Warum man füllt als meine Kinder schätzen mich nicht?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Trotzdem fühle ich mich oft nicht genug geschätzt von ihnen

Sie sind in einem Lernprozess und sind noch nicht in der Lage, dich für deine wirklich gute Arbeit wertzuschätzen.

Wertschätzung solltest du dir dringend und generell selbst geben.
Immer wieder solltest du dir selbst sagen, dass du einen sehr großen Wert für deine Kinder hast, was auch absolut der Wirklichkeit entspricht.
Aber es von ihnen zu erwarten, zu erhoffen, wird erst Mal unbefriedigt bleiben. Nimm ihnen das nicht übel, sondern sehe es als gesunde Herausforderung für dich, dir selbst immer wieder nötige Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen, darauf sehr zu achten, dich selbst zu achten, dass du bei Kräften bleibst.
Übernimm alles, was du dir von anderen wünscht, einfach selbst, weil du selbst am besten weißt, was genau du brauchst und willst.
Schätze dich selbst. Gib dir selbst täglich und so oft als möglich Wertschätzung. Und du wirst sehen, dass dies sehr viel in deinem Leben ändern wird.
Immer kannst du selbst die Veränderung sein, die du dir wünscht.
Nie bist du dafür von anderen abhängig, das bilden wir uns nur allzu oft ein, stimmt aber nicht mit der Wirklichkeit überein.

Meine Kinder sind meine Schwäche,

Das hast du gut erkannt.
Aber wenn man etwas ehrlicher und mutiger drauf guckt, kommt man dazu, dass nicht deine Kindern deine Schwäche sind, sondern vielmehr deine Überzeugungen und Gedanken, die zu extrem und nicht so recht der Wahrheit entsprechen.
Nachvollziehen kann ich deine Einstellung und sie ist menschlich und verständlich, keine Frage.
Dennoch solltest du zum Wohle aller daran etwas ändern.

Oft weiche ich von meinem Arbeitsweg ab und fahre sie mit dem Auto, um zu verhindern, dass sie früh aufstehen und den Bus zur Schule nehmen müssen.

Hilft man jemandem etwas, so stärkt man ihn.
Hilft man jemandem viel, so schwächt man ihn.

Veränderungen hier wären nötig, werden aber auch in Konflikte führen, die du mutig und standhaft meistern solltest.

und ihr Wohlbefinden lässt mich in jedem möglichen Moment für sie da sein.

Dadurch nimmst du ihnen die Möglichkeit, für sich selbst zu sorgen. Sie können es so nicht lernen. Hab mehr Vertrauen in sie und lass sie auch eigene Erfahrungen machen, sonst stehen sie im Leben völlig mittellos da.

Da ich selbst eine völlig andere Kindheit hatte

Sehr verständlich.
Über das zu extreme Gegenteil aber erreichst du in Wirklichkeit das Gleiche: Vernachlässigung.

Du wurdest vernachlässigt.
Deine Kinder vernachlässigen sich selbst, weil sie keinen Raum für Selbstfürsorge haben.

...........

Bist eine starke Frau!
Das bekommst du auch noch gewuppt!
Lass sie immer mehr los und habe Vertrauen!
Dein Sohn soll arbeiten müssen, der wäre sonst nicht ausgelastet, das wäre nicht gut für ihn. Streiche alles, wenn er nicht will! Sei vertrauensvoll konsequent! Änderungen aber werden wie gesagt auch Konflikte befeuern, stelle dich drauf ein!
Du hast alles sehr gut gemacht!
Deine Kinder übernehmen jetzt immer mehr, in kleinen Schritten, lass es zu!

Kümmere dich dafür etwas mehr um dich selbst!

Deine Kinder werden dich immer lieben!

Anayake 
Fragesteller
 18.11.2023, 09:32

Vielen Dank für Ihre Antwort, ich gebe Ihnen sicherlich in vielen Punkten Recht. Ich fange an, auf mich selbst aufzupassen. Ich denke, das ist auch mein Recht als Mutter.😘

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amormutuus  18.11.2023, 10:05
@Anayake

Bitte :-)

Natürlich ist es dein Recht, aber auch deine Pflicht. Wenn du nicht ausreichend auf dich achtest, dann bist du leer und kannst gar nichts mehr für deine Kinder tun. Das will keiner. Also achte gut auf dich und schätze dich selbst. Entscheidend ist, ob du es dir selbst erlauben kannst, nicht andere. Du selbst mit deinen Gedanken bist dafür entscheidend!

Erlaube dir auch Grenzen setzen und konsequent zu sein, deine Kinder brauchen das jetzt noch einige Jahre. Sie brauchen auch die Reibung. Das ist nichts Schlechtes!

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Gerade bei pupertierenden Kindern ist der Erfolg der Lohn.

Erwarte nicht Dankbarkeit,wenn du den Dienstleister spielst.Irgendwann müssen sie selber klar kommen und wenn sie das lernen,werden sie irgendwann dankbar und stolz sein.

