Warum haben viele Leute der Generation Z Bindungsprobleme?

5 Antworten

Zur Generation Z werden in der Regel Menschen gezählt, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Diese Menschen sind somit derzeit zwischen 10 und 25 Jahren alt. Mit gerade mal Mitte 20 waren auch schon die Generationen vorher zum großen Teil noch lange nicht an dem Punkt, wo es um extrem langfristige Bindungen geht! Und wenn, dann hat man in dem Alter vielleicht gerade erst die Person kennengelernt, mit der man dann länger zusammen bleibt.

Ansonsten sind zumindest lebenslange Bindungen und Ehen etwas, was früher - also vor Jahrzehnten - auch ganz viel mit Abhängigkeit und gesellschaftlichem Druck zu tun hatte. Zum Glück leben wir inzwischen in Zeiten, wo man sich sehr viel freier, bewusster und ohne diesen äußeren Druck füreinander entscheiden kann - oder eben auch nicht! Beziehungen heutzutage sind also etwas, was beide wirklich wollen, nicht etwas, wo man nur mit erheblichen Verlusten und Problemen wieder raus kommt, wenn es einem nicht mehr gut tut.

Das sind wohl die 20-25-Jährigen, oder? Warum nicht einfacher benennen?

Ich schätze, dass dort Feminismus der Frauen und Verweiblichung der Männer ganz besonders zuschlagen und mögliche Partner immer weniger attraktiv füreinander sind und immer weniger Vorteile durch Bindung haben.

Partnerschaften geht man ein, weile s mit Partnerschaft für beide besser ist als ohne. Das scheint nicht mehr oft der Fall zu sein.

Willfähriger Sex, zu dem manche Frauen bereit sind, entlässt Männer aus dem Gegenzug des Committments.

Weil ganz viele von denen sich erstmal auf sich selber sowie Studium oder Ausbildung konzentrieren wollen. Erst mal ein vernünftiges Fundament aufbauen und gesichertes Einkommen und danach kommt der Wunsch nach Familiengründung mit Kindern usw. - In der Aufbauphase schaut man sich weitläufig eben um und probiert aus ohne sich gleich festzulegen.
Na klar gibt es auch Ausnahmen. Muss jeder letztlich selbst wissen, ob er sich reif genug für die Verantwortung einer festen Partnerschaft fühlt. Nach meiner Beobachtung sind es viele nicht…

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Menschen heutzutage gut informiert sind, dass ca 50% der Ehen geschieden werden.. Daraus ziehen viele wohl Viele den Schluss, lieber etwas zu warten und seine(n) Partner*in gut zu selektieren.

Wegen schlechte Erfahrungen und heute muss fast keine Frau mehr abhängig von einem Mann sein. Da Frauen ja dann eh auch arbeiten müssen, bleiben sie lieber alleine und verzichten lieber. So auch weniger Haushalt und kaum eine will noch Kinder bekommen geschweige denn heiraten. Ich auch nicht und bin keine Gen Z.