Schwul. Trotzdem Frau heiraten?
Was wenn ein schwuler Mann nie den bekommt den er will und ihm das Leben nur lappen oder Idioten gibt.
Und er nie richtig verliebt ist aber auch mit frauen eine beziehung haben kann..
Und sich dann zu der Frau emotional hingezogen fühlt und beide ein Kind machen und er darin Glück findet. Wenn zwar nicht dieses liebesglueck von Natur. Aber ein anderes. Das er immer stolz sein kann..
Und die beiden tolle Eltern werden.
Findet ihr das richtig? Denn es ist praktisch möglich. Oder etwa nicht.
Eure Meinungen bitte
Würdest du denn die Frau, über deine Sexuelle Orientierung vorher auch aufklären?
Klar. Vielleicht is sie sogar lesbisch wer weiß das schon
6 Antworten
Kommt wohl ganz auf die kulturellen/ persönlichen Hintergründe an.
Es wäre also keine "Liebesheirat" im eigentlichen Sinne. Eher eine Art Zweckheirat/ Zweckgemeinschaft, mit dem Ziel nach aussen hin etwas darzustellen/ allgemein nicht alleine zu bleiben.
Wenn aufgrund des eigenen kulturellen Hintergrundes die eigene persönliche Präferenz weniger gewichtet wird als das was "erwartet" wird vom sozialen Umfeld... dann ist das wohl eher umsetzbar. Also, wenn die einzelne betroffene Person es so wertet das das "allgemeine Muss/ das "wie es üblicherweise zu laufen hat" höherstellig ist als das was man eigentlich fühlt/ sexuell begehrt.
Inwieweit eine solche Beziehung Bestand hat kann ich nicht beurteilen, das ist individuell.
Kinder zeugen.... das Thema ist in dem Fall schon schwieriger...
Nicht jeder Sexuallakt führt zwangsläufig zu einer Schwangerschaft. Nicht jede Schwangerschaft bleibt für rund 40 Wochen bestehen (selbst bei gesunden Menschen kann es mitunter zu einem spontanen Abgang kommen innerhalb der ersten 12 Schwangerschaftswochen, nach dieser Zeit sinkt das Risiko einer Fehlgeburt zwar - verschwindet aber nicht komplett.
Würde also bedeuten das man entweder den Befruchtungsvorgang anders vornimmt, oder adoptiert. Oder wie soll man aufeinander sexuelle Lust verspüren wenn mindestens einer von beiden homosexuell ist?
Man kann ja nötigenfalls den indirekten Weg wählen..... Entweder via Kinderwunschklinik und IVF, oder Eisprungfördernde Spritzen täglich für die Frau plus zu bestimmten Zeitpunkten das frisch produzierte Sperma via "keine Ahnung was" manuell einführen.
Entsprechend müssen sie ja keinen Sex miteinander haben. Und wenn von Beginn an offen auf dem Tisch liegt wie es um ihn steht, was er sich wünscht.... und in ihr eine Partnerin findet die damit zurecht kommt.... Dann ist ja alles in Ordnung.
Allerdings stell ich mir dieses ganze Szenario sowieso eher "rar gesäät" vor.
So rar nicht - die Frauen haben das volle Recht, sich Sperma bei einer Firma zu holen...und dem Kind die mit Sicherheit auftretende Frage (spätestens nach dem Elternbesuchstag in der Schule) auftretende Frage: "Du Mami....habe ich auch einen Papi?" sanft auszureden (vielleicht sogar mit Lügen wie, er hat uns verlassen oder ist gestorben. Die Frau kennt ihn ja selbst nicht)...ich bin als Schwuler nicht dafür!
Die Leihmutterschaft ist hingegen in der Schweiz, Deutschland, Österreich verboten - man könnte darin eine Ungleichbehandlung sehen von Schwulen gegenüber Lesben.
In Frankreich sagt man: "un père et und mère - c'est élémentaire" - ein Vater und eine Mutter sind elementar. Und der Meinung bin ich auch.
