Politisches Engagement nach dem Abi - wie?

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Ich bin selbst Politikwissenschaftler (und Jurist) und habe an der Hochschule für Politik in München studiert, die rechtlich zur Ludwig Maximilians-Universität in München gehört (oder gehörte). Schau´ dir das Studienangebot dort einmal an. Ich fand es damals sehr ansprechend. Übrigens hatten die mir 3 Semester von dem Jurastudium auf Politikwissenschaften angerechnet. Ob das heute noch der Fall ist, weiß ich allerdings nicht. Du überlegst einen Einstieg in die Politik. Das übliche wäre Eintritt in die Jugendorganisation der gewünschten Parte. Bei dir wäre es dann die Junge Union. Da findest Du dann genügend Möglichkeiten mitzuarbeiten (auch etwa im Wahlkampfteam eines Kandidaten). Ich selbst habe einen anderen Weg gewählt (ich war 10 Jahre lang politisch aktiv) und bin über die Gründung eines Ortsvereins, Mitarbeit im Kreisverband, erfolgreiche Kandidatur für Gemeinderat und Kreistag in die Landesebene "aufgestiegen" und war dort zwei Jahre lang Landesvorsitzender. Das ist schon lange her und diese Partei befand sich damals noch im Aufbau. Allerdings (und deshalb erzähle ich das so ausführlich), es war eine ungeheure Arbeitsbelastung, da ich außerdem voll berufstätig war, verheiratet und zwei Kinder hatte. Jedes Wochenende abwesend auf Sitzungen. Nach der Berufsarbeit noch oft bis Mitternach Politikarbeit (so gut wie jeden Tag). Meine Frau hat irgendwann gemeutert und ich habe mein Engagement stark zurückgefahren, um meine Ehe nicht zu gefährden. Überleg´ dir gut, ob Du so etwas willst. Politische Arbeit kann faszinierend sein aber man zahlt oft einen hohen Preis dafür,