Studium - Medizin oder Jura?

10 Antworten

Hallo

 Dieses Gefühl Keine Ahnung von irgendwas zu haben kenne ich! Mir konnten meine Eltern sehr gut bei dieser Frage helfen.


Du hast sehr gute Argumente für beide Seiten... Ich an deiner Stelle würde das Medizin Studium wählen ob wohl du da noch eine sehr lange warte Zeit hast hört es sich so an als ob du das Medizinstudium vor ziehen würdest!

(Bei beidem Berufen musst du sehr viel lernen beim Jura die ganzen Paragraphen,...  und in der Medizin die menschliche/Tierische Anathomie, Symptome,...  

Also gehe nicht von der Warte Zeit aus oder ob du es nicht schaffst! Sondern von dem ,das du dir mehr wünscht und wo du ehrgeizig genug bist das alles zu lernen und die nächsten vielen Jahren zu machen!

Nehme einfach dass was dich glücklicher macht!!!

LG

Hallo JackNoir, an Deiner Stelle würde ich mir erst einmal im KLaren werden, was Du willst. Sollte es Medizin sein, würde ich Dir aus meiner eigenen Erfahrung eine Ausbildung zum Krankenpfleger empfehlen. Ich habe selbst erst eine Ausbildung gemacht und werde nun demnächst endlich ein Medizinstudium beginnen können. Mir persönlich hilft außerdem das Propädeutikum sehr, dass ich zur Zeit besuche. Gute Auffrischungen und Einblicke in die ersten Phasen des Medizinstudiums. Es gibt umfangreiches Material und angenehme Gruppengrößen, sodass sich schon jetzt einige tolle Kontakte knüpfen ließen. hast Du außerdem mal über den TMS oder ein Medizinstudium in Österreich nachgedacht? Mitschüler aus dem Vorsemester Medizin nehmen das jetzt in Angriff, weil der NC bei denen auch nicht bei 1,0 lag. Falls Du Dich für das Vorsemester interessierst (bei dem wir auch auf die Eignungstests vorbereitet werden), schau doch mal hier vorbei xxxxxx. Eine Freundin aus dem Kurs schreibt darüber in ihrem Blog und erklärt, was wir wöchentlich so lernen usw. Hoffe, dass ich (bzw. sie) Dir etwas helfen konnte. Viel Erfolg im Studium!!!

- Link vom Support entfernt -

Was ich an deiner Stelle machen würde: Eine Entscheidung für ein Studium treffen, egal, wie schwer man worein kommt. Wenn du lieber Arzt als Anwalt werden möchtest, mach Medizin.

Der Weg ist dann halt steinig, das kann es dir aber wert sein. Und 7 Jahre, träum weiter, das können auch 10 werden bei dir. Einen NC hast du gar nicht, du hast einen Abiturschnitt.

Hast du ne 1 vorm Komma? Dann können TMS und Hamnat ne Option sein.

Ansonsten: MedAT, Deutsche Privatunis, Studieren im Ausland mit Kohle (Kredit vllt.).

Falls du wirklich beides gerne machen möchtest, dann halt Jura. Auch n schönes Studium, welches aber bei den Karrierechancen nur dann mit Medizin mithalten kann, wenn du zu den wirklich guten Studenten zählst.

Bei Medizin bekommt auch der schlechteste Absolvent nen sicheren und sehr gut bezahlten Job mit hohem Ansehen.

Wie triffst du nun die Entscheidung, was dir besser gefällt? Praktika.

Wobei du dich ja anscheinend für Medizin entschieden hast.

An deiner Stelle würde ich: Irgendwie Geld auftreiben, falls ich im TMS nicht erfolgreich bin und im Ausland (vllt. Rumänien) studieren, das ist nämlich billiger als Warten in Deutschland.






Rational gesehen sollte ich natürlich Jura studieren, weil ich sieben Jahre früher zu arbeiten beginnen kann, als wenn ich Medizin studieren würde.

Woher ziehst du diese Erkenntnis? Das Jura-Studium ist ebenfalls lang und nicht jeder besteht. Wenn du damit meinst, dass du auf dieses Nachrückverfahren da warten musst (heißt das so?), dann würde ich das ehrlich gesagt knicken, aber es gibt auch Möglichkeiten, um das zu verkürzen. 7 Jahre sind aber fast ein ganzes Jahrzehnt.

Weiter unten erläuterst du, dass du Angst vor dem Versagen hast, was dein Medizin-Studium angeht: Kennst du die Durchfall- und Abbrecherquote unter den Juristen? Diese Angst solltest du primär im Jura-Studium haben, da ist sie wirklich berechtigt. 





h aber Angst habe, dass mir dadurch etwas tolles entgeht

Dir kann so oder so etwas entgehen.





Vor Medizin habe ich wegen einiger Freunde Angst, die nur noch am Lernen sind und teilweise 3 Bücher mit je 1000 Seiten vor sich liegen haben, vor Jura wegen Horrorgeschichten, die man im Netz findet, wobei ich glaube, dass ich Jura doch irgendwie hinbekommen könnte, da mir das Problematisieren, Argumentieren und analytische Denken einfach liegt.

Beide Studiengänge sind extrem lernlastig, die Horrorgeschichten hörst du erst in der Uni.





Und dennoch möchte ich, wenn ich ehrlich und aus tiefster Seele spreche, eigentlich doch Medizin studieren. Jura wäre lediglich die traurige Alternative. 

Da hast du die Antwort: Möchtest du das machen, was dein Herz begehrt oder einer "traurigen Alternative" nacheifern.

Bei mir war es genau umgekehrt, ich hätte Medizin als traurige Alternative empfunden und dabei sind beide Studiengänge angesehen.

Du musst deinen eigenen Zielen nacheifern, du kannst mit beiden Studiengängen sehr viel erreichen und erleben, als guter Jurist stehen dir alle Türen offen und als guter Arzt ebenso.


Du bist kein Versager wenn du ein gutes Abitur hast/haben wirst. Zumal die meisten keine Ahnung haben was sie Studieren/machen sollen. Mache das was dir am meisten freude bereitet und es wird das richtige sein. Scheiten kann jeder.

JackNoir 
Fragesteller
 09.01.2017, 00:23

Danke für den Zuspruch erstmal, das ist lieb von dir. :) 

 Aber ich weiß ja nicht was mir mehr Freude bereitet. Ob ich nun Jura studieren soll und wahrscheinlich Erfolg haben werde, oder auf Medizin warten soll und das Risiko eingehen, im Falle eines Scheiterns sieben Jahre mit sinnlosem Warten auf ein Studium vergeudet zu haben, das ich dann doch nicht geschafft habe oder bei Erfolg vielleicht den Traum leben zu können, den ich mir so sehr wünsche...

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JustWantToHelp1  09.01.2017, 00:29
@JackNoir

Mache eventuell ein schnupper Praktikum in einer kanzelei und in einem Krankenhaus, eventuell wirst du bessere eindrücke gewinnen.

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JackNoir 
Fragesteller
 09.01.2017, 00:34
@JustWantToHelp1

Vielleicht ist das tatsächlich der richtige Weg. Probieren geht über studieren ;)

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