Trotz finanziell reichem Elternhaus auf eine öffentliche Schule gegangen?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ja ein Mitschüler ist reich (wie reich waren die? 57%
Ja bin ich (wie reich warst du zbw Eltern 14%
Bin doch auf eine privatschule gegangen 14%
Wir waren alle bis mittelschicht 14%
Wir waren alle mehr oder weniger reich 0%
Wir waren auf einer asi schule oder arm 0%

7 Antworten

Ja ein Mitschüler ist reich (wie reich waren die?

Eine Freundin von mir die ich seit dem Kindergarten kenne hat sehr reiche Eltern, dem Vater gehöreren mehrere mittlerweile gut laufende Firmen, sie haben Ferienhäuser und mehrere Yachten im Ausland usw.. Zum 18. durfte jedes Kind sich ein Auto aussuchen, bei ihr war es ein Mercedes (natürlich Neuwagen). Trotzdem sind meine Freundin und ihr Bruder ganz normal auf die lokale öffentliche Schule gegangen.

Auch eine andere Bekannte war mit mir in einer Klasse, obwohl die Eltern sehr reich waren bzw. vermutlich noch immer sind. Nur im Ausland, wo sie immer mal aus beruflichen Gründen der Eltern waren, war sie oft auf Privatschulen, weil sie dort dann auf deutsch oder englisch unterrichtet werden konnte, statt in Landessprache und oft die Qualität dort auch besser war als auf staatlichen Schulen. Später als sie und ihre Geschwister älter waren sind sie aufs Internat gegangen und nicht mehr ständig mit den Eltern umgezogen, ich meine bei der Bekannten war es zur 7. oder 8. Klasse. Sie hatte auch keine Lust mehr ständig den Freundeskreis zu verlieren, denn das war noch vor Smartphones und wollte die letzten Jahre und den Abschluss dann an einem festem Ort machen. Sie meinte mal ihre jüngeren Geschwister hätten es ihr gleich getan, als sie in dem Alter waren.

Dazu kam noch eine Bauernfamilie, mit deren Sohn ich in der Grundschule befreundet war und der dann später in die Parallelklasse kam. Die waren zwar im Alltag recht sparsam, da alles Geld immer in den Hof ging, aber durch eigene immer moderne Maschienen und vor allem Ländereien hatten sie ordentlich Vermögen. Zwar illiquide, aber sollten die Kinder den Hof und alles mal verkaufen, kommt da ordentlich was bei rum. Denn selbst nicht-Bauland ist hier nicht ganz günstig.

Meine Schule war finanziell sehr durchmischt. Von Sozialhilfeempfängern und Aufstockern, über Leute die nur knapp drüber waren und regelmäßig finanzielle Probleme hatten Dinge für die Schule zu bezahlen, viel Mittelschicht (was ja auch finanziell sehr unterschiedlich ist) bis zu wirklich reichen Eltern. Dorf im Speckgürtel einer Großstadt, da kommt viel zusammen.

Ja ein Mitschüler ist reich (wie reich waren die?

Als ich zur Schule ging (eine reguläre staatliche resp. "kantonale" Schule), waren da viele, die Geld hatten. Deren Eltern waren Anwälte, Ärzte oder was auch immer. Bloss gehörte damals die "normale" Schule halt einfach zum Programm. Da steckte so gut wie niemand seine Kinder in eine Privatschule, bloss, weil man sich das hätte leisten können und uns Kindern war das dann auch mehrheitlich ziemlich egal. Geld war auf dem Pausenhof prinzipiell kein Thema. Da waren die Jungs damit beschäftigt, den Mädels an den Haaren zu ziehen und die Mädels damit, die Jungs zu nerven. Kinder halt.

Das Thema Privatschule ist bei uns ein vergleichsweise junges Thema. Heute schicken Eltern ihre Kinder eher in eine solche, wenn sie es sich leisten können. Liegt aber mehrheitlich daran, dass wir heute in den staatlichen Schulen Klassen haben, in welchen 70% die Sprache nicht mehr anständig verstehen und das dazu führt, dass der Lehrplan gar nicht mehr anständig durchgeführt werden kann. Damals gab es einen Lehrer oder eine Lehrerin. Diese Person hatte 20 Kinder locker im Griff und war noch eine Respektperson. Heute stehen die da wie ein halbes Hemd und daneben noch zwei Sozialpädagogen und kriegen die Schüler trotzdem nicht mehr in den Griff. Samthandschuhe überall - und das ist nach ein paar Jahren halt die Quittung dafür.

Ja ein Mitschüler ist reich (wie reich waren die?

Ich hatte einige Schüler auf der Schule, deren Eltern ganz gut verdient haben. Stereotyp könnte man sagen, es waren Schüler bei deren man die Herkunft am Namen erkannte.

Wilhelm von XY und Friedrich Sowieso. Die Eltern waren jetzt vielleicht nicht gleich Millionäre, aber hätten def. ein sehr gutes Einkommen und oft auch verschiedene Besitztümer. (Vielleicht hätten sie auch Millionen...so genau weiß ich das nicht. Es hat mich nicht interessiert)

Meine Schule war ein ganz normales staatliches Gymnasium, zwar sehr alt und hatte mit altsprachlichem Zweig einen gewissen Ruf. Aber das war es dann auch.

Die Kinder meiner Cousine (sie und ihr Mann verdienen zusammen einen guten fünfstelligen Betrag pro Monat als Angestellte) besuchen ebenfalls ganz normale öffentliche Schulen und sie würde die Kinder auch nie nur wegen des Geldes auf eine Privatschule schicken. Wenn musste diese Schule ein ganz spezifisches Angebot haben, was vielleicht interessant wäre.


Siraaa  20.03.2023, 21:34

Mein Halbbruder wiederum hat zeitweise eine Privatschule besucht, da diese kleine Klassen und eine individuelle Förderung hatte....das half ihm mit ADHS und Legasthenie. Die Schwestern wiederum sind auf öffentlichen Schulen.

Ich war nur für die Ausbildung auf einer privaten Schule. Das ist aber bei einer Physioausbildung keine Seltenheit. Viele Schulen sind da privat.

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Mein Kumpel geht auf eine Öffentliche Schule und alle meine Freunde haben Reiche Eltern. Aber sonst gehen alle auf Privatschulen oder ins Internat.

Die meisten Reichen Eltern schicken ihre Kinder in Privatschulen oder ins Internat.

Ich selber war ebenfalls auf Privatschulen und in nem Schweizer Internat.

Ja bin ich (wie reich warst du zbw Eltern

Ich habe damals eine Privatschule besucht aber meine Eltern waren/sind normale Mittelschicht.
Unser Zwerg wird im Sommer die gleiche Schule besuchen wie ich damals.
Wir sind ebenfalls normale Mittelschicht und ich bin unendlich dankbar, das wir einen Platz bekommen haben.
Ich liebe diese Schule, da es nicht nur eine hochmoderne Privatschule ist (Tablet-Unterricht, Robotikkurse in den höheren Klassen ect.) sondern auch die Klassengröße auf 22 Kinder beschränkt ist.
Von diesen 22 Plätzen sind 4 für Inklusionskinder vorgesehen (von Rollstuhl bis Downsyndrom ist alles dabei).
Die Kinder lernen also von Grundauf, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen und es gibt einen riesigen Gemeinschaftssinn und großen Zusammenhalt untereinander.