Seht ihr in KI eher Chancen oder eher Risiken?
Bitte mit Begründung. Vielen Dank!
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
14 Antworten
Nur Risiken und Nachteile, weil JEDE Erfindung von Tragweite uns Menschen umweltfeindlicher, naturferner, verlorener, beziehungsunfähiger und fauler gemacht hat. Wer mal mit Handwerkern redet (und ich mach das viel) und aus erster Hand erfährt wie schlimm der Nachwuchsmangel wirklich ist, und erkennt, dass der Wahn, nur studieren oder im KV arbeiten zu wollen das essentielle Resultat unserer gehuldigten digitalen Welt ist, der kann voraussagen, dass wir an Überdigitalisierung, Schlaflosigkeit, Depressionen und Naturferne schleichend zugrunde gehen werden.
KI wird das nur beschleunigen, nicht beenden oder verbessern, egal wie.
Die wenigen Komfort-Vorteile wiegen die Komfort-Nachteile bei weitem nicht auf.
Es ist die Zukunft, vieles wird deutlich leichter werden, Probleme können schneller gelöst werden usw. Das dürfte die technische Weiterentwicklung enorm beschleunigen.
Die aktuelle Gefahr von Ki ist "lediglich" Jobverlust.
Es dürfte einige Stellen geben die heute noch sicher sind in 10 Jahren aber nicht mehr.
Aber wir leben in einer Zeit des Arbeitskräftemangels. Die Gesamtwirtschaft würde sogar von einer Massenentlassung profitieren.
Vielleicht solltest du mal nachrechnen wann sich Arbeit im Niedriglohnsektor mehr gelohnt hat als heute. Aber wundere dich nicht wenn du da lange nach einem Zeitraum suchen musst.
Es ist mehr eine Unterstützung, als ein Ersatz für die menschliche Arbeit, da das Ergebnis auch stark abhängig davon ist wie genau die Eingabe war. Man muss trotzdem jemanden haben, der sich anguckt was die „KI“ da gebaut hat. Bzw. in vielen Bereichen wird zB ChatGPT eher als Unterstützung oder Alternative zu Google genutzt.
Zudem ist „KI“ eigentlich nur ein „schlauer“ Algorithmus, der sehr gut im Verstehen von Sprachen ist aber es ist in dem Sinne keine KI, die denken könnte. Sie kann nicht wirklich alleine lernen und wird auch nicht die Weltherrschaft anstreben usw.
Langfristig kann die Weiterentwicklung natürlich dazu führen, dass zB Arbeitsplätze in Call-Centern usw. überflüssig werden aber wer will schon eine Arbeit machen, die nicht (mehr) nötig ist? Das ist wie damals mit den Damen, die in der Vermittlung saßen und die Verbindungen händisch hergestellt haben. Das würde heute auch niemand mehr machen wollen / können. Dass die technologische Weiterentwicklung zu Arbeitslosigkeit führt und heute als Problem gesehen wird, das liegt in meinen Augen an einem fehlgeleitetem Geldsystem, das die Menschen dazu zwingt immer schneller zu laufen (das Hamsterrad). Hätten wir ein hartes Geld, dann wären solche technologischen Entwicklungen kein großes Problem und die Menschen würden sich darüber freuen nicht mehr oder weniger arbeiten zu müssen. In meinen Augen kann diese Entwicklung auch nicht staatlich aufgefangen werden, weil ein Mensch diese technologischen Sprünge nicht vorhersehen kann.
Diese Systeme funktionieren schon seit >10 Jahren mehr oder weniger gut. In der Zukunft werden sie halt noch besser und mit weniger benötigten Strom arbeiten, viel mehr wird sich nicht ändern.
Wenn die das Bürgergeld erhöhen, ist mir diese Massenarbeitslosigkeit vollkommen egal. Ich penne eh immer gerne bis mindestens 11:00h aus.