TÜV hat falsch geprüft - was nun?
Vor 2 Monaten haben wir ein Schreiben von der Gemeinde erhalten, dass unser Öltank geprüft werden muss. Wenige Tage später kam automatisch vom TÜV eine Beauftragung mit allen Daten, welche wir nur noch unterschreiben mussten.
Gesagt, getan.
Der TÜV ist gekommen, hab ein paar Tests gemacht und uns mitgeteilt, dass der Tank komplett ausgepumpt werden muss und die Leckflüssigkeit gewechselt werden muss, da diese angeblich verpilzt sei. Kostenpunkt über den Tankservice, mit dem der TÜV zusammenarbeitet: 3k
Hier wurden wir skeptisch und haben nochmal die Dekra mit einer Nachprüfung beauftragt. Der Dekra Fachmann meinte, dass das absoluter Blödsinn sei und die Leckflüssigkeit nichts anderes ist als Wasser mit Frostschutzmittel ist.
Wir denken, dass der TÜV vor Ort sowie die Gemeinde + einziger Tankservice in der Region gemeinsame Sache machen und wir hier fast abgezogen wurden. Kann man hier irgendwie das Geld vom TÜV zurückholen? Oder würdet ihr davon einfach die Finger lassen und es dabei belassen?
2 Antworten
Wir denken, dass der TÜV vor Ort sowie die Gemeinde + einziger Tankservice in der Region gemeinsame Sache machen
Sicher, genau das wirds sein! .....Manche Leute ey...
Kann man hier irgendwie das Geld vom TÜV zurückholen?
und zwar welches Geld? du hast doch gar nichts gezahlt bisher?
Öltanks müssen nicht geprüft werden, es sei denn, es handelt sich um Erdtanks.
Wie kommt die Gemeinde also darauf, die Prüfung vorzuschreiben?
Dann sollte die Gemeinde eine Liste von Sachkundigen in der Region zur Verfügung stellen. Hierzu gehören in der Regel auch Heizungsbauer, Schornsteinfeger.....
Eine Prüfung kostet 100-150 Euro. Man sollte sie freiwillig alle 5 Jahre durchführen lassen. Bei Öl Austritt kann es sonst teurer werden und Versicherungen kommen nicht für den Schaden auf.
Wir hatten im Betrieb jemanden vom Ordnungsamt, der uns mit einigem Druck teure Lehrgänge über Lagerung und Transport von Gefahrstoffen aufdrücken wollte. Und natürlich auch gleich den betreffenden Anbieter vermitteln wollte. Habe das an unsere Berufsgenossenschaft weitergeleitet, die sich darum gekümmert hat. Da wollte ein eifriger Stadtbeamter nette Provisionen einstecken.
Also der Sache nachgehen. Ruhig mal den Bürgermeister ganz dumm fragen, welche Rechtsgrundlagen vorliegen und andeuten, dass du vielleicht auch mal beim RP nachfragen wolltest. Und wie der TÜV an diese Infos kommt. Must dann ja an mehreren Stellen unterschrieben haben, dass du damit einverstanden bist, diese Daten freizugeben.
Sehr merkwürdig!
Natürlich! Die Prüfgebühr vom TÜV, welcher uns hier dreist angelogen hat. Der von der Dekra macht den Job seit 40 Jahren und kennt sich da bestens aus. Er findet das selbst unglaublich.