Rüde: Kastration bei Epilepsie aufgrund verstärkter Sexualhormon-Reizung (3 1/2 Jahre). Alternativen

Das ist mein Großer. - (Hund, Kastration, Epilepsie)

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich finde, in diesem Fall ist eine Kastration sinnvoller. Dieser ganze hin-und-her mit den Chips oder Spritzen ist einfach nur angstrengend und ich kann mir nicht vorstellen, das das so ganz ohne Risiken ist. Eine Kastration ist zwar ein Eingriff in den Hormonhaushalt, aber dieser ist dann auch ein für alle Mal runtergefahren. Klar, Narkoserisiko ist da, aber er ist jung und das würde ich eher in Kauf nehmen als noch mehr Anfälle.

Aber am Ende solltest du natürlich entscheiden, denn du kennst deinen Hund besser. Viel Erfolg!

Eine Kastration kann unter Umständen gut sein um die Epilepsie in den Griff zu bekommen. Suche dir eine gute Klinik aus, um die Epilepsie austesten zu lassen, denn es gibt verschiedene Formen und Auslöser und oft kann man den Grund dieser Krankheit dann herausbekommen, Aber leider nicht immer. Leider gibt es immer mehr Rassen, die diese Krankheit haben. Kastrationsspritzen darf man nicht zu oft geben, also lass ihn kastrieren. Aber Vorsicht mit der Narkose.

donnysfrauchen 
Fragesteller
 19.06.2012, 13:14

Also nach den Untersuchungen beim Tierarzt und auch aufgrund seines Verhaltens bin ich davon überzeugt, dass er bei läufigen Hündinnen überreizt ist, und wenn der Streß zu groß wird, was allerdings erst jetzt auftritt, weil er nicht zum Zuge kommt, dann bekommt er Krampfanfälle. Organische Ursachen hat die Epilepsie nicht, und ich denke, dass eine Kastration die Krämpfe möglicherweise auf Dauer beenden kann. Der Tierarzt hat mir als Alternative für den Fall, dass das Problem mit der Kastration nicht behoben werden kann, mitgeteilt, dass unser Kleiner sein Leben lang Barbiturate einnehmen müsste mit der Folge, dass er von der ersten Tablette an abhängig ist und sein Wesen so verändert wird, dass er nicht mehr der lebhafte kleine Kerl ist, den wir jetzt haben. Das Narkoserisiko sehe ich nicht als so gravierend an, da er noch recht jung ist.

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spikecoco  20.06.2012, 11:38
@donnysfrauchen

Das Narkoserisiko ist bei Hunden mit Epilepsie sehr hoch, denn es können nicht alle Narkosemittel verwendet werden. Sicherlich muss er Tabletten nehmen, wenn er mehrere Anfälle bekommt, aber sein Wesen muss sich nicht unbedigt ändern. Die Tabletten schädigen die Leber und man muss sie regelmäßig eingeben. Aber ein Hund kann gut mit der Krankheit leben. Mein Aussie hat seit seinem ersten Lebensjahr schwere Epilepsie oft viele Anfälle hintereinander und Medikamente haben nicht viel geholfen. Aber nach den Anfällen geht es ihm wieder gut , sonst hätte ich ihn schon längst eingeschläfert. Nun wird er 11 Jahre alt .

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da gibt es noch eine lösung einen chip einsetzen kann man immer für 1 jahr machen.

donnysfrauchen 
Fragesteller
 18.06.2012, 15:41

Hilft der Chip denn genauso gut wie die Kastration?

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Viel25wissender  18.06.2012, 18:58
@donnysfrauchen

Hallo. Nein der Chip hälz nur 4-6 Monate und muss dann erneuert werden und er wirkt erst nach 6 Wochen wenn er implantiert ist. Ist auf Dauer viel teurer und belastender für den Hund da die Hormaon mit der Zeit abgebaut werden und dann bekommt er wieder einen Chip und die Hormone ändern sich dann wieder. Kostets CA 100 € aund da 4 x im jahr? Eine Katration ist hier angezeigt. Die kostest bei Rüden mit allem drum und dran einmalig um die 150€. Decken kann er ohnehin nicht wenn er Epielpsie hat. Also was soll dann das hin und her. Eine OP und Ruhe ist. Restrisiko, dass er trotzdem mal einen Anfall bekommt bleibt immer. Wenn es am Hirn liegt nützt auch eine Katration nichts. Aber ich würde das in eine Klinik testen lassen, wher die Epi kommt. Ob er für immer Tabletten braucht. Katration isz dann nur für den Hund selbst besser, da er ruhiger wird und das wirkt sich positiv auf Anfälle aus. Im allgemeinen wird er mehr schmusen mit euch und anhänglicher.Ist doch viel schöner. Das andere muss man dann abwarten. Nochmal -gehe damit lieber in eine Klinik, die haben besser Untersuchungsmöglichkeiten und mehr Ahnung und Erfahrungen als ein Haustierarzt. Denn Zücherhunde haben auch Krankheiten und aus diesem Grunde gehen Züchter in Kliniken wenn ein Hund decken soll oder eine Hundedame einen Wurf haben soll. Deshalb sieht eine Klinik öffter Epilepsie und anderes und kann viel besser beraten. Tammy

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Hallo ich hatte auch einen Rüden(Appenzeller) der mit 5 Jahren Epilepsie bekam und sehr starke Krämpfe habe ihn auch kastieren lassen da der Tierarzt mir das auch empfohlen hatte aber leider hat die Kastration gar nichts gebracht er hatte jede Woche wenigsten ein bis zwei mal gekrampft ich habe vier Tierärzte besucht aber leider hat man nicht herausbekommen wo die Epilepsie herkam wir haben so viele verschiedene Medikamente ausprobiert das einzige wo ein bischen geholfen hat war Gardenal aber leider bekam er immer wieder Anfälle und ist nach 2 1/2 Jahren auch an den schlimmen Anfällen verstorben hoffe deinem Hund wird geholfen das aller aller Beste für euch Beide denn auch du brauchst starke Nerven um damit zurecht zukommen