Schulprotokoll nachträglich ändern?

2 Antworten

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Protokolle in der Schule werden den Teilnehmern der Sitzung zur Verfügung gestellt (Kopie augehändigt , vorgelesen, können auch später eingesehen werden).

Sie werden vom Leiter der Sitzung und dem Protokollführer unterschrieben. Jeder Teilnehmer kann ein Protokoll beanstanden - darüber muss in der nächsten Sitzung gesprochen werden. Alle Protokolle brauchen eine Zustimmung - die Mehrheit der Teilnehmer gibt Zustimmung - einzelne Abweichungen werden ebenfalls zum Protokoll genommen (Gegendarstellung).

Wenn der Schulleiter ein Protokoll beanstandet und die Teilnehmer bei ihrer Meinung bleiben, muss der Vorgang der vorgesetzten Behörde zur Prüfung vorgelegt werden. Die prüft den Vorgang. Gegen diese Entscheidung kann beim Verwaltungsgericht geklagt werden.

Schulverwaltung ist völlig juristisch geklärt und durch Gesetze und Erlasse abgesichert.

Man wird bei der Bezirksregierung beraten, wenn die unteren Behörden dazu nicht in der Lage sind.

Bei jedem Protokoll hat man ja als Grundlage die Mitschrift. Wenn dieser Satz dort steht, dann gehört er auch ins offizielle Protokoll. Deshalb schreibt man ja mit. Sonst könnte man ja später einfach einen Text der einem angenehm ist schreiben und vorlesen. Der Sinn eines Protokolls ist ja, dass nichts vergessen wird was sich bei einer Konferenz zugetragen hat und was gesagt wurde.

Wenn das dem Rektor nicht passt sollte er die Dinge über die die Eltern sich beschwert haben ändern. Dann gibt es so eine Aussage im nächsten Protokoll nicht mehr.

garnichtdumm 
Fragesteller
 08.12.2011, 16:49

Danke, das hatte ich auch schon so vermutet.

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