Warum ist Luftfeuchtigkeit am Äquator größer als am Pol?
Die Frage kling zwar komisch, aber schaut mal: Äquator ist Tiefdruckgebiet, weil die Luft am Äquator warm bzw leicht ist und nach oben steigt, es regnet zwar deswegen, aber trotzdem ist sozusagen"sehr wenig Luft" weil sie sich ja in der Höhe verteilt hat. Und Pol ist Hochdruckgebiet, weil kalte Luft absinkt und viel Luft am Boden ist. Und für Wolkenbildung muss es ja zum Beispiel kalt sein. Aber irgendwo stand "bei größerer Luftfeuchtigkeit verringert sich Temperatur" Ich bin total verwirrt, vielleicht kann mir das jemand klarer machen? Also mein Hauptproblem ist, ich kann den Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Temperatur nicht verstehen
1 Antwort
Ganz einfach:
Bei hoher Temperatur am Äquator verdunstet viel Wasser. Also ist die Luftfeuchtigkeit hoch. In höheren Schichtchten der Atmosphäre (aber erst dort!) kondensiert die Feuchtigkeit zu Regen. Der Regen sorgt am Boden für genügenden "Wassernachschub", so dass der Wasserkreislauf erhalten bleibt.
An den Polen ist es kalt, also verdunstet kaum Wasser. Vorhandener Wasserdampf in der Atmosphäre kondensiert bei geringen Temperaturen sehr schnell aus (auch in bodennahen Schichten) und schlägt sich nieder. Die Luftfeuchtigkeit ist gering. Und bleibt auch gering.