Seid ihr für den Feminismus?
Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen
11 Antworten
Auch im Jahr 2017 verdienen Frauen deutlich weniger als Männer. Dabei sind in Österreich Frauen statistisch gesehen besser gebildet. Frauen verdienen in der Privatwirtschaft deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. „Weil Frauen mehr Teilzeit arbeiten“, heißt es oft. Doch das stimmt nur zum Teil, denn wenn man nur die Vollzeiteinkommen vergleicht sieht man: Pro Stunde bekommen weibliche Beschäftigte um 22 Prozent weniger bezahlt.
Und noch immer gibt es Stimmen, die das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen gerechtfertigt finden. So etwa Janusz Korwin-Mikke, polnischer Abgeordneter im Europäischen Parlament.
„Weil sie schwächer, kleiner und weniger intelligent sind, müssen sie weniger verdienen.“BERUFE, IN DENEN FRAUEN ARBEITEN, WERDEN SCHLECHTER BEZAHLT
Es gibt auch heute noch Berufe, die als „Frauenberufe“ gelten. Und diese sind in den meisten Fällen deutlich schlechter bezahlt als jene Berufe, die als „Männerberufe“ gelten. Im Schnitt gibt es in Branchen, in denen vorwiegend Frauen arbeiten, 8 Euro weniger pro Stunde. Das gilt auch für Berufe, in denen akademische Abschlüsse gefordert sind: in Deutschland verdient eine Sozialarbeiterin 16 Euro die Stunde, ein Ingenieur dagegen 29 Euro. Die Ausbildung dauert gleich lang – beim Gehalt tut sich jedoch ein gewaltiger Spalt auf.
Wichtig ist es daher, die Tätigkeiten ökonomisch neu zu bewerten, findet Henrike von Platen, Unternehmensberaterin und Präsidentin des Frauennetzwerks Business and Professional Women:
„Es kann nicht sein, dass Menschen mit dem gleichen Schulabschluss genauso gut ausgebildet sind und ähnlich anstrengende Jobs haben, aber der eine wesentlich mehr bekommt als die andere. Warum bekommt ein Müllmann eine Zulage für das Heben schwerer Lasten und die Altenpflegerin nicht? Es geht darum, zu diskutieren und nachvollziehbar zu machen, wie Arbeit bewertet wird.“
Genau das hat Island per Gesetz verordnet: Die Vorschrift, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit zu bezahlen, soll sexistische Unterbezahlung verhindern.
JE HÖHER DIE POSITION, DESTO WENIGER FRAUENFrauen verfügen häufiger als Männer über einen Studienabschluss und machen mit 46,8 % (Stand 2017) fast die Hälfte aller Erwerbstätigen aus. Trotzdem ist für die meisten Mitarbeiterinnen spätestens im Mittleren Management Endstation.
Frauen erkennen rasch, dass sie sich in den Netzwerken, die von Männern dominiert sind, nur schwer durchsetzen können: Während beim Berufseinstieg noch 43 % der Mitarbeiterinnen nach einem Chefposten streben, sind es nach fünf Jahren im Beruf nur noch 16 %. Bei Männern hingegen bleiben die Erwartungen konstant.
FRAUEN ERLEDIGEN 73 % DER HAUSARBEIT UND 79 % DER KINDERBETREUUNGDie klassische Hausfrau ist selten geworden und dennoch: Frauen erledigen auch heute noch 73 % der Hausarbeit und 79 % der Kinderbetreuung.
Für diese Arbeit werden sie nicht entlohnt, das heißt: Zwei Drittel der Arbeitszeit von Frauen ist unbezahlt. Bei Männern ist es umgekehrt: Sie werden für den Großteil ihrer Arbeit bezahlt. Nur ein Fünftel der Arbeit, die Männer leisten, ist unbezahlte Haus- und Pfegearbeit.
