Verkauf über Kleinanzeigen, ist das Fake?
Guten Tag,
ich habe eben jemanden gefunden, der etwas von mir über Kleinanzeigen kaufen möchte.
Ich habe der Kundin meine Email weitergegeben, da diese meinte, dass sie diese braucht, um die Zahlung über Kleinanazeigen sicher abzuschließen.
In der Email musste ich auf „Nächster Schritt“ klicken und bin dann auf die Seite weitergeleitet worden, in der ich meine Kreditkarten Daten eingeben sollte. Dies kam mir etwas spanisch vor, genauso wie der „Name“ der Webseite. 😵💫
Da ich leider noch nie etwas dort verkauft habe, kenne ich mich auch überhaupt nicht aus und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt, danke!!!
4 Antworten
Ich habe der Kundin meine Email weitergegeben...
Und genau damit beginnt der Betrug:
Die Frage nach einer Telefonnummer oder einer Mailadresse dient nur einem einzigen Zweck:
Du hast oder wirst eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du die Paket-Sendungsnummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.
Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.
Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.
Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen
Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.
Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.
Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:
- Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
- Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
- Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
- Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
- Nicht auf angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
- Nur sendungsverfolgt verschicken.
Es kann auch niemand etwas mit Deiner Bankverbindung anfangen, auch wenn von Unwissenden immer wieder was anderes behauptet wird.
Und falls doch jemand eine Abbuchung versuchen sollte - was extrem unwahrscheinlich ist - dann kannst Du unberechtigte Lastschriften innerhalb einer Frist von 13 Monaten zurückgeben:
Gerne.
Und nein, man könnte Dir lediglich Spam-Mails schicken.
Aber die kannst Du ja löschen und den Absender blockieren.
Aber ja, Kleinanzeigen nutzt reweb.store als Domain. Ironie off
Offensichtlicher geht ein Betrugsversuch doch gar nicht mehr. Dass Du dafür überhaupt nachfragen musst...
Ich wollte nur sichergehen und habe die Frage an euch gestellt, danke 🤓
Schon wieder?
Nein, nein und nochmals nein! Das ist ein Betrugsversuch! Lass es!
glauben? Glaubst du etwa wirklich, das Kleinanzeigen so eine Domain nutzt? Warum sollten sie?
Keine Ahnung bin 13 und habe noch nie Kleinanzeigen genutzt
J das sieht nach Betrug aus
Vielen Dank.
Ein Glück konnte ich mir denken, dass es Fake ist und habe keine Daten angegeben, nur eben leider, meine E-Mail-Adresse weitergegeben.
Aber mit dieser, können die Betrüger doch eigentlich nichts großes anfangen, oder?