Aber bei der Frage geht es ja darum, ob man als Schwuler zu sich selbst stehen kann und darf und soll...oder ein "kleineres Glück" mit einer Frau suchen soll, um seinem "großem Unglück" auszuweichen.
Wenn man mal zu alt ist, kann man nichts mehr nachholen...und heute sind die Zeiten hierzulande günstig wie nie...hoffen wir, es bleibt so.
Wenn er schwul ist, ist das nicht möglich - er bekommt bei einer Frau keine Erektion und hat keine Freude an der Idee, mit ihr Sex zu haben. Er kann das nicht empfinden.
Er ist eben schwul - wenn er wach ist und wenn er schläft...sein ganzes Leben lang. Schwul zu sein, ist keine Laune, sondern eine prägende Veranlagung - wenn sich einer dagegen sträubt, beraubt er sich eines wichtigen Teils seiner Lebensfreude.
Nur Bisexuelle können mit beiden Geschlechtern Sex haben. Aber wenn er eine Frau heiratet und Kinder zeugt...er will auch mal Sex mit Männern haben....und besser ist's, die Frau weiß das.
<<Was wenn ein schwuler Mann nie den bekommt den er will und ihm das Leben nur lappen oder Idioten gibt.<< dann hat eben Pech, aber soll deswegen nicht zu einer Frau rennen, von der er nichts will. Das ist keine Lösung.
Und welche Frau würde sich dafür zu Verfügung stellen...?
Und dann hat er doch mal Glück mit einem Mann....und was macht er dann mit der Frau...? Die ist doch dann völlig "überflüssig" für ihn.
Du hast schon komische Ideen...wenn du schwul bist, verlier nicht zuviel Zeit und Kraft damit, davor wegzulaufen. Es lohnt sich nicht und du kannst deine Ressourcen sinnvoller verwenden.
Natürlich ist es "möglich" eine Frau zu schwängern, auch als homosexueller Mann. Dann umgeht man eben den typischen Sexualakt, sucht Hilfe via Kinderwunschklinik (IVF, sein Sperma und ihre Eizellen). Oder sie nutzen die "kostengünstigere" Methode a la "Eisprungfördernde Medikamente für sie über einen längeren Zeitraum. Dann wenns soweit ist mit dem jeweiligen monatlich idealen Zeitraum, zieht er sich zurück um via Selbstbefriedigung Sperma zu produzieren, gibt ihr dieses Sperma und sie führt es sich manuell ein.
Insofern, wenn er ne Partnerin finden würde die von Beginn an Bescheid weiß und mit dieser Art vbon Beziehung einverstanden ist..... sollte es gehen.
Dafür käme eine Lesbe und ihre Lebensgefährtin in Frage...aber ideal ist das sicher nicht, besonders für den Erzeuger, der keinerlei Rechte am Kind hätte.
Auf so eine Geschichte würde ich mich nicht einlassen.
Wer als Mann nicht in der Lage ist, auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen mit einer Frau (die es gutheißt, wenn das Kind auch einen Vater hat) - sollte man davon absehen. Ist purer Selbstverwirklichungs-Egoismus.
Und sich dann zu der Frau emotional hingezogen fühlt und beide ein Kind machen und er darin Glück findet.
Wenn er darin Glück findet, kann er es doch tun.
Lieber ein kleines Glück, als ein großes Unglück
Natürlich sollte mit der betreffenden Frau offen gesprochen werden
Das is ne gute antwort und du hast daran keine Zweifel. Also klar ist das keine Garantie. Aber vielleicht echt besser als mit lauter Idioten versuchen und wissen das der richtige für ihn wohl nicht gebacken wurde.
Eine Frage bist du m oder w
Ja, wenn...aber es ist nicht so. Er belügt sich selbst. Diese Murcksereien, weil man seine Veranlagung nicht anerkennen will, hören irgendwann von selbst auf...man kann sich nicht sein Leben lang belügen...
