R9 5950X vs i9 10980XE?
Ist doch aktuell das beste was beide zu bieten haben oder?
Der i9 ist 70€ teurer, hat dafür zwei Kerne mehr. Er hat Quad-Channel RAM und die teurere Plattform. Allerdings schlechtere IPC und mehr Stromverbrauch.
Es gibt zwar noch Threadripper und Server CPUs, aber die sind kaum zu gebrauchen aufgrund der hohen Anzahl der Kerne, weil sie nicht auf hohen Takt kommen, selbst mit OC.
5 Antworten
Es kommt drauf an für was du den CPU nutzen willst. Bei gaming ist klar der r9 5950x besser. Für multicoreleistung werden beide in etwa gleich sein (evt Intel minimal schneller). Wenn du RAM Intensive Programme nutzt die von der zusätzlichen Bandbreite von Quad Channel profitieren dann ist Intel eindeutig besser oder eben ein theadripper die ebenfalls Quad Channel haben.
Die neuen Threadripper Preise fangen da an wo Intel HEDT aufhört. Traurig eig
Indirekt hast Du da ja auch schon den passenderen Vergleich angeführt :
Plattform Intel FCLGA 2066 vs. AMD TR4 .... also beide eher für Workstations und kleine Server .
In Hinsicht der verfügbaren Produkte wegen IPC , Taktraten , Preis und Effizienz ist die FCLGA 2066 - Plattform da der AM4 - Basis für "normale Heimanwender" tatsächlich inzwischen klar unterlegen seit Zen 3 ( Ryzen 5x00 )
Die Plattformen 2066 und TR4 haben aber dennoch halt je nach Szenario gewisse Alleinstellungsmerkmale gegenüber Mainstream ( 1200 / AM4 ) :
- Quadchannel statt Dualchannel beim Ram
- mehr physikalischer Speicher ( Ram ) insgesamt adressierbar
- Multiprozessorsysteme möglich ( bei Intel nur mit entsprechenden "Xeon" )
- Mehr PCIe - Lanes für nochmals verbesserte Erweiterbarkeit an ( High-Speed ) Peripherie innerhalb der CPU selbst , als auch im jeweiligen Mainboard - PCH .
- Erweiterte Funktionalität für professionelle Anwendungen
Es gibt zwar noch Threadripper und Server CPUs, aber die sind kaum zu gebrauchen aufgrund der hohen Anzahl der Kerne, weil sie nicht auf hohen Takt kommen, selbst mit OC.
Richtig , wenn Du da auf reine " Normalanwenderszenarien " anspielst bis hin zu Gaming + Streaming oder semiprofessioneller Bild- / Video und Datenbearbeitung . Da braucht es ( derzeit ) echt nicht mehr als 8 Cores / 16 Threads bis max. 12 Cores / 24 Threads selbst im Multitasking .
( Gameplay + Stream + Encode + Teamspeak + Online z.B. für Hardcore - Gamer ausschließlich über die CPU und die Grafikkarte ausschließlich für die Bildausgabe )
Intel hält bislang halt seit Sockel FCLGA 1366 über 2011 und nun 2066 noch immer an einer "Zwischenstufe" von Mainstream und Profibereich fest bei den ( noch ) gleichzeitig angebotenen Plattformen .
Der Ryzen wischt mit dem i9 den Boden auf, selbst im Multi-Core. Situationen, wo Quad-Channel einen echten Vorteil bietet, musst du mit der Lupe suchen.
Weil's nichts bringt. In dem Bereich werden so wenig Stückzahlen abgesetzt und mit AMD konkurrieren können sie praktisch nicht, in erster Linie limitiert da ihre 14nm Fertigung. Ich glaube auch nicht, dass Intel da irgendwas machen wird, bis sie selbst Multi-Chip-CPUs bauen.
Unwahrscheinlich da die neue Generation von Intel bald kommen wird [Alder Lake ende 3 Quartal]
Und Intel auch noch mit deren neuen GPU´s zu tun haben.
Naja der 7980XE ist im Grunde genommen auch nur ein 10980XE mit kleinen Änderungen. Aber besser so als immer das gleiche Produkt mit anderem Namen zu bringen.
