Warum fahren erwachsene Menschen E-Scooter und Fahrrad, aber kennen sich nicht mal mit der Straßenverkehrsordnung oder den Verkehrsregeln aus?
Nicht mal mit der einfachsten Sache der Welt kennen sich manche Menschen aus, wie etwa, dass man als Erwachsener nicht auf dem Gehweg fahren darf. Ich sehe so viele erwachsene E-Scooter-Fahrer vor allem welche, die den Gehweg benutzen (kein Radweg). Es sind auch nicht immer Jugendliche, die sich gar nicht auskennen, sondern eher Erwachsene. Auch mit den Fahrrad benutzen viele Erwachsene neuerdings den Gehweg.
9 Antworten
Bei mir in der Wohngegend, weil fast alle Straßen seit >90 Jahren, das selbe grobe Kopfsteinpflaster haben. Das wird immer holpriger und spaltenreicher. Wenn man kein gutes Fully fährt, müsste man mehrere 100m weit schieben. Außerdem passen auf diese Straßen kaum ein Auto und ein Radfahrer nebeneinander, weil 2 Spuren bereits durch parkende PKW belegt sind. Stauen sich bei Gegenverkehr PKW, was oft passiert, steht man mit im Stau. Ist eine potentielle Stauung in Sicht, fahren manche schon mal mit 50km/h durch diesen Schlauch.
Ist das Wetter trockener, kann man teils über einen Friedhof ausweichen, dort ist der Weg breiter. Aber schnell fahren ist dort, aus nachvollziehbaren Gründen, auch nicht nett.
Ob sie die Verkehrsregeln nicht kennen lass ich mal dahingestellt. Aber auch Verkehrsteilnehmer mit Führerschein halten sich nicht immer an die Regeln.
Keine Sorge, diese Leute kennen sich durchaus aus. Es ist die Anonymität aufgrund fehlender Kennzeichen die sie dazu verleitet Dinge zu tun, die man nicht macht.
Auch die E-Scooter die nur 25 km/h fahren können? Ich weiß ja nicht wie das bei euch in Deutschland ist, daher die Frage, denn bei uns in Österreich haben nur Gefährte ein Kennzeichen, die mitttels Motorhilfe schneller als 25 fahren können und dürfen.
Stimmt, die anderen Verkehrsteilnehmer achten auch nicht viel darauf. Mit viel Glück bezahlen die dann auch dafür. Radfahrer jedoch können sich benehmen wie sie wollen und man hat keine Chance sie zu belangen.
Auch die E-Scooter die nur 25 km/h fahren können?
Jepp, die haben Versicherungskennzeichen. https://escooter-berater.de/wissen/e-scooter-kennzeichen/
Radfahrer jedoch können sich benehmen wie sie wollen und man hat keine Chance sie zu belangen.
Es gibt auch Schwerpunktkontrollen beim Radverkehr. Und als Normalbürger kannst du auch kaum was ausrichten wenn du einen Verkehrsverstoß eines Autofahrers beobachtst und nicht eindeutig den Fahrer bennen kannst.
In DE haben alle ERoller ein Briefmarken großes Kennzeichen am Hinterrad. EFahrräder die gleiche Plakette ab 25 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Alles klar, das mit den E-Scootern wusste ich nicht, daher die Frage. Danke für die Info :)
Alles klar.
Bei uns haben nur Fahrzeuge die schneller fahren können ein Kennzeichen. Sie müssen versichert werden und müssen auch regelmäßig zur §57a-Überprüfung. Als auch ein S-Pedelc, was viele beim oder nach dem Kauf in Erstaunen versetzt ;)
Von wegen „belangen“: Das Kennzeichen alleine Hilft dir dabei nicht. In der Regel benötigst du dazu Zeugen. Bei „geringfügigen“ Vergehen wird es auch keinerlei Verfahren der Verfolgung geben.
