die Russen waren es vor allem 26 Mio Tote und verbrannte Erde nach dem deutschen Angriff.

Es gibt auch andere Ansichten, die sagen, das eine andere Partei schnell noch in den fast beendeten Krieg eingriff, um sich ein Stück Europa bzw. Einfluss zu sichern.

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tomxxxx 
Fragesteller
 24.07.2018, 19:42

"Denn Russland hatte nach der Niederlage Napoleons I. immer versucht, gerade Deutschland unter seine Kontrolle zu bringen"

Was meinst du mit "immer versucht unter unter Kontrolle bringen"? Ex DDR, ja sicher, aber sonst? Westdeutschland stand auch unter der Kontrolle der Alliierten. Einfluss zu nehmen versucht jeder. Wir stehen z.B. unter transatlantischen Einfluss, was man täglich in den dominanten Medien sieht und in Deutschland befinden sich US Militärbasen, von denen aus massenhaft verdächtige Menschen durch Drohnen hingerichtet werden.

Du erwähnst Napoleon: nicht nur Fankreich, sonderan auch andere haben in der Vergangenheit Russland angegriffen (Mongolei, Polen, Deutschland, .). Deshalb ist Russland bestrebt, keine Feinde in der Nachbarschaft zu haben und versucht dahingehend zu beeinflussen. Deshalb auch das Problem mit der Nato, die ja gegen die Russen gegründet wurde.

Um zur Frage zurück zu kommen: glaubst du, das die Menschen, die nicht auf die Propaganda reinfallen und sich nicht den "bösen Russen" einreden lassen, falsch liegen und hier nochmehr in Umerziehung seitens Tagesschau, Bild & Co investiert werden sollte. Und wie könnte die Umerziehung effektiver gestaltet werden?

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Sektenforscher  25.07.2018, 09:58
@tomxxxx

In den russischen Medien ist immer wichtig, wie sich die russische Führung darstellt. Da ist ein bulliger Mann mit nacktem Oberkörper immer ein Garant für politische Macht. Was die frühen russischen Beziehungen zu Deutschland angeht, lese man mal den Band 22 der Marx-Engels-Werke. Karl Marx wurde damals aufgrund des starken russischen Druckes ausgewiesen. Marx und Engels lebten damals in London. Gerade im Umfeld der Sozialdemokratie gab es enge Beziehungen zu Großbritannien. Nach dem II. Weltkrieg haben die britischen Gewerkschaften geholfen, das alte System von Arbeitervertretungen wieder aufzubauen. Das mit den Verbrechen Hitlerdeutschlands in Russland und Polen stimmt. Dies ist unverzeihlich. Doch wie ist es mit der Niederschlagung des Ungarnaufstands und des Prager Frühlings mit sowjetischen Panzern? Auch kein Ruhmesblatt. Dann das Afghanistan-Debakel. Die Westintegration durch Konrad Adenauer hatte zwei Seiten. Zum ersten führte dies zur Rückkehr in den Kreis der wirtschaftlich Stärkeren (Montanunion) und zum zweiten zur Wiedererlangung der staatlichen Souveränität. Gerade der industriell besser entwickelte Westen Deutschlands konnte besonders davon profitieren. Der OSTEN galt damals als wirtschaftlich unterentwickelt und als Ort der ständigen Repression. Die damalige bundesrepublikanische Öffentlichkeit wollte mit dem kommunistischen System nichts zu tun haben (Ernst Reuter). Was die russische Außenpolitik anbetrifft, empfehle ich die Frühschriften Lenins (die Bände 1 - 3). Das zaristische Russland hatte immer besondere globale Intersessen (Balkan). Heute sieht man dies in der Türkei. Hier macht man vor islamistischen Politikern keinen Halt. Hautsache: Man gewinnt immer mehr Einfluss in der Region (Syrien). Das mit der NATO ist ein altes Problem. Hier wird immer mit den Argumenten des Warschauer Vertrag argumentiert. Da dreht man sich oft im Kreis. Ich kenne die russischen Medien relativ gut. Man ist hier schnell gekränkt, wenn man sich auf die andere Seite stellt. Das erinnert an die alte Formel: Antisowjetismus = Antisozialismus. Russland muss endlich eingestehen, dass es andere Länder mit anderen Vorstellungen gibt. Dies bedeutet aber nicht, dass es keine friedlichen Beziehungen und keinen Handel zwischen beiden Nationen geben kann. Auch darf man nicht den Fehler machen, den zur Zeit Donald Trump macht: America first. Denn dies kann der Anfang vom Ende bedeuten. Russland wird hier vielleicht triumphieren. Doch wird es aus dieser Situation kaum etwas gewinnen können. Denn die USA sind im Kern relativ stark. Es wird immer einen Ausweg aus politischen Krisen finden.

