Physikaufgabe Hausaufgaben?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, zuerst berechnet man die Energiedosis und damit die Äquivalentdosis.

Das muß man für jede der Strahlenarten extra berechnen, immer aus dem jeweiligen Anteil der Energie (also soviel % von den 50 J) und dem laut Tabelle für diese Strahlenart geltenden Faktor q. Das ist mit den Äquivalentdosen für die einzelnen Komponenten gemeint.

Dann addiert man alle diese Äquivalentdosen und bekommt die gesamte Äquivalentdosis.

Mila1sweet 
Fragesteller
 02.05.2022, 17:41

Vielen lieben Dank. Könntest du mir das für die erste Anteil:

50 J in einem Probevolumen mit der Masse von 3,9 kg ab. 68% der deponierten Energie wird von Photonen

Ich habe D=E/m = 50J/3,9kg = 12,8205J/kg

und dann

Dq= D*q = 12,8205 * 1 = 12,8205J/kg

mal 1 da der Qualitätsfaktor für photonen bei q 1 ist.

Ist das richtig?

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Mila1sweet 
Fragesteller
 02.05.2022, 21:10
@Franz1957

Dankeschön. Dann wäre 68% von 50J = 34J

Mein Problem ist gerade, dass ich nicht weiß, wie groß der Qualitätsfaktor von Protonen mit Energien unter 2 MeV ist. In meiner Tabelle finde ich ihn leider nicht, es gibt nur die Varriante mit Protonen > 2MeV. In der Tabelle oben steht leider nicht, ob der Qualitätsfaktor für Protonen (q=5) für Energien <2MeV gilt.

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Franz1957  02.05.2022, 21:46
@Mila1sweet

Die Tabelle in Deiner Aufgabe unterscheidet bei Protonen gar nicht zwischen verschiedenen Energien. Das darf man so verstehen, daß hier der angegebene Wert q=5 für jedes Proton gelten soll, egal, wie viel MeV es hat.

Ob es wissenschaftlich einwandfrei ist, das so zu machen, darf natürlich diskutiert werden. Man findet auch Angaben, die nur für bestimmte MeV-Wertebereiche gelten sollen. Die Strahlenschutzkommission war wiederum der Meinung, daß man mit q=2 richtiger läge. Das mußt Du für diese Aufgabe natürlich nicht wissen. Als Spezialistin im Strahlenschutz wäre es aber ein Ausweis Deiner professionellen Sorgfalt, wenn Du über solche Einzelheiten nachdenkst.

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