SUV Fahrer sind Klimasünder?
An Alle: die Frage war eigentlich gar nicht ersnt gemeint...😆
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
8 Antworten
- Viele kapieren nicht mal, dass z. B. das SUV Volvo EX30 ungefähr die selben Abmessungen hat wie die Limousine VW ID.3.
- Hab das mal etwas auseinandergedröselt. Wenn man die verbreitetsten Fahrzeuge der Kategorie "SUV" auf die restl. Kategorien verteilen würde, wäre die Verteilung auf die Klassen ähnl. wie bei den restl. PKW. Also die meisten Mittelklasse und eine Stufe darunter. D.h. wenn man schau was an SUV zugelassen ist, sind die nicht wirklich viel größer etc.
- Meine Eltern haben ein SUV gekauft, weil das kleiner(!) war als das aktuelle Nachfolgemodell ihres Familien-Vans.
- Warum schimpft niemand über die selben artgerecht genutzten Camper bzw. die riesigen Familien-Busse, die oft genauso eingesetzt werden bzw. groß sind wie div. SUVs?!
- Gerade bei den Kleinwagen gibt's viel zu viele geizige Käufer. Das führt dazu, dass ein BMW iX1 weniger(!) verbraucht als ein deutl. kleinerer Renault Zoe mit einer halbwegs vergleichbaren Motorisierung (teurere effizientere Komponenten und teurere bessere Aerodynamik).
- In SUVs kriegt man eher akzeptable BEV-Reichweiten hin bzw. die können wg. größerem Akku eher Überschussladung machen und somit das Stromnetz schonen.
notting
Der Klima-Sünder ist eindeutig der E-Auto Fahrer.
Die Fahrzeuge erzeugen immense Umweltschäden durch den Abbau von Lithium und Kobald, die Herstellung des Fahrzeuges erzeugt einen CO2 Abdruck, den ein Benziner erst nach 150tkm erzeugt hat.
Zudem tankt das E-Auto im deutschen Strommix mehr Braun- und Steinkohlen sowie Gas-Strom und erzeugt auch da einen CO2 Abdruck.
Ich fahre ein 16 Jahre altes Benziner SUV, weil ja der Diesel so verteufelt wurde, das Auto hat nach 16 Jahren 135tkm gefahren und ist gegenüber einem Testla heute CO2 mäßig auf dem selben Stand, wie der Testla am Tag seiner Erstzulassung.
Mein SUV ist nach 16 Jahren "gelebte Nachhaltigkeit"
Bitte versorge Dich mit aktuellen Daten zum CO2 Fußabdruck. Deine Werte scheinen gut 10 Jahre alt zu sein.
Ebenfalls bitte ich Dir die aktuellen Daten bzwl. Strommix zu verschaffen, aktuell ca. 60% aus nachhaltigen Quellen erzeugt, Tendenz weiter steigend. Der größte Einzelproduzent in Deutschland ist die Windenergeit. Kohle ist auf den Wert zurückgefallen irgendwo in den 1960ern.
Ein Verbrenner SUV vernichtet mit jedem Kilometer weiter Ressourcen. Das ist die Faust ins Gesicht der Nachhaltigkeit und was Du lebst ist Selbstbetrug, wenn Du die Zahlen ernst meinst.
Nebenbei, aktuelle Teslas haben einen CO2 Rucksack von weniger als 10.000km. Der Schnitt über alle EVs liegt aktuell so um die 50-70.000km. Auch hier, bitte informieren.
Jedes Auto schädigt das Klima, je nach Konzept, Fahrweise etc. unterschiedlich.
Selbst ein Bobbycar ist nicht wirklich umweltfreundlich :) aber schädigt weniger als ein Elektro SUV und noch weniger als ein Verbrenner SUV.
Geht so - man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wuchtige, üppig motorisierte und von Hausfrauen auf dem Weg zur Schule bewegte SUVs teurer Premiummarken kann man als Klimasünder oder zumindest als überflüssig bezeichnen, nicht aber typische "Vernunftfahrzeuge" wie den Ford Kuga, den Subaru Forester, diverse Opels, Skoda oder Seat: Wer einfach nur etwas höher einsteigen möchte, bevorzugt sehr kompakte SUV, gern auch preiswerte, eventuell japanische oder koreanische Modelle vom Schlage des Suzuki S-Cross oder dem Mitsubishi Eclipse Cross oder dem Nissan Qashqai bis hin zum Hyundai Tucson oder aber dem Skoda Karoq bzw. VW Tiguan - der braucht keinen fetten BMW, Audi, Mercedes, Porsche, Lexus, Volvo oder VW Touareg. Und solche "normalen SUVs" finde ich okay für Leute, die einen höheren Einstieg brauchen, aber keinen Siebensitzer-Van, denen jedoch eine Mercedes B-Klasse wiederum zu klein ist - und der Jäger oder Förster braucht halt seinen Subaru mit Allradantrieb und Bodenfreiheit.
Peanuts im Vergleich zum Schiffsverkehr, von dem ein Großteil zu dem völlig unnötig ist.
