Ständige Angst das jemand aus meiner Familie stirbt

10 Antworten

Hallo luna9721,

Angst ist eine normale Reaktion.

Der Körper braucht sie, dass man nicht in sein Unglück rennt. Er erkennt dann: Rückzug oder Gegenwehr...

Jedoch so wie du sie schilderst, ist es schon eine Phobie, die einer Behandlung bedarf.

Es ist unnormal, dass man sich in so jungen Jahren ständig Sorge um den Tod macht. Und irrational. Denn mit dieser Angst kannst du weder etwas verhindern, noch etwas beschleunigen. Sie lähmt dich... Und das ist nicht gesund.

Suche dir einen guten Therapeuten, der dir bei deinen Ängsten hilft.

Alles Gute

Virginia

Das sind Verlustängste, was du hast. Deine Familie bedeutet dir offensichtlich sehr viel und sie liegt dir sehr am Herzen. Geniesse die Zeit, die du mit ihr verbringen kannst. Denke nicht an Morgen, konzentriere dich auf Heute. Die Großeltern sind in der Regel, die ersten Verwandten, die sterben. Das heisst eine solche Situation wird irgendwann unweigerlich auf dich zukommen, aber das ist eben auch normal. Der Tod ist für viele solch ein Schreckensszenario und irgendwo ist das ja auch verständlich, aber er gehört genauso zum Leben dazu, wie die Geburt. Der Tod ist nicht das Ende... So lange niemand aus deiner Familie schwer krank ist, wird auch mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts derartiges passieren. Ausschließen kann man das natürlich nie, aber überlege dir doch, wieviele Stunden des Zusammenseins, der Freude und der schönen Momente du mit deiner Familie gemeinsam erleben kannst, in denen du dir Sorgen machst. Sorgen sind etwas natürliches, aber wenn Sorgen stärker werden als die Gedanken, so ist das eine Belastung. Belaste dich nicht und geniesse das Leben, denn du hast ein schönes Leben, so wie du es beschreibst.

LG

Ich kenne das. Bin 15 und habe genau das selbe. Es ist als würde sich das Herz zuschnüren und es tut so weh. Was ich gemerkt habe. Wenn du Depressionen haben willst, dann leb in der Vergangenheit und frag dich : Wie hätte ich es verhindern können, was hätte ich machen müssen, ich bin an allem Schuld, hätte ich doch nur diese eine Sache geändert.

Wenn du Angst haben willst, dann gucke in die Zukunft. Das ist genau das was passiert. Du hast Angst, dass deine Familienmitglieder sterben oder bei mir auch ganz krass dein Hund bzw. Haustier. Du stellst es dir vor und die Angst wächst. Je genauer du dir das vorstellst, desto mehr Angst kriegst du und fragst dich im Alltag immer mehr und immer wieder, was ist wenn das und das passiert, was werde ich dann tun.

Bleib im hier und jetzt und tu mir einen gefallen und sprich mit den leuten darüber.

Du magst es vielleicht noch nicht erkannt haben, aber die Eltern, die Familie ist das wertvollste was man hat und die größte Macht.

Nun geht es Dir so gut, wie Du darlegst, und trotzdem überkommt Dich immer wieder eine Angst, die bei Dir sehr ungute Gefühle hervorruft.

Du hast also Angst vor dem Ungewissen, malst Dir in Deiner Fantasie Begebenheiten aus, die nicht passiert sind.

Sachlich gesehen gibt es dafür keinen konkreten Grund, denn es kann selbstverständlich jederzeit etwas passieren, aber man sollte sein Leben nicht "auf Eventualitäten" aufbauen, die meistens nicht eintreten. Dann verpasst man ja die realen Dinge, die wichtig sein, sein Leben bewältigen zu können.

Denke mal darüber nach! - Gegebenenfalls wäre eine Psychotherapie hilfreich. Beste Wünsche!

Hi! Ich kann dich sehr gut verstehen, manchmal habe ich auch ganz schön Angst. Und auch wenn du jetzt vielleicht weiß ich was von mir denkst, ich rate dir nur: geh zum Psychologen! Das heißt auch gar nicht, dass ich dich psycho finde, oder dass du dir Sorgen darum machen musst, dass du kurz vor 'ner psychischen Störung oder so stehst. Das soll einfach heißen, dass es manchmal hilft, wenn ein Außenstehender das Geschehen betrachtet und Ratschläge gibt. Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter...

Ganz liebe Grüße

Summer