Sollen Lineups für Musikfestivals geschlechterparitätisch zusammengestellt werden?

4 Antworten

Gerade bei der Musik, so wie ich sie verstehe, sollte doch die Musik als solche im Vordergrund stehen, ohne irgendwelche Geschlechter überhaupt in Betracht zu ziehen. Die Musik sollte den Zuschauern gefallen und nicht irgendwelche Kriterien. Das interessiert nämlich den Zuschauer absolut nicht. Deswegen kommen sie nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde man sollte sich erstmal anschauen wie viele in Frage kommende rein weibliche, rein männliche und gemischte Bands es gibt und dann schauen, wie man es aufteilt.

Sind es z.B. nur 2% weiblich und 5% gemischte, ergibt eine 50/50 Verteilung, selbst wenn man weiblich und gemischt zusammen rechnet, keinen Sinn. Wenn man da sagt man nimmt 5% weiblich, 10% gemischt und den rest männliche Gruppen, fördert man die anderen auch schon überproportional stark, ohne auf bei Fans bleibte Gruppen verzichten zu müssen.

Dazu kann man bei der Programmplanung drauf achten, sie nicht nur an anbeliebteste Zeiten und Bühnen zu schieben, aber letztlich zahlt das Publikum um gewisse Bands zu sehen und das Hauptziel der Veranstalter ist Geld zu verdienen. Daher machenhier Quoten wenig Sinn, weil es private Veranstaltungen sind und die Veranstalter selber dafür sorgen müssen, dass zu bieten was das Publikum sehen möchte um viel Geld zu machen. Das können bestimmte Bands sein oder eben auch in aktueller Zeit mehr weibliche Musiker, wenn die Besucher das fordern.

Von Experte DonCredo bestätigt

Nein. Man sollte die Bands einladen, die musikalisch zum Festival passen, Leute dort hinziehen, terminlich können und preislich im Rahmen sind. Das sind eigentlich genügend Kriterien für einen Veranstalter.

Die meisten "guten" Bands werden gleichermaßen von Frauen und Männern gemocht? Also holt einfach gute Musik ran ;)