In den meisten Fällen würde das nicht klappen und die komische Beziehung würde sich ganz schnell wieder lösen.
Ansonsten sollten die Personen mal ihren Anspruch etwas mehr Richtung Realität senken, das Leben ist bekanntlich kein Ponyhof da kriegt man nicht immer das was man haben will.
Ja finde ich auch. Am besten alleine glücklich werden. Aber was wenn er für eine Beziehung gemacht ist. Die aber aufgrund von Umständen nicht mit dem Geschlecht seiner Wahl funktioniert. Da geht's auch um liebe. Vielleicht kannst du es dir nicht vorstellen. Du bist ja nicht Kerl der wahrscheinlich auf Frauen steht. Nehmen wir an die Frauen sind echt alle unterste Schublade. Sogar die guten weil du bist wie du bist. Und du kommst zu dem Fazit dass der Nachbar der auf dich steht super ist.
Würdest du unter Umständen einen Versuch wagen.
Ich mein das nur hypothetisch. Denn du müsstest schon so verrückt sein und sagen..... Naja Loch ist Loch.
Verstehst.
<<Am besten alleine glücklich werden<<...so absolut würde ich das nicht sagen, am besten ist eine Partnerschaft, aber eine gute! Sonst ist man besser allein.
Der Punkt ist - du hast das nicht allein in der Hand, ob du jemanden findest oder allein bleibst. Du kannst dich nur umsehen (was erleben auch und Freude suchen - nicht nur schlechtes Gewissen und Angst, sowas ist kein schönes Leben)...aber besser im wirklichen Leben, nicht nur in der Fantasie am PC.
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Selbstfindung!
Ich glaube bei Ylinke gibt es viel Aufräumarbeit mit einem Spezialisten - oder viel Geduld mit sich selbst. Ich bin schwul und weiß wovon ich rede. Inzwischen habe ich es geschafft, mich nach dem auszustrecken, was ich haben möchte...ohne schlechtes Gewissen oder einschränkende Denke: "Was würden die anderen denken, wenn sie es wüssten...?" Das interessiert mich nicht mehr.
Bei vollzogenem innerem Outing (nach meinem Dfhalten wichtiger als das äußere) - auch von da an ist das Leben kein Reigen aus sexueller Lust und partnerschaftlichen Freuden...nein, man muss kämpfen, sich die Schuhe zubinden und sich wohin aufmachen....dem PC entsteigt der Tramprinz nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Ausrichtung auf das eigene Geschlecht, ist eine Nummer aus der Trickkiste der Natur. Das ist nicht vererbbar und auch nie erlernbar.
Das hat auch genetisch keine Auswirkungen. Das ist bei Männern und Fraun gleich.
Liebe zwischen den Menschen ist etwas ganz Natürliches. Und die Liebe kann auch eine erotische Komponennte haben.
Jedoch gilt: "In der Liebe, ist alles erlaubt." Und man muß es dazu sagen! "Was BEIDEN gefällt !"
Woimmer einer das "her hat"...wie diese Veranlagung entsteht - er ist schwul und nicht heterosexuell! Besser er findet sich damit ab und lebt es aus...am besten ohne sich selbst und andere zu belügen und einen tränenreichen Scherbenhaufen zu verursachen.
Die Gefahr besteht aber eher bei Bisexuellen. Ein Schwuler geht mit einer Frau gar nicht erst ins Bett, es kommt zu keiner Verlobung, weil er das Weite sucht. Mit oder ohne Outing.
Vermutlich ist der FS noch sehr jung und hadert mit seiner Veranlagung. Man kann nicht vor seiner Veranlagung davonlaufen und sich selbst zu belügen, ist ein tragischer Irrtum - verlorene Zeit, die nicht mehr zurückgeholt werden kann.
Auch lese ich aus seinen Vorstellungen eine gewisse Instrumentalisierung anderer Menschen heraus - er "bekommt vom Leben" nicht die Männer, die er haben will...also denkt er, "nehme" ich halt ein kleines Glück mit einer Frau, damit ich wenigsten so bin wie alle (denkt nur an sich). Na, dafür würde sich jede Frau bedanken...
