Sollte man sein Hobby zum Beruf machen?

10 Antworten

Ich finde es kommt auf das Hobby an, ob man es zum Beruf macht. Es kommt darauf an, ob es sehr viele Menschen mit diesem Hobby oder Beruf gibt. Je nachdem kann man dann beurteilen ob man sich wirklich damit über Wasser halten könnte. Bei Tanzen besteht außerdem die Gefahr, dass du diesen Beruf nicht sehr lange ausüben kannst, weil dein Körper einfach nicht mehr mitmachen. Das kann die schon mit Anfang Dreißig passieren. Und dann musst du erst eine neue Geldquelle finden. Ich bin der Meinung man sollte solche Sachen wirklich als Hobby behalten. Es besteht nicht so viel Nachfrage nach Tänzern wie nach irgendwelchen anderen Berufen. Versuche deine Interessen herauszufinden, dann findest du sicher auch einen guten job.

Meine Erfahrungen dazu: Chemie, Botanik, Physik, speziell Elektronik, waren schon im Schulalter meine besondere Interessen - ich habe dann Drogist gelernt und auch einige Zeit praktisch gearbeitet. Dabei hat sich ein hobbymässiges Interesse für Fotografie (die auch Teil der Drogistenlehre war) verstärkt und ich wechselte in den Fotogrosshandel. Nach einiger Zeit konnte ich in eine neugegründeten Fotoimportfirma ein - und aufsteigen, bei der ich auf meinen Hobbykenntnissen aufbauend Managementfunktionen ausübte. Mit der beruflichen Anwendung meines Hobbys war ich immer gut beraten, wichtig ist natürlich, auch über den Tellerrand hinauszuschauen: schon sehr früh erweiterte ich meinen Horizont auf Computer und deren Umfeld, was bis zum Ruhestand sehr erfolgreiche Tätigkeiten ermöglichte. Für mich lautet die Antwort logischerweise JA zum Hobby als Beruf!

Es ist immer schön, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann, aber das geht selten. Außerdem können nur sehr wenige Tänzer von ihrer Kunst leben, also würde ich dir davon abraten. Andererseits musst du deinen eigenen Weg gehen und niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen. Ich wünsche dir viel Erfolg bei dieser Sache, du wirst schon die richtige Entscheidung treffen. Manchmal muss man auf sein Bauchgefühl hören :)

  • Tanzen ist eine brotlose Kunst und wirklich nur Berufung und nicht Beruf.
  • So gut wie kein Tänzer verdient wirklich gut damit, die meisten müssen sich durch's Leben quälen. Tanzlehrer, Ballett-Tänzer, Profitänzer, immer sind es nur ganz wenige, die wirklich davon gut leben können.
  • Ganz generell denke ich, dass es gut ist, wenn man einen tollen Beruf hat und ein separates Hobby zur Entspannung. Das darf man gerne getrennt halten.

Sobald Du ein Hobby zum Beruf machst, ist es kein Hobby mehr! So sehr es Dir bisher als Hobby vielleicht auch Freude bereitet hat - nun musst Du dann damit Geld verdienen!