Thomas Mann Erzählstil, Merkmale

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Es ist zwar eine Weile her, dass ich Th. Mann gelesen habe, hatte das Thema aber im Abitur (Deutsch-LK).

Also: Ein immer wiederkehrendes Thema ist, dass in einer Familie durch Bildung und Geld eine immer größere "Verfeinerung" geschieht (Buddenbrooks): Durch die künstlerischen Interessen und die immer größere Empfindsamkeit werden die Familienmitglieder zunehmenden lebensuntüchtig. Hierfür gab es 1929 den Nobelpreis für Literatur.

Außerdem: Eine Faszination mit der Kombination von Liebe und Tod (Zauberberg, Tod in Venedig).

Sprache: verschnörkelt, ausschweifend, lange Sätze. Am besten Mal in den Tod in Venedig rein lesen: ist nicht lang, aber typisch.

einzig wirklich lustiges Buch: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Heute noch lustig zu lesen, wie dieser "Schelm" (Kategorie Schelmenroman) als Hotelpage reiche ältere Damen ausraubt - und die finden das auch noch gut. Viel Spaß damit!