Warum darf man nicht schwören?

5 Antworten

Jesus Christus hat dazu gesagt:

  • "Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten«. Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen" (Matthäus 5,33-37).

Es geht darum, dass wir immer die Wahrheit sagen sollen und nicht nur dann, wenn wir schwören.

Außerdem kann es sein, dass jemand einen Schwur leistet und diesen dann nicht einhalten kann. Das ist auch nicht gut und deshalb sollte man besser gar nicht schwören (außer vielleicht bei einer Verbeamtung, beim Militär, vor Gericht, bei einer Vereidigung oder in anderen Sondersituationen, die man nicht oder nur schwer ändern kann).

Weil es so in der Bibel steht.

Vielleicht gab uns Jesus daher einen neuen Befehl hinsichtlich Schwüren: „Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3.Mose 19,12; 4.Mose 30,3): »Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deine Eide halten. « Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.“ (Matthäus 5,33-37).

Das Prinzip für Christen ist klar hier: schwöre keinen Eid, nicht gegenüber Gott und nicht gegenüber anderen. Erstens wissen wir nicht sicher, ob wir unseren Eid halten können. Die Tatsache, dass unser Urteil aufgrund unserer gefallen Natur fehleranfällig ist, bedeutet, dass wir Schwüre aus Dummheit oder fehlender Reife ablegen. Außerdem wissen wir nicht, was die Zukunft bringt – nur Gott weiß es. Wir wissen nicht, was morgen passiert (Jakobus 4,14)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überzeugter orthodoxer-Christ☦︎

Das steht in "Mt.5,34-36".

Woher ich das weiß:Recherche

Du solltest mal die Anweisung Jesu richtig lesen. Es geht dabei darum, nicht bei dem oder dem zu schwören. Es gibt ein Schwurgericht und wenn es verlangt wird zu schwören, muss das auch ein Christ. Doch bei dem oder jenem schwören, das ist falsch.

Man könnte schlussfolgern, es sei grundsätzlich falsch zu schwören, weil Jesus sagte: „Schwört überhaupt nicht … Euer Ja soll einfach ein Ja sein und euer Nein ein Nein, denn alles, was darüber hinausgeht, kommt vom Bösen“ (Mat. 5:33-37). Jesus wusste, dass treue Diener Gottes in der Vergangenheit Schwüre geleistet hatten, und auch, dass das mosaische Gesetz bestimmte Eide forderte (1. Mo. 14:22, 23; 2. Mo. 22:10, 11). Jehova selbst hatte ebenfalls Eide abgelegt (Heb. 6:13-17). Jesus konnte also nicht gemeint haben, man dürfe überhaupt nicht schwören. Vielmehr sprach er sich dagegen aus, leichtfertig oder aus belanglosen Gründen zu schwören. Wir sollten es als unsere heilige Pflicht betrachten, Wort zu halten, und das, was wir sagen, auch meinen.
Was solltest du also tun, wenn man dich auffordert, einen Eid zu leisten? Überleg dir als Erstes, ob du das, was du schwörst, auch einhalten kannst. Bist du dir unsicher, wäre es besser, nicht zu schwören. In Prediger 5:5 heißt es: „Besser, du legst kein Gelübde ab, als dass du etwas gelobst und es nicht einlöst.“ Denk als Nächstes darüber nach, welche biblischen Grundsätze bei dem Eid zum Tragen kommen, und entscheide dann nach deinem Gewissen. Um welche Grundsätze geht es beispielsweise?
*** w22 April S. 28 Abs. 3 Fragen von Lesern ***
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