Wann wird die Wagenknechtpartei Realität sein?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Alles heiße Luft, es wird keine neue Partei geben 36%
Spätestens Ende des Jahres ist es soweit 29%
Anderes 21%
Das dauert noch Jahre 14%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Anderes

ich hoffe, dass sich die einzelnen Strömungen bei den Linken darauf besinnen, dass die Linke keine Rechthaberpartei , sondern pluralistisch ist.
Meinungsunterschiede sollten dafür da sein, Lösungen für die anstehenden Probleme unserer Zeit zu finden und den Bürgern anzubieten.

Dafür sind nicht zwei unterschiedliche Parteien erforderlich.

Deutschland braucht eine starke Linke, die sich gegen eine AfD stellt, und auch gegen deren heuchlerisches Verhältnis zu Russland ohne Dinge zu missachten, die zum Krieg geführt haben.

Wagenknecht hat in der DieLinke ihren Platz, nicht in einer anderen Linken.


Rennegent 
Fragesteller
 17.06.2023, 08:17

Der linke Parteiensektor schwächt sich selbst immer mehr. Erst die Abspaltung der Grünen von der SPD. Dann die Abspaltung der Partei die Linke von der SPD. Wenn sich jetzt noch eine erfolgreiche Wagenknechtpartei von der Linken abspaltet, ist das ein weiterer Schlag. Allerdings würde auch die AFD an diese Partei Stimmen abgeben. Dass es irgendwann einmal eine echte linksgèrichtete Regierung in Deutschland geben könnte, wird aber immer unwahrscheinlicher. Dazu ist der linke Sektor viel zu zerstritten.

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guenterhalt  17.06.2023, 10:19
@Rennegent
Der linke Parteiensektor schwächt sich selbst immer mehr.

das ist schon traurig, so etwas zu erleben.
Die Abspaltung einer linkeren Strömung liegt mehr als Hundert Jahre zurück. Ursache war wohl die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg. Was dann wohl auch zur Gründung der USPD und späteren KPD geführt hat.
Ich denke, die heutigen Probleme, auch wenn der 3. Weltkrieg (noch?) nicht ausgebrochen ist, betreffen Krieg. Heute den in der Ukraine.

Die einen setzten auch bei den Linken auf "hau drauf", verjagt die Russen, weil die Unrecht getan haben. Dieser Personenkreis scheint nur den Überfall zu sehen, die Ursachen aber völlig zu ignorieren.

Die anderen meinen, dieser Krieg ist ein Wirtschaftskrieg, der mit Waffen und noch mehr Waffen nicht beendet werden kann. Wirtschaftskriege benutzen nur die Länder bzw. deren Regierungen um ihre Interessen durchzusetzen.

Ich denke, Sarah Wagenknecht gehört zur zweiten Gruppe.

Übrigens ist so eine Gruppenbildung auch zwischen den Menschen zu erkennen, die nichts mit den Linken zu tun hat.

In den neuen Bundesländern tendieren mehr zu "keine Waffenlieferungen" als in den alten Bundesländern.

Sicher wird im Bundesvorstand der Linken eine ähnliche Zusammensetzung vorliegen.

Wenn der Vorstand dann auch noch die Teilnahme an einer Friedensdemonstration (Februar 23 in Berlin) ablehnt, weil die u.a. von Sarah Wagenknecht initiiert wurde, dann sieht das so aus, als würde die Linke noch mehr Waffen liefern wollen.

Wie löst man das? Austreten und das war's oder austreten und neu anfangen.

Offensichtlich haben die Leute an der AFD-Spitze das erkannt.
Sie sind gegen immer mehr Waffenlieferungen stellen sich demonstrativ auf die Seite der Wagenknecht und treiben die Spaltung voran.

Warum der Parteivorstand der DieLinke so etwa nicht in Betracht zieht, kann ich nicht verstehen..

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Alles heiße Luft, es wird keine neue Partei geben

Ob die überhaupt eine Partei gründet, bezweifle ich. Wer sich seit Monaten ins Fernsehstudio setzt und nur mit dem Mundwerk aktiv ist, hat von Taten noch nichts gehört.

Wer mehrere Monate oder vielleicht sogar Jahre für eine Entscheidung braucht, dessen Wahl bedeutet Stillstand.

Will die überhaupt regieren? Dann müsste sie ja liefern und nicht nur reden reden reden.

Anderes

Ein bis zwei Jahre. Ich weiß nicht, ob es für die nächste Bundestagswahl noch reichen wird.

Alles heiße Luft, es wird keine neue Partei geben

Ich glaube nicht wirklich an eine Wagenknecht-Partei. Ich habe sogar mal (ich vermute) gehört, dass Wagenknecht nicht einmal eine Partei gründen möchte.

Vielleicht ist das ja einfach nur mein Wunschgedanke (als AfD-Anhänger), aber selbst wenn die AfD nie existiert hätte, würde ich eine Wagenknecht-Partei wahrscheinlich für unrealistisch halten.

Spätestens Ende des Jahres ist es soweit

In der Linken erreicht sie nichts mehr und sonst hat sie keine wirkliche Alternative.