Titanic - wie ging das Leben von Rose weiter, war sie glücklich?

7 Antworten

Ja also das sind ja alles nur Vermutungen, aber deine Theorie scheint schon Sinn zu ergeben. Man darf nicht vergessen, dass zu dem Zeitpunkt schon 80 Jahre vergangen sind, dass heißt sie hat das wahrscheinlich schon gut genug verarbeitet. Der Mensch passt sich an. An ihren Tränen ist aber ganz klar zu erkennen, dass sie natürlich noch immer sehr traurig darüber ist. Man kann sich im Leben mehrmals unsterblich verlieben, ob die Liebe zu ihrem Mann allerdings genauso intensiv war wie zu Jack kann ich nicht sagen, genau gleich war sie aber den Umständen entsprechend definitiv nicht. Sie war etwas besonderes.

Man kann sich nochmal verlieben, wenn man mit der Vergangenheit abgeschlossen hat. Es gibt mehrere Personen, mit denen man die höchsten Gefühle erreichen kann, auch wenn jede Liebe anders ist.

Ich glaube nicht, dass Rose jemanden geheiratet hätte, den sie in Wirklichkeit nicht hätte heiraten wollen. Nicht Rose. Sie ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich nichts mehr vorschreiben lassen wollte. Sie hätte ihr Leben selbstbestimmt geführt, ganz bestimmt.

Rose war am beim Untergang der Titanic wie alt? 16 bis 20 oder so? Und am Anfang des Films glaube ich 80 oder so? Man will nicht hoffen, dass jemand ca. 60 Jahre seines Lebens ausschließlich mit der Erinnerung an ein paar Wochen als Teenager/ 20jährige verbringt. Was wäre das für ein verschwendetes Leben!
Man kann der Trauer und den Erinnerungen einen Raum geben, meist einen großen Raum direkt nach einem Verlust und danach eine kleine Ecke seines Herzens oder regelmäßige Zeiten (z.B. Todes- und Geburtstage).

Ich sags mal so: Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Mutter dir erzählen würde, sie hätte als junges Mädchen ihre Jugendliebe verloren und den Rest ihres Lebens, inklusive der Beziehung zu deinem Vater, nur noch mit Erinnerungen daran verbracht? Dass alle Menschen in ihrem Leben, auch ihre Kinder, weniger wichtig für sie gewesen wären als eine längst verstorbene Person?

Kämest du dir nicht wie ein Kind zweiter Reihe vor, das nicht so wichtig ist? Wäre das Leben deiner Mutter nicht verschwendet, wenn man bei ihrer Trauerfeier eines Tages sagen müsste, ein paar Wochen in ihrem Leben waren perfekt und danach verbrachte sie den Rest ihres Leben vor allem mit Erinnerungen an diese Wochen?

Sicherlich möchte jeder in Erinnerung behalten werden, aber nur die wenigsten möchten, dass jemand für sie - zumal nach ihrem Tod - sein ganzes Leben aufgibt und nur noch in der Erinnerung lebt. Das wäre ein extrem egoistischer Wunsch!

Rose und Jack sind nur fiktiv.

Betrox  21.12.2020, 00:04

🤦‍♂️

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Victoire1998  21.12.2020, 00:08

Jack hat wirklich existiert, hab ich in einem Sachbuch über dei Titanic gelesen, nur Rose ist fiktiv und ne Menge andere Passergiere des Films.

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