Warum gibt es Morde die nach 20 - 30 Jahren immer noch ungelöst sind?

4 Antworten

Mord verjährt nicht deswegen kann der Mörder auch 60 Jahre nach dem Mord noch verurteilt wird und wenn man Hinweise bekommt muss dem nach gegangen werden um die Mensch zu bestrafen

Schlechte Tatortsicherung, verwischte Spuren, keine Beziehung zwischen Opfer und Täter und Täter haben sich weit ins Ausland abgesetzt bzw. verstorben.

Weil es halt so ist. Es können nötige Beweise, Spuren, Tatwerkzeuge, Hinweise, Zeugen usw. fehlen. Manchmal hat man auch überhaupt keinen Ermittlungsansatz. Es kommt auch mal vor das Leichen oder Leichenteile auftauchen die Unidentifizierbar sind. Wo soll man da dann anfangen wenn nur der Auffindeort fest steht aber sonst nichts.

Mit 10.000€ kommt man bei einem Mordfall überhaupt nicht weit. Die Auswertung eines Handys kostet schon an die 2.000-3.000€.

Es gibt Fälle, wo jegliche Ermittlungen fehlschlagen. Dies kann an unrichtigen Aussagen, fehlenden Spuren oder anderen Variablen liegen.

Meist gelingt der Durchbruch erst, wenn eine Leiche gefunden wurde. Diese zu finden, ist manchmal alles andere als einfach, wenn man keine Ansätze hat.


WeMuell 
Fragesteller
 11.04.2022, 23:02

Handyauswertung ? Wenn der Täter aber nicht so unklug ist und kein Handy mitgenommen hat zur Tat ?

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SonOfMyMum  11.04.2022, 23:06
@WeMuell

Das war ja nur ein Beispiel. Wenn wegen einem X beliebigen Verdacht ein Handy beschlagnahmt wird, wegen Drogen etc. kostet die Auswertung schon fast 3k.

In einem Mordfall, der zu Zeiten passierte, als Handys schon existierten, kommt es aber auch im Laufe der Ermittlungen zu 99% zu einer Auswertung von mindestens einem Handy. Ob vom Opfer, vermeintlichem Täter oder vermeintlichem Mitwisser. Im Hintergrund laufen noch hunderte andere Auswertungen - Kontoauswertungen etc. Mit 10.000€ würde man, je nach Intensität vlt. 2-3 Wochen ermitteln können

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