Warum ist es für Ausländer oft so toll zusammen mit der Familie in einer Firma zu arbeiten?
Ich kenne nicht einen deutschen der gerne oder überhaupt mit Familienmitgliedern in einer Firma arbeitet.
Warum ist das für andere so toll oder schön?
Ist man tendenziell nicht eher genervt voneinander dann?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
6 Antworten
Das kenne ich eigentlich nicht von deutschen Betrieben, dass gleich die ganze Familie eingestellt wird, wenn sich ein Ausländer bewirbt. Ich kenne zwar Ausländer in Autowerkstätten, Baufirmen etc. Aber dass da mehrere davon miteinander verwandt wären, ist mir noch nicht aufgefallen.
In Betrieben, die von Ausländern gegründet wurden, sieht man das evtl. öfter. Aber, wie schon angemerkt wurde, in der deutschen Gastronomie ist die Beschäftigung von Verwandten auch nicht unüblich.
Für Ausländer in Deutschland kommt noch dazu, dass es oft nicht ganz einfach war, einen Job zu finden. Auch wenn es nicht ideal ist, das ist zumindest etwas besser geworden. Aber da liegt es doch nahe, mal beim Onkel mit seiner Dönerbude nachzufragen, wenn der deutsche Nachbar keinen Ibrahim beschäftigen will - wenn er dafür auch andere Gründe dafür vorschiebt.
Wie viele Deutsche und "Ausländische" Familien hast Du denn für diese Einschätzung verglichen?
Es gibt unzählige deutsche Familienunternehmen in allen Größenordnungen, und mir wäre nicht bekannt, dass die dort arbeitenden Familienmitglieder sich nicht verstehen.
Gerade in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe habe ich viele Familienbetriebe kennengelernt, dort herrscht meist eine sehr gute Stimmung.
Meine Freundin sitzt im Büro ca. 7m von mir entfernt. Passt also super.
Grundsätzlich können wir dienstlich und privat durchaus trennen, bzw. ist die berufliche Zusammenarbeit sogar besser, weil wir uns zu 100% kennen.
Ansonsten gibt es etliche Familienbetriebe in Deutschland. Wie kommst Du also zu der Einschätzung?
Aber warum soll das nicht schön sein? Es soll auch Familien geben, die noch einigermaßen intakt sind.
Das ist wohl ein Zeichen von Unsicherheit, von einem überkommenen Schutzbedürfnis da man nur innerhalb der Sippe, des Clans sich sicher und beschützt fühlen kann. Hinzu kommen mitgebrachtes Stammes - Denken, ein eher primitives Denken welches sich deutlich vom modernen europäischen Denken unterscheidet.
Zudem trifft das nicht pauschal auf Ausländer zu. Bei Norwegern, Dänen und Schweden, Schotten Holländern und Luxemburgern, Engländern Belgiern und Franzosen findest Du solches primitive Denken nicht und sie sind ALLE AUSLÄNDER.Der weißen europäischen Ethnie.
Wenn Du Moslems und/oder "Sudländer, Fremdethnien meinst - warum nennst Du die Klientel nicht beim Namen. ?