Schwester hat krankes kind nach fehlgeburt und hat nur noch negative gedanken, was tun?
Meine kleine Schwester (29) hatte zuvor eine Fehlgeburt und nach einiger Zeit wurde sie wieder schwanger. Diesmal ist ihr Kind krank, was durch Ihr bluttest bestätigt wurde (hat höchst wahrscheinlich trisomie 21). Sie war schon immer eher schwächlich und emotional aber dieser bluttest hat sie schwer getroffen und jetzt schottet sie sich von allem ab, sogar von Ihrem Ehemann. Beide waren laut mehreren tests die sie vor und nach dem ersten fehlgeburt gemacht haben fruchtbar. Ein zweiter test wurde auch gemacht worauf wir immernoch warten.
Das problem ist nun, dass sie nur noch negativ denkt und sich die ganze zeit fragt warum ihr das alles passiert. Sie will unbedingt mutter werden aber leider hat dies bis jetzt nicht geklappt. Ich verstehe, dass sie evt. ihre ruhe braucht und alles aber sie kann und will uns einfach nicht verstehen. Sehr wahrscheinlich wird sie sich für eine abtreibung entscheiden aber ihr zustand ist momentan sehr schlecht. Ich würde gerne eure erfahrungen hören und was unsere familie und ihr ehemann tun können damit die lage sich beruhigt.
3 Antworten
Da kann man nicht viel tun. Du kannst ihr nur Mut zusprechen, aber nach 2 Geschehnissen dieser Art wäre jeder Mensch am Boden. Es würde mich nicht wundern, wenn das ihr letzter Versuch ist.
Lass ihr Zeit das zu verarbeiten, sowas kann nur jemand verstehen, der es durchgemacht hat. Am Ende ist sie eben (werdende) Mutter. Das ist nicht einfach.
Viel für sie da sein und das beste aus der Situation machen. Immerhin wird sie es trotzdem lieben. Das Kind bekommt das sonst zu spüren, vor allem wenn es so aufwächst.
Unterstütze sie wann du kannst und sag ich sie kann dich immer anrufen, wenn sie Hilfe braucht.
Mach ihr klar, dass es okay ist um Hilfe zu fragen.
Zeig ihr viele positive Dinge und vielleicht hilft ihr ja Musik.
Die Frau ist völlig am Boden.
Solch schockierende Ereignisse brauchen lange bis das aufgearbeitet ist.
Sie trauert. Um das Baby in ihrem Bauch. Viele Frauen machen das erstmal mit sich selbst aus bevor sie sich austauschen.
Lass ihr einfach Zeit.
meine Mutter hat das sechs mal mitgemacht. Sie trauert nur und will das mit sich selbst klären. Wenn sie soweit ist, wird sie kommen und Kontakt suchen. Seid dann für sie da und überhäuft sie nicht mit Vorwürfen wegen ihrem Verhalten.
Naja bei meiner schwester ist es garnicht so einfach. Natürlich sind wir für sie da und sie weiss auch, dass sie sich zu uns wenden kann aber das haltet sie nicht davon ab zu denken sie sei "verflucht".