Ich rede von dem neuen Sockel 1700 mit DDR 5 der ende 2021 komme soll.
11000 Reihe ist wie die 10000 Reihe nur schlechter
Ich hab das Gefühl die haben den Bereich über 8 Kerne einfach aufgegeben, da selbst der 11900K nur 8 Kerne hat...
Du darfst hier bei Intels bisherigen Plattformen Mainstream ( FCLGA 1151 [v2] & FCLGA 1200 ) halt nicht vergessen , daß da inzwischen auch energieversorgungstechnisch das absolute Ende der Fahnenstange erreicht ist .
Da steckt Intel trotz aller Feinjustage seit "Skylake" in einem ähnlichen Technologiedilemma wie seinerzeit AMD mit seinem Sockel AM3+ und den "Centurions" . ( FX 9370 & FX 9590 )
Neben den TDP - Abwärmeleistungen > 220 Watt ( bei AMD Centurion ) , bzw. > 250 Watt bei i7-10700KF / 11700KF liefen / laufen die zugehörigen Sockel da auch elektrotechnisch außerhalb ihrer geplanten Technikspezifikationen in der Strombelastbarkeit der einzelnen Kontakte .
Sockel AM3+ war rein elektrisch nur auf bis zu ca. 1,45 V @ max. 145 A ausgelegt . Deswegen schafften seinerzeit auch da nur eine kleine Anzahl sehr hochpreisiger Extrem - OC - Bretter die "Centurions" . In dem selben Dilemma steckt Intel seit der Core i9-9900K auf Sockel FCLGA 1151 v2 .
FCLGA 1200 ist somit stark überspitzt eigentlich eher technologisch mit einem fiktiven Sockel AM3+ +++ - Sockel gleichzusetzen , oder wäre ähnlich einer Portierung einer AMD Opteron 6xxx ( Interlagos ) mit 2 × 4 "Bulldozer - Modulen" ( also 8 Module / 16 Threads ) vom damaligen WS - Sockel G34 auf den armen AM3+ .... das ganze dann noch mit OC ab Werk .
Sockel G34 hatte satte 1944 Pins gegenüber AM3+ mit derer lediglich 941 / 942 . ( gut , da sind dann auch bei G34 vs. AM3+ etliche Pins ( ca. 300 bis 400 für das Quadchannel - Seicherinterface gegenüber Dualchannel und PCIe - Lanes ) abzuziehen ...
Intels Sockel FCLGA 1151 V1 war hingegen ursprünglich auch nur für hochtektende Quadcore - Prozessoren konzipiert ; die da verfügbaren ca. 40 bis 60 Sonderkontakte ( bislang ungenutzt ) gingen in FCLGA 1151 v2 auf für 8000 / 9000 - Series womit FCLGA 1200 da jetzt eher als 1151 v2 ++ zu sehen wäre .
Unterm Strich steht Intel daher insbesondere mit seinem Sockel FCLGA 1151 zu 1200 technologisch vor dem selben Problem wie damals AMD :
" Ein altes Mofa mit dem Holzhammer auf 70 KM/h bis gar 120 KM/h samt Kubiksatz hochprügeln , oder vernünftig bleiben ... Intel wählte den doppelten Holzhammer ..."
Der Sockel 1200 war eh ein schlechter Scherz.
1151v1 gab zwei Generationen
1151v2 gab zwei Generationen
1200 gab zwei Generationen
1151v1 und 1151v2 sind ja bekanntermaßen nicht kompatibel, was Intel extra so gemacht hat. Mit diversen tricks aber ist es möglich sie kompatibel zu machen, aber das erfordert einiges an Wissen.
AM4 hat vier Generationen gehalten und nun wird AM5 mit DDR5 kommen, was sicherlich solange hält wie DDR5 aktuell ist bzw. bis DDR6 raus kommt.
Wer also AM5 Mainboard kauft, der wird viele Generationen seinen Spaß haben und später aufrüsten können. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass Intel dieses Jahr noch eine Generation bringt, weil sie sonst die elfte weglassen hätten können.
2022 stoßen dann Zen 4 mit 5nm auf Intel's 12 Generation mit 10nm, wenn sie es denn mal schaffen.
