Warum ist das so in Deutschland grade ländliche gegen kein Wunder das da jeder auto fährt zur Arbeit?
Hast neuen job und stellst fest
Der öpnv fährt nicht zur Zeit wo man arbeitet, oder ist ewig unterwegs, oder fährt nicht in die gewünschte Richtung
Und leider fällt bei eigenen das fahhrad weg weil kein geeigneter radweg vorhanden ist
Auf Landstraße zu fahren wo 100 kmh erlaubt ist weil kein fahrstreifen vorhanden ist voralmm in dunklen Zeit gefährlich
Umzug? Wer die Mietpreis in den letzten Jahren gesehen hat weiß die gehen nur noch nach steile oben
Andere job? Wenn es nur so wäre das es in jeden Ort gut bezahlte Arbeit gäbe
Was ist denn das für eine Gegend, in der es keine Wege für Land- und Forstwirtschaft gibt? Die eignen sich wunderbar fürs Fahrrad...
Nur doof wenn sie nicht zum Ziel führen
6 Antworten
Es hat so seinen Grund, weshalb eine günstige Wohngegend günstig ist. Und ebenso hat es Gründe, weshalb teure Wohngegenden teurer sind.
Das hängt ganz stark davon ab, welche Infrastruktur vorhanden ist, welchen Aufwand man hat um zur Arbeit oder zu Supermarkt/Kindergarten/Rathaus zu kommen...
Dort, wo man problemlos alles mit dem ÖPNV erreichen kann und problemlos in 20 min die Arbeitsstelle erreicht, sind die Wohnungen nunmal teurer als dort, wo nur 3x täglich ein Schulbus fährt und die nächste Großstadt mir anderthalb Stunden Autofahrt zu erreichen ist.
Autos sind, Dank Massenproduktion, sehr preiswert herzustellen und bisher waren die Spritkosten auch nicht so hoch, im Verhältnis zum möglichen Verdienst, dass es unrentabel gewesen wäre, täglich bis zu 100km Arbeitsweg zu fahren.
Es ist auch deshalb nicht unrentabel, weil man (das letzte, was ich gesehen habe, etwa 24Ct je Kilometer) auch eine Pendlerpauschale erhält. Damit sind die Benzinkosten schon mal halbwegs bezahlt, wenn man keinen, oder wie ein Panzer fährt.
Außerdem haben auch viele kleine Einkaufsmöglichkeiten in den Dörfern, seit ~1980, (Ex-DDR 1990) zu gemacht - ein weiterer Grund, öfter Auto fahren zu müssen.
Täglich mit dem ÖPNV zu fahren ist seit 1990 auch aller 3-4 Jahre teurer geworden, in manchen Gegenden bis zum 4-fachen, in allen Bundesländern aber mindestens doppelt so teuer.
Außerdem ist das stadtzentrierte Prinzip der Verkehrsverbünde für manch ländliche "Verbundgrenzecke" extra kostenintensiv, weil man 2 oder gar 3 verschiedene Fahrscheine benötigt.
Und es wird durch die potentiell mögliche Mobilität, öfter auch eine höhere Mobilität erwartet, bzw. muten sich die Fahrenden selbst Einiges zu.
So was wie die Pendlerpauschale gehört abgeschafft
Dann aber auch bitte alle Subventionen für stark überwiegend von Städtern genutztem streichen.
...und viele Menschen rechnen schlichtweg nicht nach, wie viel das Autofahren kostet.
Ich habe eine Bekannte, die 40 km Pendelstrecke hätte. Sie lebt in der Nähe eines Bahnhofs und arbeitet in der Nähe eines Bahnhofs. Der Regionalexpress dazwischen fährt keine 30 min. Das Monatsticket soll 200 € kosten. Sie hat mir den Vogel gezeigt, dass sie doch niemals so viel Geld für den Weg zur Arbeit ausgeben würde, sie bleibt beim Auto.
Hab sie mal aufgefordert, mit 40 ct/km die Kosten für die Autofahrerei nachzurechnen. Hat sie zwar gemacht (640 € pro Monat!), sich aber trotzdem geweigert zu glauben, dass das Bahnticket günstiger ist.
Ich denke es liegt daran das sie bei ihre Arbeit zeitlich flexibel sein muss und kein Chef hört gerne
Tut mir leid der nächste Zug kommt erst in 20 min
Ist die Zugverbindung zuverlässig?
Wenn zb jeder 3 verspätet kommt nützt es eiem nix wenn es direkte Verbindung gibt
Sorry, aber deine Rechnung scheint von 40 Arbeitstagen je Monatskarte auszugehen. Mit 25 Tagen gerechnet, sind es nur mehr 400€, und abzüglich meiner angenommenen 24ct Pp., bleiben davon nur mehr 160€.
So viel Ehrlichkeit muss schon sein. So viele Dyskalkulisten wird es nicht geben.
40 km eine Strecke, sind 80 km pro Tag. 20 Arbeitstage im Monat. Sind 1600 km im Monat. Mit 40 ct/km komme ich auf besagte 640 €. Wo siehst du den Rechenfehler?
Pendlerpauschale müsste unabhängig vom Verkehrsmittel sein, sollte also genauso auch bei einer Fahrt mit der Bahn abzurechnen sein. An diesem Punkt bin ich mir aber tatsächlich unsicher.
Ach so, 80km. Dann sind es 256€. Sie könnte also sparen...
Wenn du beim Auto die Pendlerpauschale abziehst, dann bitte auch beim Bahnticket. Habe soeben recherchiert, die Pendlerpauschale ist unabhängig vom Verkehrsmittel. Kann also auch abgerechnet werden, wenn man nichtmal ein Auto besitzt.
Ich weiß nicht wie das so in anderen Ländlichen Gegenden ist. Aber in der Kleinstadt 60km östlich von München, in der ich lange Zeit gewohnt habe fuhr in den Morgen- und Abendstunden alle 20min ein Zug Richtung München und der Bahnhof wurde auch von allen umliegenden Ortschaften zu dieser Zeit regelmäßig mit Bussen angefahren.
Kannst du Mal bitte eine konkrete Frage stellen und nicht nur Tatsachen wirr aneinander reihen.
Was ist jetzt genau Deine Frage?
Du beschreibst unter anderem meine Situation und den Grund, warum wir auch zwei Autos brauchen.
Jo. Wir rechnen uns das Autofahren a) schön (viele berechnen die wahren Kosten nicht mit ein, lassen zB Anschaffungskosten weg) und b) fördern wir es staatlich.
So was wie die Pendlerpauschale gehört abgeschafft, wieso soll jemand dafür Steuervorteile erhalten, dass er sich ein günstiges Haus weit außerhalb nimmt und mit dem Auto fährt während ich mehr Steuern zahlen muss, weil ich in der Stadt lebe? Steuern runter und zwar für alle oder eben nicht, aber so was geht gar nicht.