Warum hat es die Natur so eingerichtet, dass menschliche weibliche Körper aufgrund ihrer Konstitution ständig leiden?

6 Antworten

Bitte, wenn du schon so plakativ fragst, dann verallgemeinere nicht.

Ich als Frau fühle mich von Gott gesegnet; meine Periode (stell dir vor, es gibt tatsächlich Frauen, die dann nicht leiden!) hat mir mehr als 35 Jahre gezeigt, dass ich fruchtbar bin und ein Kind empfangen, wachsen, gebären und ernähren kann.

Welch erhabenes Gefühl und (geschlechtsbezogen) einzigartiges Können - das bleibt den Männern vorenthalten. Auch haben meine Schwangerschaften, Geburten und Stillzeiten meinen Körper keineswegs verunstaltet.

Vielleicht sollte deine Frage lauten: "Warum habe ich es so schwer?" und dich selbst reflektieren und nicht die Natur dafür verantwortlich machen.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Merve953  17.10.2021, 01:42

Die Frage betrifft definitiv viele viele Frauen. Natürlich verunstaltet eine Schwangerschaften und eine Geburt den weiblichen Körper. Hängende Brüste, Dehnungsstreifen am ganzen Körper, ausgeleierte Scheide... oh ja Gott hat uns gesegnet als Frauen😂😂😂😂

Ich möchte zwar kein Kind aber sogar wenn ich eins bekommen würde dann nur mit Kaiserschnitt😂😂und auch da trägt man noch genug Schaden davon.

Mutter Natur hat bei uns Menschen einfach nur einen riesen großen evolutionären Fehler gemacht

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Die Geburten sind beim Menschen tatsächlich schwieriger als im Tierreich. Das hat tatsächlich Gründe in der Evolution: Denn erstens brauchen Menschen einen aussergewöhnlich grossen Kopf, weil Intelligenz bei Menschen viel wichtiger ist als bei Tieren. Und zweitens gehen Menschen auf zwei Beinen, weshalb die Beine möglichst eng zusammen unter dem Körper sein sollten. Wenn nun der grosse Kopf zwischen den eng beieinander liegenden Beinen hindurch soll, gibt das Probleme. Dank des grossen Kopfes haben die Menschen ja aber eine gute Lösung für dieses Problem gefunden: Den Kaiserschnitt. Man mag nun darüber rätseln, weshalb es ein Mann war, der eine Lösung für das Problem fand, der ja die Frauen so viel mehr betrifft...

Die Menstruationsbeschwerden und die Wechseljahre haben wohl einen psychologischen Hintergrund. Eine gewisse Zickigkeit macht die Frauen unberechenbar. Da gibt man als Mann lieber mal nach, statt auf seinen Rechten zu beharren. Die Frauen fühlen sich dabei zwar auch nicht gut. Aber sie erhalten dann doch ihren Willen.

Die Natur hat es nicht "eingerichtet", sondern es ist eine zwangsläufige Entwicklung. Die Frage ist doch wohl eher, wieso du es als "Leid" definierst und auf Frauen begrenzt. Menschliche Körper sind durchgehend fehlerhafte, kompromisslastige evolutionär entstandene Lösungen und die Fehler bringen eben allerlei Unannehmlichkeiten mit sich.


Acera 
Fragesteller
 11.10.2021, 15:41

Stimmt, aber bis jetzt habe ich in dem Zusammenhang noch nicht so viel von Männern gehört, was in Richtung blutige, schmerzende Durchfälle oder Wehen geht, (schon allein, dass der weibliche Körper fast die ganze Arbeit bei der Fortpflanzung hat).

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TMA01  11.10.2021, 15:44
@Acera

Männer werden seit Jahrhunderten dazu erzogen, möglichst stark zu erscheinen. Über Probleme zu klagen, ist als unmännlich und schwach verpönt. Das ist ein ganz wesentlicher Grund, warum du wenig darüber hörst. Übrigens ist die Lebenserwartung von Männern nach wie vor geringer als die von Frauen.

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Rücken nicht zu vergessen, ja das Leben ist eben kein Ponyhof

Ich weiß es nicht. Darauf hat keiner eine Antwort. Mann und Frau sind beide voneinander abhängig. Ohne das eine für es das andere nicht geben. So ist die Welt eben. Wir Frauen finden uns damit ab. Außerdem muss ja nicht jede Frau ein Kind kriegen.