Sollte es ein Schulfach geben in dem den Schülern Finanzwissen für ihr späteres Leben beigebracht wird?
Zum Beispiel ab der 8. Klasse
24 Stimmen
14 Antworten
An Steuerrecht denke ich jetzt weniger, aber es wäre kein Fehler, wenn man im Mathe-Unterricht einmal durchnehmen würde, wie zum Beispiel ein Verkaufspreis für ein Produkt kalkuliert wird. Buchhaltung und Kostenkalkulation fallen bei mir auch unter „Finanzwissen" und das ist für die meisten Ausbildungen sogar wichtiger, als irgend-welche Sinus-Cosinus-Funktionen zu berechnen.
Man müsste sich erstmal die Frage stellen: Was fällt für dich unter 'Finanzwissen'?
Das ist letztlich einfach nur eines der Themen, die grob umrissen aufgeworfen werden, bis dann hier jemand nachfragt und dann kommt raus, dass man aus dem Thema VIELLEICHT einen kleinen Workshop in der Schule machen könnte... aber kein Schulfach.
Und so halte ich es auch. Workshop okay, wenn es aber um Umgang mit Geld geht, dann ist das etwas, was man im Familienumfeld lernt, Investments sind Sachen, für die man sich privat up to date halten muss, weswegen sich ein Schulfach da nur sehr bedingt eignet usw. usw.
Und 'Steuern' haben, trotz 'Finanzamt' nichts mit 'Finanzwissen' zu tun. Und aus mehreren Gründen, die ich hier bereits mehrfach erwähnt habe, in meinen Augen auch nur wenig Platz in der Schule.
Steuern weniger, aber es wäre kein Fehler, wenn man im Mathe-Unterricht einmal durch-nehmen würde, wie zum Beispiel ein Verkaufspreis für ein Produkt kalkuliert wird. Buchhaltung und Kostenkalkulation fallen bei mir auch unter „Finanzwissen" und das ist für die meisten Ausbildungen sogar wichtiger, als die Sinus-Cosinus-Funktion zu berechnen.
- In Mathe lernt man auch Prozent-Rechnung etc.
- Finanzwissen macht IMHO nicht viel Sinn, wenn die Kinder (noch) kein Taschengeld bekommen bzw. noch nix verdienen (und wenn's nur 20EUR/Monat sind). Das Taschengeld hängt aber ausschl. von den Eltern ab und der Nebenjob von den Kindern, den Eltern und passenden Gelegenheiten. In der Schule lernt man ja, wie man sich selbst informiert, z. B. auf Finanztip.de bzw. deren Youtube-Kanal.
notting
Man muss als Schüler schon wissen, wir man mit Geld umgeht, aber so auf geschäftliche Dinge, das gehört zur Berufsausbildung und nicht in Allgemein Schule
Wäre absolut sinnlos. Die Schüler haben schon genug aufm Rücken zu tragen. Dann am liebsten noch Informatik (komplexe Programmierung) und dann das Fach noch, dieses hier noch und das da hinten nehmen wir auch gleich mit.
Die Schule sollte Primär den Charakter formen, Kultur festigen und mündige Erwachsene ran ziehen. Kein Fleichmaterial für die Wirtschaft.
Das Problem ist: Die Schule kann nicht wissen, was jemand später konkret an Bildung braucht und was nicht. Das weißt du auch mit 15 oft nicht. Klar, ein Journalist braucht wohl keine Integralrechnung mehr und ein Lebensmittelchemiker eher keinen Sport und kein Geschichte, aber die Schule soll halt auf alles vorbereiten...
Ich gehe aber so weit mit, dass man den Lehrplan ausmisten kann. Wer Architekt werden will, kann seine Exponentialfunktionen auch noch im Studium lernen.
Kultur festigen an deutschen Schulen... 🤣🤣
Sry aber der war echt gut. Und vor allem Realitätsnah.
Bei dem Spass hab ich gleich vergessen was du noch so geschrieben hast
Bei mir hats funktioniert... ist wohl immer eine Frage der Schule und des dort herrschenden Niveaus...
Und Nationalität. Bin im Osten aufgewachsen und war halt Mono Kultur.
Wenn ich als Kind meine Bekannten in Frankfurt und Düsseldorf besucht habe habe ich den größten Kulturschock meines Leben bekommen..... Nicht unbedingt Negativ!!!! Aber es war anders .... sehr anders 😅
Im Gegenzug könnte man manche Themen die man im späteren Leben nicht braucht streichen.