Tattoo Termin Ausfallgebühr?
Hallo,
Ich frage eigentlich für meinen Freund. Er hat im Oktober oder November sich einen Tattoo-Termin ausgemacht (erst Beratungsgespräch und den Stechtermin an einen anderen Tag). Da er sich bei Terminvereinbarung nicht allzu viele Gedanken gemacht hat, hat er den Termin im Januar wieder abgesagt. Dazu der Hinweis: die Termine wären erst im März gewesen und der Tattoo-Artist hat noch keinen Entwurf gemacht, also auch noch keine Leistung erbracht; nur Terminvergabe!
Daraufhin wurde ihm dann eine Halbtagssitzung in Rechnung gestellt als Ausfallgebühren (ca. 300€). Meiner Meinung nach ist ja eine Ausfallgebühr nur zu rechtfertigen, wenn schon Entwürfe gemalt wurden oder der Terminabsage zu kurzfristig einging, um Ersatz zu finden und daher find ich es mit 2 Monaten Vorlauf schon etwas seltsam.
Daher meine Frage: ist das in diesem Fall rechtens?
8 Antworten
Das ist ja mal eine Frechheit und würde ich mir definitiv nicht gefallen lassen. Wenn dein Freund z.b 50€ angezahlt hätte und der Tätowierer würde sich diese jetz "behalten", wäre das völlig in Ordnung.
Das ist zu 100% nicht rechtens. Der Tätowierer würde ein saftiges Schreiben von meinem Anwalt bekommen.
Das ist nicht in Ordnung. 2 Monate vorher den Termin zu canceln reicht aus. Grade wenn noch nicht am Motiv gearbeitet wurde.
Bin auch der Meinung, das geht so nicht. Warum mag dein Freund nicht mehr hin? Ist ihm der Tätowierer unsympathisch? Überrede ihn, es trotzdem machen zu lassen. Tätowierungen sind cool und sexy, ich will auch welche :D
An sich ja, aber ich persönlich fand die Arbeit aus dem Studio jetzt nicht so überzeugend…😅 und ich find halt, dass es ihm überlassen ist, er findet auch den tätowierer jetzt nicht übermäßig sympathisch vom schreiben her und hat sich auch deshalb dagegen entschieden, sich dort ein tattoo machen zu lassen
War der Beratungstermin vor Ort und wurde etwas vereinbart bzw. unterschrieben als der Termin vereinbart wurde?
Der Beratungstermin wäre ebenfalls im März gewesen. Beide Termine wurden im Januar gecancelt
Bei dem Gespräch, welches im Oktober oder November geführt wurde, meine ich. Wurde da eine Vereinbarung getroffen/unterschrieben oder auf die AGB hingewiesen bzw. diese ausgehändigt wo die Ausfallgebühr genannt ist.
Es gab kein gespräch! er hat auch nichts unterschrieben
Du hast doch geschrieben, dass er im Oktober oder November einen Termin ausgemacht hat. Wie ist das erfolgt?
über Instagram. und wie gesagt, es gab kein beratungsgespräch und auch kein motiv, geschweige denn die stelle wurde ausgemacht
Dann würde ich gar nicht reagieren und er soll sich melden.
Etwa zwei Monate vorher absagen ist kein Problem, selbst wenn schon Motive gezeichnet worden wäre, dann wäre es kein Problem den Termin zu verschieben. Wenn er garnicht mehr hin möchte wäre eine Entschädigung für die Motive gerechtfertigt, aber nicht gleich 300€.
Das kommt drauf an, was vereinbart wird
Danke für deine Antwort..das sehe ich auf jeden Fall auch so 😊