Waren die Alliierten, die deutsche Städte bombardierten, genauso Kriegsverbrecher wie die heutigen Russen?

Aus heutiger Sicht könnte man zu dieser Einschätzung gelangen.

Damals aber war die Aufgabe den Krieg mit seinen Gräueltaten (z.B. Holocaust) schnellstmöglich zu beenden. Und die Bombardierung von Städten hatten nicht Alliierten begonnen, sondern die Deutschen. Bereits am 01. September 1939, noch bevor der 2. Weltkrieg um 05:45 Uhr offiziell begann, bombardierte die Luftwaffe den Ort Wielun in Polen. Andere Städte folgten bis Warschau in Schutt und Asche gelegt wurde.

Beim Westfeldzug spielte das Bombardement von Städten im Vorfeld der Armee eine wichtige Rolle. Rotterdam wurde im Mai 1940 schwer getroffen. Und ab September 40 flog die Luftwaffe Bombenangriffe auf britische Städte. Coventry war ein trauriger Höhepunkt, so das Göbbels die Zerstörung von Städten "coventrieren" nannte. "The Blitz" ist bis heute der Begriff für die vielen Angriffe auf London.

Ab Mai 1940 flogen die Briten Angriffe auf Deutschland. Aber erst Arthur Harris nahm das dann ab 42 in die Hand und versuchte es zu vervollkommnen. Anfänglich natürlich im Auftrag der Regierung, doch seit 1944 gab es bedenken von Regierungsseite. Harris machte aber weiter. Spätestens ab 1945 wäre das Flächenbombardement von Städten moralisch fragwürdig.

Die Alliierten waren die Angegriffenen. Sie wollten aus gutem Grund den Krieg beenden.

Die Bombardierung Dresdens allerdings war ein Kriegsverbrechen, weil dort nur noch Zivilpersonen waren.

Aber die Engländer und wir haben das aufgearbeitet und uns gegenseitig vergeben.

Nur so gehts weiter.

Streng gesehen Ja. Zivillisten -man nannte es Terrorangriffe. Nun die Politik macht sich immer eine Rechtfertigung dafür. Und das waren ja nun die Sieger gegen den Hitlerfaschismus. Da drückt man gerne ein Auge zu.

Natürlich!!

Siehe Hamburger Feuersturm und ähnliche Bombardierungen, Hiroshima und Nagasaki!

churchill hat bewusst krieg gegen die deutsche bevölkerung geführt