Wenn ein Junge 14/15 ist und merkt, er wird homosexuell, will das aber nicht und hat Angst, mit Mädchen intim zu werden, weil er das halt zuwenig will...vielleicht, vielleicht kann man dann in einzelnen Fällen noch vorsichtig was einspuren durch Gespräche...(ich bin skeptisch). Aber welcher Junge in dem Alter, traut sich, damit zu Erwachsenen zu gehen...Eltern und Psychologen? Ich hab's versucht...aber den Termin wieder abgesagt...und der Rest ist Geschichte und ich bereue es nicht, schwul geworden zu sein. Frauen turnen mich einfach nicht an. An dieser Tatsache kann ich nichts ändern.
Nennen Sie es dumm - ich nenn's am eigenen Leib gemachte Lebenserfahrung.
Sie, reden von sich. Meine richtige Antwort, bezieht sich auf die Frage des FS. Und gilt in dem Sinn auch für alle. Auch für Sie.
Und ich schreibe es noch einmal für Sie persönlich. Damit es auch für Sie eineindeutig ist. Homosexuell wird man nicht. Das ist man von Geburt an. Eigentlich von der 8. Schwangerschaftwoche, wo die sexuelle Ausrichtung festgelegt wird.
Da ist nichts mit, dann werde ich oder da wird man!
Ja...Sie dürfen das natürlich sehen wie Sie wollen. Ich WEISS wie es ist, schwul zu sein und das es nicht nur ein tolles Leben ist, so zu sein.
Das mit der 8. Schwangerschaftswoche schließt meinen "Werdegang" oder den von tausenden anderer Schwuler nicht aus. Glaube auch, dass da was von natur aus angelegt ist. Die finden Fussball nicht toll (gibt Ausnahmen) und ahnen mit 13/14 Jahren schon, dass es mit Mädchen beim Flaschendrehen (wenn der Flaschenhals auf sie zeigt, dann muss man sie küssen - also erste Zungenküsse auf Teenie-Parties...) bleiben wird, denn "mehr" interessiert sie nicht...und gleichzeitig läuft bei Masturbation im Kopf bereits ein Sexfilm mit Männern...
Dann werden die meisten Schwulen es mit Frauen probiert haben...und Erfahrungen von Impotenz gemacht haben - und dadurch sicher nicht ermuntert geworden sein, das zu wiederholen. Wozu auch, wenn er bei Männern immer steht wie eine Eins?
Andere gründen Familien und entdeckten ihre Homosexualität erst spät...aber zu denen gehöre ich definitiv nicht.
Wenn man diese Neigung hat, kann man ihr nicht ausweichen. Für mich wäre es seit Jahrzehnten absolut unvorstellbar, irgendein Theater mit Frauen zu inszenieren, um mir und anderen ewas vorzuspielen. Die Wahrheit zeigt sich spätestens im Bett...
Dein letzter Satz ist der Beste! Soll ein Schwuler mit einer Frau ins Bett gehen und sie mit seiner völligen Impotenz konfrontieren, weil er nunmal nicht auf Frauen steht??? Wahnsinn, sowas! Und wahrscheinlich noch in der Hochzeitsnacht...wenn "Sex vor der Ehe" für beide nicht in Frage kam.
Dann könnte sie die Ehe problemlos für ungültig erklären lassen. Was natürlich nicht heißt, dass es solche rein pragmatischen Zweckbündnisse nicht gegeben hat und gibt. Dann sind sie vielleicht sogar die dicksten Freunde, die sich aber ihre eigenen Partner suchen mit vollem Einverständnis des anderen. So gedacht ist Ehe aber natürlich nicht.
Erektionsfähig (und darüber hinaus fähig, den Geschlechtsakt bis zum Orgasmus auszuführen) ist bei beiden Geschlechtern nur ein bisexueller Mann.