Sind die Wikinger von den Indianern vertrieben worden?
Also die Wikinger waren ja im 12ten Jh. in Amerika, Neu-Fundland und Grönland. Da hatten sie aber noch keine Schußwaffen. Sind sie deswegen von den einheimischen Indianern mit Giftpfeilen schon vertrieben worden, oder sind die gar nicht auf irgendwelche anderen Leute getroffen. (Indianer hießen die natürlich auch noch nicht aber eben die Leute die man dann 400 Jahre später Indianer genannt hat).
4 Antworten
Ja...., es gibt davon sogar historische Filmaufmahmen.
Die Wikinger hatten damals einen Spitznahmen für die Indianer. Sie nannten sie "Skrälinge", was so viel heißt wie Schwächlinge. Die ließen sich damals von niemandem vertreiben. Zudem hatten die Indianer gar keinen Grund die Wikinger zu vertreiben. Sie siedelten an einem sehr unwirtlichen Ort, an dem es so gut wie nichts gab. Noch nicht einmal wilde Tiere wollten dort leben.
Bis zu den "besseren" Gebieten sind sie aber nicht gefahren. Die kamen erst sehr viel weiter im Süden. Sie haben aber im Norden gesiedelt und dort war nichts zu holen.
trotzdem unverständlich -- normal suchen doch kundschafter bis sie was gutes finden oder eben bis nur noch weite offene see kommt und sich nicht weiter trauen
das war aber da nicht der fall .. die konnten weiter und weiter .. es gab massenweise was zu entdecken.
ich vermute die wurden vertrieben --- entweder durch die indianer, durch die wilden tiere oder eben wegen essenmangel
Wenn du nichts mehr zu Beißen hast, dann hast du wenig Lust das ganze nächste Jahr damit zu vertrödeln, einen besseren Platz für eine Siedlung zu entdecken. Dann kümmerst du dich darum, dass deine Feldfrüchte in den Boden kommen und keimen können. Vor allem wenn es gerade genau die richtige Zeit für die Aussaht ist. Ist das Korn erst einmal in der Erde, dann fährst du nur dann weiter, wenn du musst. Aber die Verbindungen mit den Gebieten hinter ihnen (Grönland, Island, Europa) waren sehr viel stärker. Da hatte das Neue dann nur noch einen sehr geringen Reiz. Die haben wirklich kurz vor dem "gelobten Land" aufgegeben.
nur man hätte auf dem kalte unfruchtbaren land erst gar nichts angebaut ... ich glaub das nicht. warum sollten die so blöd sein und nicht nen wärmeren fleck suchen. und wo das zu finden ist war selbst im 12ten JH schon klar. Richtung Süden. Eine Idee gibt es: sie sind angekommen zu den weniger 4 Monaten im Jahr in dem das ganze noch "einladend" aussah. Und dann nach 3 Monaten wars eben die falsche Wahl. Die merkten das zu spät.
Zu dieser Zeit war es so warm, dass sie sogar auf Grönland Feldfrüchte angebaut haben.
im 12ten Jh, wars nicht bedeutend anders es geht um weniger als 1000 Jahre ... nicht um 6000 Jahre.
Archäologen haben ein paar dieser Bauern auf Grönland ausgegraben und erforscht. Das erste was ihnen aufgefallen ist, war ihre geringe Körpergröße. Die haben sich im Laufe der Zeit, durch die schlechte Ernährung und die ständige Kälte zu Zwergen entwickelt. Da war das Klima in ihren Siedlungsgebieten in Nordamerika ein riesiger Fortschritt, aber eben nicht das Paradies.
Nachdem die Wikinger Island und Grönland besiedelt hatten, kamen sie um 1000 bis nach Neufundland. Sie siedelten dort nur wenige Jahre mit nur wenigen Dutzend Menschen in Amerika. In ihren Sagas ist von Kämpfen mit den Eingeborenen die Rede. Hier steht, dass sie sich wohl geordnet zurück gezogen haben.
Einige sicher. Letztlich wars aber wohl eine Frage der Nachschubwege, des Klimas und der Zahl der Leute. Die haben sich einfach übernommen.
und wieso? (sie siedelten an einem sehr unwirtlichen Ort) ... normal macht man das doch nur, weil die besseren Gebiete "belegt" sind ...