Das mag schon sein. Dennoch handeln viele Radfahrer in ihrer Anonymität anders als z.B. als Autofahrer. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Eine Kreuzung bei rot zu überqueren überlegen sich im Auto wohl manche her als am Fahrrad.
Ich lebe inmitten von Berlin und das größte Übel sind und bleiben die Kfz Lenker, trotz riesen Kennzeichen. Dieses Kennzeichen nützt mir als Fußgänger, der vom Fußgänger Überweg weg genötigt wird NULL, obwohl dies seit kurzem eine Ordnungswidrigkeit ist. Ebenso juckt es gefühlt ein Drittel der Kfz Lenker trotzt Kennzeichen mit dem Telefon in der Hand am Ohr wie Untote durch die Gegend zu eiern. Die Liste ist sehr lang und nicht angemessen für dieses Forum hier.
Ich lebe in Wien, also auch nicht gerade in einer kleinen Stadt. Das Problem ist, dass Radfahrer scheinbar meinen sie wären unverwund- und unantastbar. Bei uns geht die Zahl getöteter Radfahrer in die Höhe, weil sie u.a. auch nicht mit ihren Fahrzeugen umgehen können. Über die Hälfte war mit einem E-Bike unterwegs.
Stell dich aber mal eine Stunde, v.a. in der Innenstadt an eine Kreuzung und schau wie viele über rot Fahren. Rot kommt bei uns in Österreich zudem nicht überraschend, da unsere Ampeln vorher grün blinken. Es kann also niemand behaupten er wäre überrascht worden.
Ich möchte keinen Autofahrer in Schutz nehmen. Die Probleme, die du von Berlin schilderst, gibt es wohl überall, aber Radfahrer setzen dem ganzen noch die Krone auf, so meine Erfahrung. Wenn deine Erfahrung gegenüber Radfahrern eine andere ist, so kann ich das nicht widerlegen und möchte es auch nicht.
Es lässt sich vieles beim Hassthema Radfahrer weder belegen noch widerlegen. Zu Tode gekommene Radfahrer gibt es, sie sind IMMER durch Kfz Lenker verstorben. Da gibt es keine Ausreden, egal welches Fehlverhalten der Radfahrer zuvor begangen hat. Ich fahre gelegentlich mit dem carsharing Auto durch berlin und bin einfach besonders aufmerksam, wenn ich durchs verstopfte Berlin eier. Wenn nicht könnte ich andere Verkehrsteilnehmer töten, dass ich in der Stadt in dem Kfz umkomme ist extrem unwahrscheinlich.
Bei dem ganzen Radfahrer Kram geht es ja eigentlich höchstens um den Lackkratzer am Außenspiegel und weil der schwache Verkehrsteilnehmer ganz einfach die fürs Auto gemachte Stadt stört.
Hier in Deutschland gewinnt man übrigens mit dem Schlagwort „Verkehrswende“ Wahlen. In den letzten fünf Jahren hat sich aber NULL verändert.
Mit dem Thema gewinnt man bei uns keine Wahlen. Die Grünen, die in Wien 10 Jahre Koalitionspartner waren, wurden abgewählt. Sie haben das Radfahren forciert, teilweise aber ohne wirklichen Plan bzw. auf Kosten des Individualverkehrs.
Was Wien jedoch anders als deutsche Städte macht, ist dass man praktisch in der ganzen Stadt fürs Parken bezahlen muss und man hat den Preis für die Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel gesenkt und seit über 10 Jahren nicht mehr erhöt, was schon oft genug bei euch Thema war, aber wie du sagst, es ändert sich recht wenig in Deutschland.
Erwachsen bedeutet nicht, dass man einen Führerschein hat oder Ähnliches und das Wissen bekommt hat, oder es einen interessiert/sich dran hält.
Weil es ihnen schlicht egal ist.
E-Scooter haben Kennzeichen und auch andere Verkehrsteilnehmer mit Kennzeichen am Fahrzeug geben nicht viel auf die Verkehrsregeln.