Waldorflehrer Gehalt und Arbeitsleben?
Hi,
Ich werde bald meinen Master in Waldorfpädagogik starten. Ich habe schon einige Erfahrungen in Praktika über den „Alltag“ an Waldorfschulen kennen lernen dürfen. Allerdings würde mich eure Erfahrungen interessieren, wie es mit dem Gehalt aussieht und was euch das „Leben als Waldorflehrer/in“ so für Gedanken und Gefühle beschert.
Ich persönlich komme von einer staatlichen Schule und habe den Waldorf-Weg aufgrund der Naturverbundenheit, den eher lockeren und menschenbezogenen Umgangsformen und der Freiheit der Unterrichtsgestaltung gewählt. Während dem Studium kam es mir allerdings oft so vor, als würden viele Schulen an veralteten Konzepten festhalten und wenig Raum für neue Ideen oder kreative, von der Norm abweichende Übungen willkommen zu heißen. Zudem sind mir persönlich manche Menschen zu sehr von Steiners Aussagen und Theorien überzeugt. Aber das ist ja Ansichtssache. Insgesamt fühle ich mich trotzdem wohl.
1 Antwort
Waldorfschulen sind eigentlich ein super Konzept. Denn es geht viel mehr um Pädagogik, als darum, Wissen in die Köpfe der Kinder zu zimmern. Nur gehören manche Kinder nicht an Waldorfschulen und wieder andere nicht an reguläre Schulen. Dass die klassischen Schulen veraltete Konzepte haben ist ja klar.
Aber es ist schwierig für mich zu sagen, welches Konzept besser ist, da ich mich an meinem Gymnasium super wohl gefühlt habe und mir eine Waldorfschule nie hätte vorstellen können. Anhand von meinem Neffen sehe ich aber jetzt, dass es durchaus Kinder gibt, die dort einen weitaus besseren Start haben können, als an regulären Schulen.