Dass diese Schieflage belastend ist, zeigt sich oft erst, wenn Kinder da sind. Dann ist für viele Frauen die Zeit von Vollzeitarbeit, Überstunden und freier Verfügbarkeit vorbei, denn noch immer wird ihnen die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit zugeschrieben. Und das bringt Nachteile gegenüber ihren männlichen Kollegen. Denn während Männer mit Kindern sogar zu höheren Arbeitszeiten neigen, reduzieren Frauen ihre Stunden, wenn Kinder da sind.
….
https://kontrast.at/7-gruende-warum-feminismus-auch-heute-noch-notwendig-ist/
Lese dir meine Antwort richtig durch, bevor du diesen unlogischen Kommentar schreibst.
Du hast etwas eingefügt, was du selber wahrscheinlich nicht mal gelesen hast, du hast den Text einfach kopiert und eingefügt.
Mal so neben bei. Würdest du dich opfern, wenn ein Krieg ausbricht und das Land Soldaten braucht?
Warum fragst du dann? Lese dir mal meine Info durch, da steht was über dumme Kommentare und Vorurteile ;)
Mal so neben bei. Würdest du dich opfern, wenn ein Krieg ausbricht und das Land Soldaten braucht?
Dir ist aber schon klar, dass es in vielen Ländern ganz normal ist, dass Frauen zu Soldatinnen ausgebildet werden? Guck dir mal die israelische Armee an.
Oder umgekehrt: würdest du, als Mann dich opfern, wenn auf einmal ein Krieg ausbrechen würde?
- Die Frage ging an Frauen die für den Feminismus sind und nicht an allgemein der Frauen.
- Andere Länder haben jetzt nichts mit der Frage zu tun, andere Frauen aus anderen Ländern haben nichts mit dir zutun.
- ob ich mich opfern würde? Vielleicht. Ich bin aber auch kein Feminist oder so, der immer Gleichberechtigung will, aber wenn ihr gleiche pflichten wollen würdet, dann müsstet ihr auch für die Wehrpflicht für Frauen sein. Du kannst mir nicht erzählen das niemand in den Krieg am ende ziehen soll, weil Frauen würden sowas niemals tun.
Diese Thematik scheint dich ja sehr zu befassen, immerhin fragst du das jeden Befürworter von Feminismus.
Die Frage ging an Frauen die für den Feminismus sind und nicht an allgemein der Frauen.
Also müssten dann auch nur Feministen an die Front? Das erinnert mich an diese eine Frau, die meinte, es müsse mal wieder einen Krieg geben, in Deutschland. Als ich ihr dann erklärte, dass dann auch ihr geliebter, 20 jähriger Sohn kämpfen müsste, da meinte sie sofort "nein, meinen Sohn würde ich nicht kämpfen lassen, nur andere sollen kämpfen"
Andere Länder haben jetzt nichts mit der Frage zu tun, andere Frauen aus anderen Ländern haben nichts mit dir zutun.
Weil es Feminismus nur in Deutschland gibt ...
wenn ihr gleiche pflichten wollen würdet, dann müsstet ihr auch für die Wehrpflicht für Frauen sein. Du kannst mir nicht erzählen das niemand in den Krieg am ende ziehen soll, weil Frauen würden sowas niemals tun.
Zur Zeit ist die Wehrpflicht eh ausgesetzt. Hast du die Wehrpflicht erfüllt?
Und woher willst du wissen, was Frauen tun würden und was nicht?
