Sind so große Zufälle normal?

6 Antworten

Ganz normal für die Pubertät. Viele glauben im Laufe ihres Lebens irgendwann mal das sie der Mittelpunkt des Universums sind. Frag dich einfach immer mal: OK das ist gerade passiert aber was ist alles nicht passiert? Warum waren die Lochis nicht auf Teneriffa während du da warst sondern erst danach? Warum macht Dner keinen Vlog über eines der anderen Länder die im Unterricht vorkommen? Weil diese Dinge eben nicht zusammen hängen. Irgendwann wirst du erkennen wie viel größer die Welt und das ganz Universum ist und wie unbedeutend solche Zufälle im universalen Kontext sind.

Hey Du.

Das mit den (oder so) Zufällen ist ein Thema für sich. Ehrlich jetzt.

Angeblich gibt es ja keine Zufälle, andererseits triffst Du unerwartet auf ne Freundin, die vor 5 Jahren weggezogen ist und aus deinem Mund platzt folgender Spruch raus: "Was machst Du denn hier? Was für ein Zufall!"

Träumereien und Verknüpfungen des Gehirns aus Geschehnissen sind völlig normal. Egal nun ob in der Pubertät oder im Erwachsenenalter oder nach traumatischen Erlebnissen (auch die Positiven damit gemeint!!), kommen Dir bestimmte Situationen völlig suspekt, verwirrend vor.

"ramay1418" hat das schon sehr schön rübergebracht.

Streiten, diskutieren, sinnieren über Zufälle oder solch Dingen lässt sich immer. Und vor allem auch - .....so schön nachdenken und grübeln.

....mir fällt zwar sicherlich noch viel mehr dazu ein, höre aber an dieser Stelle besser erstmal auf.

LG

Zufälle sind sicher normal, aus deinen Beispielen kann ich aber keine großen Zufälle erkennen. Zufall ist, wenn einer einen Sechser im Lotto hat. Selten, aber trotzdem passiert es. Zufall, so viele Zahlen richtig zu haben. Oder vom Blitz getroffen werden, zur falschen Zeit am falschen Platz zu sein. 

Ich habe schon Leute im Urlaub getroffen, die ich Jahre zuvor mal in einem VHS Kurs kennen gelernt habe, aber trotz des gleichen Wohnortes niemals wieder getroffen habe bis sie mir eben 300 km weit weg über den Weg liefen. 

Vielleicht waren deine Sachen ja nicht mal reiner Zufall, vielleicht hast du ganz unwissentlich mal was gesagt oder man hat Bilder gesehen oder so was. Man findet so einen Zufall dann aber immer total aussergewöhnlich, aber dass es vorher eben eine Millionen Mal nicht passiert ist, das fällt einem nicht auf. Ist wie die Schlange an der Kasse, da denkt man auch, man steht immer in der langsameren Schlange, obwohl das gar nicht so ist. Die Male, wo es schnell geht, nimmt man nur nicht wahr.

Ich kenne auch einen Fall, da wachte eine Frau morgens auf und hatte geträumt, dass eine Bekannte in der Nacht verstorben war, was tatsächlich der Fall war. Ein totaler Zufall oder Vorahnungen? Nein, später stellte sich heraus, dass sie im Sommer bei offenem Fenster geschlafen hatte und davor hatten sich Dorfmitglieder über den Tod dieser Person unterhalten. Die schlafende Person hat das unterbewusst gehört. 

So eine Zeit hatte ich auch mal, ganz extrem sogar, geht irgendwann wieder weg! Sind halt, wie du schon gesagt hast, Zufälle :)

Unser Gehirn arbeitet mit elektrischen Impulsen; das ist schon seit Jahren bekannt. 

Und diese Impulse sorgen normalerweise dafür, dass man seine Frage/n auch durch den Gebrauch der ENTER-Taste übersichtlicher machen kann. 

Wenn die Frage dann noch thematisch etwas strukturierter herausgearbeitet ist, haben alle Leser mehr davon. 

Zum Thema Zufall: Unser Gehirn bildet oft Zusammenhänge, wo es gar keine gibt. Hier aber liegt es fast auf der Hand: 

a) Schule > Geographie > Insel > Island > Vulkane. 

b) Urlaub > Geographie > Insel > Teneriffa > Vulkane. 

Prompt nimmt man im Unterbewusstsein bestimmte Reize wahr, welche die eigene Vorstellung und das gespeicherte Bild unterstützen. 

Drei Geschichten, die so etwas belegen: 

1. "Denken Sie nicht an den rosa Elefanten!" Und schon taucht er auf! 

2. Eine Party mit 25 oder mehr Personen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens zwei am gleichen Tag Geburtstag haben, liegt bei 56,9 %, ist also gut für eine Wette. Zufall? Nein! 

3. Der Handlungsreisende: Das ist eine Geschichte, die wohl schon lange Jahre bekannt ist. Ein Mr. George D. Bryson übernachtet in Louisville in Kentucky, USA, im Hampton Inn, Zimmer 307. Es liegt ein Brief an der Rezeption: Mr. George D. Bryson, Room 307, Hampton Inn, Louisville, Kentucky, USA. 

Er hatte aber niemandem erzählt, wo er war, weil er es vorher selbst noch nicht wusste. Es stellte sich heraus, dass der Brief an einen Mr. Bryson aus Montreal gerichtet war, der das Hotel kurz vorher verlassen hatte. 

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung liefert jetzt den Beweis, dass es bei rund 300 Mio. Amerikanern und Kanadiern durchaus 10 Menschen mit gleichem Zunamen, gleichem Vornamen und gleichem Initial geben kann. Dazu kommt die realistische Annahme, dass pro Jahr rund 100 Millionen mal die Zimmer in allen Hotels gewechselt werden. 

Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass in irgendeinem Hotel zwei Gäste gleichen Namens die gleiche Zimmernummer haben, fast 1. 

Zufall? Nein!