Nur vom Sockel 1151 gab es tatsächlich nur zwei nicht 1:1 technisch kompatible Varianten , ( v1 und v2 ) wo auch über ein BIOS - Update nichts zu machen war .
Core 7000 läuft nach Update auch auf Intel x1x0 - PCH , aber nicht auf x3x0 - PCH .
Nur für Core 8000 / 9000 wurden im "alten" Sockel einige Kontakte umbelegt samt x3x0 - PCH . Die älteren 6000 / 7000 laufen da nicht . ( deswegen 1151 v2 , obwohl per "Hack" da zumindest teilweise Lauffähigkeit zu 1151 v1 hergestellt werden konnte )
1200 ist 1200 und 11.th Gen. läuft auch ( natürlich erst nach Update ) auch auf Boards mit Intel x4xx - PCH . Selbst PCIe 4.0 ist damit dann teilweise möglich in Kombination mit 11th. Gen .
https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/Z490-GAMING-X-rev-10#kf
2022 stoßen dann Zen 4 mit 5nm auf Intel's 12 Generation mit 10nm, wenn sie es denn mal schaffen.
Im Notebook - Bereich hat Intel schon die ersten 10 nm - SoC auf dem Markt . ( Icy Lake - U wie z.B. Core i7-1065G7 )
Es gibt schon seit 2-3 Jahren 10nm Mobile CPUs, aber das ist nichts besonderes. Im Desktop sind die noch lange nicht da, wo sie 2016 sein wollten.
Im x86 - Bereich darf man das für Intel doch durchaus mal im kleinen loben , zumal diese kleinen SoC gegenüber der eigenen 9000 / 10000 - Reihe wohl scheinbar doch auch eine relativ beachtliche Verbesserung in Sachen IPC und Effizienz darstellen .
Aber davon mal abgesehen , ist Intel im x86 - Segment jetzt selbst auf 14 nm bei weitem nicht so grottig , wie es gegen Ryzen 5000 wohl den Anschein macht ; zumal 7nm auch gewisse Besonderheiten und Problematiken in sich aufwirft .
Man muß es auch in gesunden Relationen des "Mittelmaßes" betrachten . Ohne OC und K/F mit rekordverdächtigen Taktraten im Turbo-Bereich ist Intel bis zu 8 Kernen @ 3,0 - 3,6 Ghz Basistakt nach wie vor ganz gut aufgestellt ; und mehr braucht "Ottonormal" da in der Regel auch nach wie vor nicht selbst für unsere "Streaming-Gaming - Jugend" .
Auch in den kommenden Jahren werden bei den meisten Games nicht mehr als 2 bis 4 physical CPU - Cores für Geometrie , KI , Game-Logics und Physik die Performance - Gundlast zu schultern haben . Davon leiten sich etwaige Helper-Threads bei Bedarf erst ab .
Der Sockel 1200 war eh ein schlechter Scherz.
Den schlechten Scherz sehe ich bei Intels "Consumer" eher im Übergang von FCLGA 1150 zu 1151 , denn wir erinnern uns da ggf. noch an den direkten Skylake-Vorgänger "Broadwell" , von dem es bekanntlich nur die i5-5675c und i7-5775c gab auf dem 1150 . Nun rekapituliere aber mal , wie oft die i7-5775c neben der ca. 700 Mhz höher getakteten i7-4790K selbst teilweise noch die i7-6700K bis gar 7700K in Bedrängnis brachte . ( und das trotz damals nur DDR3 - 1600 gemäß offizieller Spezifikation ohne OC )
Wenn Du mich fragst , hätte Intel sich FCLGA 1151 besser schenken sollen im Mainstream bis max. 4 Cores / 8 Threads und direkt von 1150 zu den ersten Hexa- / und Octacores im Mainstream gleich einen komplett neuen Sockel dazu einführen sollen statt weiterhin die altbackene "Salamitaktik" zu fahren bis ans bittere Ende .
