Unterschied zwischen Aktionspotential und Rezeptorpotential?

2 Antworten

Trifft ein Reiz auf einen Rezeptor, entsteht ein Rezeptorpotenzial. Die Stärke des Rezeptorpotenzials wächst mit der Intensität des Reizes, folgt also nicht dem Alles-oder-nichts-Gesetz. Wird dieses Rezeptorpotenzial am Rezeptor groß genug, dass ein Aktionspotenzial entsteht (hier gilt wieder Alles-oder-nichts), wir die Erregung (durch den Reiz) weitergeleitet.

Das Aktionspotential ist Frequenzcodiert, das Rezeptorpotential Amplitudencodiert.

Das AP ist also unveränderbar, folgt dem Alles-oder-Nichts Prinzip, ist schneller und verlustfrei.

Das Rezeptorpotential (hie EPSP/IPSP) kann dafür am Axonhügel verrechnet werden, ist aber nicht verlustfrei.