ich versuch mal darauf einzugehen
Zum Punkt, dass "Frauenberufe" schlechter bezahlt werden:
soziale Berufe werden eben schlechter bezahlt als Berufe, wo man etwas herstellt, weil man mit dem Produkt oder der Dienstleistung meist mehr Gewinn bekommt und das Unternehmen so mehr bezahlt als in sozialen Berufen möglich wäre
Zum Punkt, dass es weniger Frauen in Spitzenpositionen gibt:
Klar, bis zu nem gewissen Jahr durften Frauen auch nicht arbeiten, keine Ausbildung machen etc. Deshalb ist es klar, dass (ältere) Frauen im Moment nicht zahlreich in Führungspositionen vertreten sind, aber das ändert sich immer mehr (auch ohne Frauenquote)
viele Frauen entscheiden sich halt nicht für die Karriere (das ist jetzt nur son Gefühl, aber ich kennzeichne es deswegen auch)
Zu dem Punkt, dass Frauen weniger verdienen:
Ich glaube nicht, dass das an Diskriminierung liegt, sondern mit den Gehaltsverhandlungen zu tun hat oder damit mit wie viel sich die Geschlechter zufrieden geben (auch wieder eigene Überlegung, kann auch falsch sein)
und ich find dieses "Frauen erkennen, dass sie sich in Männer dominierten positionen nicht durchsetzen können", echt komisch... genau so wie diese ganzen das Patriarchat ist schuld Argumente
und ganz ehrlich: Artikel, die sich so eine Einzelmeinung rausnehmen, sind es nicht wert zitiert zu werden: „Weil sie schwächer, kleiner und weniger intelligent sind, müssen sie weniger verdienen.“
Aber sicher!
Jungs, wir nehmen euch nichts weg.
Wir wollen nur die gleichen Chancen, die für euch einfach selbstverständlich sind.
Und wenn dann mal eine Frau beruflich an euch vorbeizieht, liegt das vielleicht daran, dass sie besser ist als ihr und nicht an der "blöden" Gleichstellung. 😂
Würdest du dich den Opfern, wenn in Deutschland ein Krieg ausbricht?
Frauen steht das Militär (auch in Deutschland!) offen und es gibt Soldatinnen an der Front.
Auch sind Frauen in einigen Staaten genauso der Wehrpflicht unterworfen wie Männer.
Die Gleichberechtigung beider Geschlechter ist wichtig, davon können die Iranerinnen nur träumen. Die radikale Seite des Feminismus und Hetzen gegen das männliche Geschlecht dagegen ist idiotisch. Der Mann wird als das absolute vergewaltigende Böse dargestellt, durch den alles Leid auf der Welt entstand, während auf Twitter so Hashtags wie #killallmen rumgehen.
Frauen sind gleichberechtigt. Wenn sie in der Stahlindustrie, in der Informatik, in den Banken, im Handwerk, im Bau, im Transport usw. nicht in gleicher Zahl Karriere machen wie Männer, dann deshalb, weil solche Branchen die meisten Frauen schlichtweg nicht interessieren. Sie interessieren sich für heilende, pflegende und pädagogische Berufe, in denen Männer wie Frauen weniger verdienen, und so kommt die vielgenannte Einkommenslücke zustande.
Für die Schwärme von Frauen-, Gleichstellungs-, Gender- usw. -Beauftragten sehe ich null Daseinberechtigung.
Sicher doch. Gibt nie Probleme dadurch, dass Frauen schlicht in vielen Bereichen rausgeekelt werden, und einfach schlechter behandelt werden als Männer, und dazu weniger ernst genommen werden. Frauen interessieren sich sehr wohl auch für Berufe in der Informatik zum Beispiel (hab mehr als genug weibliche Kommilitonen). Kommt halt leider oft genug vor, dass die Arbeitskultur in den entsprechenden Jobs frauenfeindlicher Dreck ist.
Und lass mich raten: du bist ein weißer Mann welcher in einem schön „männlichen“ Beruf arbeitet, regelmäßig Frauen belästigt und findet sie sollten allesamt ErzieherInnen und Krankenschwestern werden, weil das sowieso das einzige ist, das sie interessiert. Öffne deine Augen und wird einen Blick in die Welt! Und wie gleichberechtigt ist es, dass ich für die gleiche Arbeit wie ein Mann weniger verdiene?
Leider existiert der nicht mehr. Jedenfalls nicht in nenenswertem Maße.
Frauen verdienen weniger, weil sie Berufe nehmen die weniger bezahlt werden....
Männer arbeiten in anstrengenderen Jobs.