So ist das aber nun mit "hätte ... hätte ... Fahrradkette..." und " wie soll AMD uns so schnell gefährlich werden können nach FX ? "
.... obgleich AMD mit einer Sache bei FX durchaus damals schon Wort hielt :
" Wir werden mit nur wenig mehr Transistoren und Chipfläche die Integerleistung unserer Prozessoren gegenüber der K10 - Architektur erheblich steigern , ohne die Preise und Leistungsaufnahme dabei durch die Decke gehen zu lassen , oder einen Plattformwechsel nötig zu machen .... "
Bei seiner "Opteron - Linie" ( Magny Cours zu Interlagos ... oder übertragen vom Phenom II x 6 zur FX 8x00 - Reihe ) kam das technisch im ( semi-) professionellen Bereich auch absolut hin im Integerbereich . Mit den Sandy Bridges und Ivy Bridges ( 4 Cores / 8 Threads ) konnten sich die neuen Bulldozer - Viermoduler ( 4 Module / 8 Int-Threads ) da dann durchaus wieder näherungsweise messen zu gleichzeitig im Mittel günstigeren Preisen . ( Und das geschah schon ca. 2011 / 2012 in ersten konkreten Vorschauen )
Was sagte Intel .... "Phhh , juckt uns nicht" ... Schon 2015 hätte Intel absehen können , daß "Ryzen" etwas vollkommen neues werden wird ; auch in Sachen IPC , Technologie und Kernzahl . ( Da war Intels " Zwischending " FCLGA 2011 mit v2 schon auf "Haswell" & DDR4 und "Broadwell" war da ebenfalls schon vorgeplant )
Nein , Intel mußte noch einen ( dann echt so ab 1150 zu nennenden ) "Krüppelsockel" nachschieben .... halt den 1151-er nach dem 1156 , 1155 und 1150 im Mainstream .
Glaubst Du jetzt , daß FCLGA 1200 ( oder noch mehr Kontakten ) ggf. schon 2015 / 2016 bei Intel längst fällig gewesen wären im Mainstream ? Zumal man FCLGA 2011 v2 mit bis zu 44 × PCIe 3.0 und Quadchannel @ DDR4 ja schon längst hatte im "Midstream" ?
( 2011 v1 supportete da ja Intel-typisch auch nur Sandy Bridge und Ivy Bridge mit DDR3 Quadchannel als Ablöse von Bloomfield / LGA ( 1st. Gen. Core i ) 1366 mit max DDR3 - Triplechannel )
Der einzige Vorteil des i9 sind die 48 PCIe Lanes und in sehr wenigen Fällen der Quadchannel RAM
Der 5950X ist ein gutes Stück schneller, sparsamer, günstiger und kann PCIe 4
Solltest du nen viele Kerne und PCIe Lanes brauchen, schau dir mal den Threadripper PRO 3955WX an, kostet ~70€ mehr als der 10980XE
Wenns dir rein um Gaming geht, bist du z.B. mit dem Ryzen 7 5800X am besten beraten
Der Threadripper ist nur leider noch in Zen 2 wie alle anderen Threadripper auch.
Das stimmt. Ist trotzdem nen ticken schneller als der 10980XE
Hauptsächlich gehts da aber um die PCIe Lanes. Dass er Octa Channel RAM kann ist auch ganz nett
Der 5950X ist AMDs Consumer-Plattform Flaggschiff.
Der i9 ist auf einer HEDT-Plattform, das Äquivalent dazu von AMD wären die Threadripper.
Intels Consumer-Plattform Topmodell ist der i9-11900K.
Es gibt zwar noch Threadripper und Server CPUs, aber die sind kaum zu gebrauchen aufgrund der hohen Anzahl der Kerne, weil sie nicht auf hohen Takt kommen, selbst mit OC.
Für was denn? Solche CPUs kauft man sich nicht für Taktrekorde, sondern Multicoreleistung.
Die oben genannten CPUs sind welche die auch hohe Frequenzen erreichen ohne zu schmelzen, wobei der i9 da schon eine 420 AiO braucht.
Eine 11te Generation der Extreme CPUs von Intel soll wohl nicht kommen oder?
Ich hab das Gefühl die haben den Bereich über 8 Kerne einfach aufgegeben, da selbst der 11900K nur 8 Kerne hat...