Verschiedene Fragen zum KZ-Lager in Buchenwald?
Ich war vor ein paar Wochen bei einem Schulausflug in Buchenwald. Wir haben einige Fragen aufbekommen die wir beantworten müssen. Wir hatten allerdings gegen Ende Zeitdruck und ich habe nicht alles geschafft. Hier ein paar Fragen wo ihr mir vielleicht helfen könnt: 1. Welche Menschen wurden nach Buchenwald gebracht? Wie war das KZ-Lager dafür ausgestattet? 2. Beschreibe an 2 ausgewählten Beispielen das "Lagerleben"! Gehe dabei auf Besonderheiten genauer ein. 3. Zeige Beispiele für die außerordentlichen Qualen, die die Menschen im KZ Buchenwald erdulden mussten, auf. 4. Erkläre, wie war der Zusammenhalt der Häftlinge organisiert und zeige eine herausragende Rettungsaktion auf.
Ich bedanke mich schon mal bei allen Antworten!
1 Antwort
- Kommunisten, Juden, Krieggefangene (vor allem sowjetische) und Schwerverbrecher. Buchenwald hatte Außenlager, in die man als Häftling besser nicht kam. In den Außenlagern (z. B. Steinbrüche) mussten die Häftlinge bis zur totalen Erschöpfung schuften, es gab ja genug Nachschub. Ausstattung? Baracken, in denen Menschen regelrecht gestapelt wurden, riesiger Appellplatz und Werkstätten. Häftlinge hatten nur das Nötigste an, um nicht sofort zu erfrieren, manche erfroren auch.Gaskammern, Genickschussanlagen, Öfen
- Zum Glück kenne ich das Lagerleben nicht. Morgens ewige Appelle, bis alle Häftlinge abgezählt waren, dann ab zu Fuß in die näher gelegenen Arbeitslager oder in die Werkstätten. In den Außenlagern war es ähnlich, bloß schliefen die Häftlinge auch dort.
- ??? außerordentlich in Bezug auf was? "Vorhof zur Hölle"!Arbeiten bis zum Umfallen. Wer umfiel, wurde ausgepeitscht. Wenn er trotzdem nicht mehr hochkam, wurde er erschossen. Essensrationen waren so gering, dass die Menschen schon allein vor Hunger umfielen. Sowjetische Kriegsgefangene wurden vor der Genickschussanlage angeblich vermessen, ahnungslose Kriegsgefangene wurden reihenweise per Genickschuss getötet.
- Ich kenne keine herausragende Rettungsaktion, außer dass sich die Häftlinge am Ende selbst retteten. Die SS-Mannschaften waren schon geschwächt, weil viele SS-Männer flohen, weil die Amerikaner schon in Gotha stationiert waren.