Panikattacken nur im Ruhezustand?

5 Antworten

Klar, da hast du ja auch mehr Zeit an deine Sorgen zu denken, bzw. bist nicht abgelenkt. Musst dich nicht mehr 'zusammenreißen'. Also eigentlich völlig logisch.

Psychosomatische Beschwerden verstärken sich fast immer sobald der Körper in den Ruhezustand kommt. Zum Thema Panikattacken kannst Du auch mal in meine Antwort auf der folgenden Seite schauen.

https://www.gutefrage.net/frage/durch-magnesiummangel-panickattacken#answer90802556

Das ist nicht außergewöhnlich. Panikattacken kommen oft in Ruhephasen, wenn dein Gehirn mal Zeit hat, das Erlebte zu verarbeiten. Das ist bei vielen psychischen Störungen so. Auch Depressionen treten oft erst im Urlaub nach einer tuirbulenten Zeit zu Tage.

Im Ruhezustand hast du eben mehr Zeit, um über deine Panik nachzudenken.

Psychische Probleme wie deine Panikattacken entstehen meistens im Kopf. Während du mit deinen Gedanken auf deine Arbeit konzentriert bist, hast du gar nicht die Zeit, dich in die Panik reinzusteigern. So eine Panikattacke schaukelt sich ja meistens selbst dadurch hoch, dass du irgendwas an deinem Körper spürst und dann Angst bekommst. Dadurch kommen Angstsymptome hinzu und du denkst, dass diese Symptome von was Schlimmem kommen. Dann kommst du in einen Kreislauf aus Angst und Angstsymptomen.

Was dir auf Dauer helfen kann, um seltener Panikattacken zu bekommen - neben einer Therapie natürlich - ist Ausdauersport. Wenn du dreimal die Woche eine halbe Stunde joggst oder radfährst, walkst oder schwimmen gehst und dabei der Puls konstant hoch ist (also keine Pausen zwischendrin machen), hilft dir das, für deinen Körper ein besseres Gefühl zu bekommen und sicherer, stabiler zu werden.