Unterschied zwischen Osteopathie Studium und Ausbildung?
Hey, die Frage steht schon oben. Ich finde fast nichts aktuelles mehr dazu, nur sehr wenig, würde mich freuen, wenn mich da jemand besser aufklären kann über die Möglichkeiten, welche man jeweils nach dem Studium und der Ausbildung hat.
Nach dem Studium (bzw. nach dem Master-Studium) als Dozent zu arbeiten und im Ausland bessere Chancen zu haben, ist mir bereits bekannt, doch gibt es noch was zu beachten? Kommt es nicht vielmehr auf das Land an, also könnte man nicht theoretisch mit der Ausbildung auch im Ausland arbeiten, wenn es in dem Land zum Beispiel akzeptiert wird? Was würdet ihr lieber empfehlen? Vor- und Nachteile?
Danke schonmal im Voraus!!
2 Antworten
Osteopathie ist eine sehr gute Methode, bei der die Beschwerden auf ihre Ursache zurückgeführt und behoben werden. Das zeichnet sie gegenüber Methoden aus, bei denen nur die Symptome unterdrückt werden.
Der Physiotherapeut, zu dem ich gehe, ist im 2. Ausbildungsjahr für Osteopathie an einer Schule in Hannover, und es folgt noch ein 3. Jahr. Diese Ausbildung macht er privat, weil er die Rückführung von Beschwerden auf die jeweiligen Ursachen und Zusammenhänge wichtig findet, um zur Heilung beizutragen.
Von woanders weiß ich, dass gegenüber Krankenkassen anteilige Ostepathiekosten erstattet werden, sofern der Osteopath - egal, was er noch ist - mindestens eine Heilpraktikerausbildung absolviert hat, was ihm eine andere Abrechnung ermöglicht.
Wenn du als Grundlage erstmal eine Physiotherapieausbildung und dann die Heilpraktikerausbildung machst, hast du ordentlich zu tun, bevor du mit Osteopathie weitermachen kannst.
Wenn ich mit dieser Frage zu tun hätte, würde ich mich auch nach Ausbildungsgängen bei Dr. Liebscher-Bracht erkundigen, der - als Schmerztherapeut zusammen mit seiner Frau - eine ganz eigene geniale Methode gefunden hat, für die es auch (sehr kostspielige) Schulungen gibt. Ich wurde mal während einer Kur danach behandelt und innerhalb von nur einer Minute waren meine jahrelangen Beschwerden weg, einfach weg. Davon träumen viele Kranke und sind auch bereit, dafür zu zahlen.
Entscheidend ist ja, was du durch die jeweilige Ausbildung bewirken kannst - und das qualifiziert dich für Tätigkeiten hier oder weltweit. In anderen Ländern ist man ohnehin nicht so auf schulische Abschlüsse wie bei uns aus - Hauptsache, man kann etwas.
Ich hoffe, meine Antwort bringt dich weiter.
Ich kenne eine Ärztin, die nach dem Studium eine Zusatzausbildung in Osteopathie gemacht hat. Sie hat keine Kassenzulassung (Osteopathie ist keine Kassenleistung) sondern eine Privatpraxis. Zusätzlich gibt sie Unterricht für angehende Pflegekräfte.
Aber auch ein Heilpraktiker darf Osteopathie durchführen, wenn er entsprechende Kurse besucht hat.
Danke für deine Antwort! Ja genau, Osteopathie kann bzw darf man hier mit erfolgreich bestandener Heilprakiker Prüfung praktizieren. Frage mich da wirklich nur noch, ob das Studium eher bevorzugt wird oder die Ausbildung ausreicht, zum Beispiel wenn man sich mal doch irgendwann entscheidet im Ausland zu arbeiten.