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Journalismus ist IMMER subjektiv.

Gerade bei brisanten Themen erwartet man klare Stellungnahme. Das jeder Journalist seine persoenliche Meinung in ein Thema einfliessen laesst, ist auch verstaendlich.

tomxxxx 
Fragesteller
 14.06.2018, 17:19

ich verstehe den Bezug zur Frage nicht ganz?

Meinst du, das Claus Kleber evtl. falsch liegt und das nur seine persönliche Meinung ist. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, wie Claus Kleber: viele meiner Bekannten haben sich nicht durch die dominanten Medien gegen die Russen aufbringen lassen.

Oder meinst du, das die einseitige Russlandhetze nicht systematisch ist, sondern nur versehentlich/gelegentlich mal passiert, weil vereinzelte Journalisten ihre persönliche Meinung einfließen lassen?

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Schaible  14.06.2018, 17:28
@tomxxxx

Russlands Politik hat zur Hetze auch reichlich Anlass gegeben, insbesondere im Umgang mit der Ostukraine, aber auch mit der Pressefreiheit.

Deutschland hat sich 1939 genauso verhalten und da ist nicht nur bei Hetze in den Medien geblieben.

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tomxxxx 
Fragesteller
 14.06.2018, 18:12
@Schaible

Gegen eine auf Fakten basierende Berichterstattung wäre auch garnichts einzuwenden. Hetzen muss man, wenn das nicht mmöglich ist. Schau dir doch die ganzen Beiträge an, wie oft wird dort mit emotionen gespielt, Vermutungen als Fakten verkauft, Leuten Dinge in den Mund gelegt und vor allem weggelassen. Ich will mich nicht für blöd verkaufen lassen von Propaganda, die eigentlich für Deppen bestimmt ist.

Ich glaube du denkst zu emotional, du weist aus dem Fernsehen, das die Russen in der Ostukraine mitmischen, dann noch Skripal, Wahleinmischungen, blablah, usw. Das ganze hinterlässt dann ein subtiles Russe=Böse Bild und du hältst dann Hetze, erhöhte Militärausgaben usw. für gerechtfertigt, weil die Russen es ja irgendwie verdient haben.

Ostukraine: die Umstände blendest du völlig aus, so wie du es im Fernsehen gelernt hast. Was ist mit den 800.000 Flüchtlingen Richtung Russland, Dem Ukrainechange, Wer mischt da sonst noch so mit?, Aktive und massive Finanzielle Unterstätzung, Maidanschüsse, vorangegangene Demos in der Ostukraine uva.

Pressefreiheit: ja, die könnte besser sein, ist doch aber Heuchelei, wenn man die Rellationen und Gewichtung betrachtet.

Deutschland hat sich 1939 genauso verhalten Den Vergleich mit Nazideutschland meinst du nicht ernst, oder? Falls doch, dann tust du mir echt leid und der ÖR machst mir Angst, da er solche Leute, wie dich produziert - äußerst zynisch, und völlig verdreht.

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thecheeky  20.06.2018, 13:06

Du hast insofern Recht, dass Journalismus immer auch subjektiv ist, wenn er zu BEWIESENEN FAKTEN Stellung bezieht.
Sobald objektiv vorhandene Fakten verfälscht oder etwas erfunden und als Fakt dargestellt wird, hat das mit seriösem Journalismus nichts mehr zu tun.

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