Wichtiger finde ich,dass du der Fels in der Brandung bist,auch wenn es mal nicht so glatt läuft.Und gerade jetzt sind Reibungspunkte auch mal sehr wichtig.

Lass sie auch mal allein irgendwo hinkommen,wenn nicht gerade höher Gewalt dagegen spricht.Man kann Kindern gern mal etwas mehr zumuten.Wenn sie den Bus nicht kriegen,gibts halt Ärger in der Schule,wenn sie kein Brot schmieren,haben sie halt Hunger.

Guten Morgen, denke schon, dass dich deine Kinder sehr schätzen - können es vielleicht nicht so zeigen und vor allem fängt in dem Alter die Pubertät an, lieben Gruß

Hochachtung für deine Leistungen und dein Engagement. Viele Kinder, die von ihren Eltern sehr umsorgt werden, sehen es als Selbstverständlichkeit, weil ihnen ein Vergleich fehlt.

"Wenn ich die Leute finde, die meine Kinder so verwöhnt haben.....", ging uns genauso.

Es hat sich bei unseren leiblichen Kindern erst geändert, als wir unsere Pflegetochter aufgenommen haben und sie SEHR erstaunt waren, wie selbstständig dieses Mädchen mit ihren neun Jahren war. Wir haben die (geliebte) Pflegetochter auch verwöhnt, aber die anderen beiden haben sich durch ihre quasi Schwester nochmal positiver entwickelt.

Jetzt sind alle volljährig, wobei die Pflegetochter schon im eigenen Haus wohnt und das ganze auch gut im Griff hat.....auch hier ist sie als ältere "Schwester" ein hilfreiches und gutes Vorbild für die jüngeren.

Anayake 
Fragesteller
 18.11.2023, 09:25

Lieben Dank für deine Wörter.... 😘

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Trotzdem fühle ich mich oft nicht genug geschätzt von ihnen, und ich glaube, sie nehmen einfach an, dass ich immer da sein werde, um das zu tun, was ich als ihre Mutter tun muss

sorry aber auch wenn hart klingt. du bist eine gute Mutter aber es ist nicht die Aufgabe deiner Kind dich dafür zu loben. Dazu hast du zwei Teenager - in dem Alter sind sogar Eltern eher doof und peinlich. und du erwartest dass sie sich bedanken für das was du für sie tust?

Man kann den Kindern maximal klar machen was es bedeutet was man macht indem man sie z.b. 1 Tag mal die Aufgaben von dir übernehmen lässt (z.b. wenn es selbstverständlich ist dass Mami sich um die Wäsche kümmert)

 Oft weiche ich von meinem Arbeitsweg ab und fahre sie mit dem Auto, um zu verhindern, dass sie früh aufstehen und den Bus zur Schule nehmen müssen

wieso tust du das? du nimmst deinen Kindern eine Möglichkeit selbstständig zu werden + du machst dich dazu nur fertig weil du dir eine zusätzliche Arbeit aufbürgst.

 Manchmal bereite ich ihnen ein Schulbrot vor, um ihnen morgens zu helfen

dann bringe ihnen bei sich selbst am Abend das Schulbrot herzurichten. deine Kinder sind keine Kinder sondern Teenager! die können sich auch selbst ein Butterbrot schmieren. Tun sie es nicht dann müssen sie hungern oder eine Brotzeit von ihrem Taschengeld kaufen. anders lernen sie es halt nicht.

du musst nicht alles für deine Kinder tun - aus dem Alter sind sie schon lange draußen

urzeit helfe ich meinem Sohn bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, und von all den gesendeten Bewerbungen habe ich die meisten geschrieben und verschickt, ohne dass mein Sohn sich besonders dafür interessiert hat, obwohl ich klar sehr darauf bestanden habe.

wieso sollte das auch dein Sohn machen wenn er eh eine Mutter hat die das macht. ist doch viel praktischer. Er kann fernsehen und du schreibst die Bewerbungen von ihm... sorry aber du erziehst deine Kinder nicht zu Selbstständigkeit.

Du hilfst ihnen nicht mit deinem Verhalten sondern schadest ihnen . du bist eher eine typische Helikopter Mutter...

Es ist okay Druck zu machen damit sich dein Sohn hinsetzt und Bewerbungen schreibt. es ist in Ordnung dass du mal darüber schaust bevor er es weg schickt. Weigert es sich dann gibt es Konsequenzen. Zur not sind alle Elektrogeräte weg bis er nicht mind X Bewerbungen pro Woche geschrieben hat.

Deine Kinder tanzen dir derzeit auf der Nase rum...

Anayake 
Fragesteller
 18.11.2023, 09:33

Vielen Dank für Ihre Antwort, ich gebe Ihnen sicherlich in vielen Punkten Recht. Ich fange an, auf mich selbst aufzupassen.  Ich denke, das ist auch mein Recht als Frau.

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