Schnellere Internetleitung = mehr Kosten für Betreiber?

4 Antworten

Jein, man hat dadurch grundsätzlich mal keine Mehrkosten.

Allerdings müsste man das Netz massiv ausbauen wenn plötzlich alle solche Bandbreiten erwarten. Von daher macht eine Abstufung schon Sinn. Wer es intensiver nutzt zahlt auch mehr.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – arbeite seit vielen Jahren in der IT

Die Bandbreite selber ist nur Begrenzt welche der Anbieter an einen Übergabepunkt liefern kann. Da die Erweiterung des Breitbandnetzes mit kosten verbunden ist ist die Erhöhung dieser auch kostenpflichtig. Das eigentliche umstellen verursacht keine kosten da Provider nur das Anbieten was bereits vorliegt an Leistung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jain. An sich erstmal nicht. Allerdings nutzt ein Kunde natürlich auch die extra Bandbreite im Regelfall immer Mal wieder, sonst hätte er ja eine geringere Leitung genommen. Und je mehr Kunden diese höhere Leitung haben je stärker wird die Glasfaserverbindung vom Dslam oder Kabel-Node beansprucht und natürlich am Ende dann auch die Router und switches im Rechenzentrum. Also muss der Anbieter auf Dauer mehr Geld für schnellere Switchports, mehr Glasfaserleitungen und co zahlen.

Also ja es kostet dem Anbieter mehr, aber nicht unbedingt sofort

"Die Leitung" unterscheidet sich nicht. Aber hast Du mal daran gedacht, dass das Internet, das ja ein Netzwerk ist, demzufolge auch Knoten hat wie jedes andere Netz auch? Diese Knoten müssen betrieben werden und sie müssen die Daten weiterleiten. Und natürlich ist ein Gerät, welches 200 Gbit/s weiterleitet und Schnittstellen mit einer Datenrate von 10 Gbit/s bietet, deutlich teurer als ein Gerät mit Schnittstellen für 1 Gbit/s und einem Durchsatz von 10 Gbit/s. Die Dinger sind teurer in der Anschaffung und auch im Betrieb.