Operationsverstärker Aufgabe?
Hallo liebe Community!
Sitze gerade an folgender Aufgabe, für eine Klausur morgen:
Leider komme ich bei c) nicht weiter:
Hätte für u2=2*Ro*u1/(Ro)= 2*u1 angesetzt, daraus dann ur=u1-u2=-u1 angesetzt und daraus ir=-u1/R1 berechnet... Keine Ahnung ob das bis hier hin stimmen könnte, nur leider gibt mir der Eingangswiderstand Rätsel auf, habe leider keinen Ansatz...
Hätte jemand einen Tipp?
Wäre wirklich immens dankbar!
2 Antworten
Der Widerstand R hat keinen Einfluss auf die Verstärkung (auf den Eingangswiderstand aber schon), da die als ideal angenommene Eingangsspannung (ohne Innenwiderstand) keine positive Rückkopplung erlaubt.
Deshalb: Klassische nicht-invertierende Formel Ua/Ue=1+Ro/Ro=2.
Der Eingangswiderstand ist bestimmt durch den Strom, der durch R fließt (ohne R wäre der Eing.widerstand unendlich groß für idealen OPV).
Dieser Strom ist doch ganz einfach auszurechnen nach dem Ohm`schen Gesetz. Es liegt doch die Spannungsdifferenz Ua-Ue=Ue über diesem Widerstand.
(Achtung: Ua ist GRÖSSER als Ue ; der Strom fließt also von rechts nach links)
Wenn R = 0 wäre, dann wäre das Potential am Ausgang des OPV phi = U1. Damit wäre U2 = U1.
Wenn R = inf wäre, wäre es die ganz normale Formel für invertierende Verstärker. In diesem Fall wäre U2 = 2*U1.
Damit wäre meiner Meinung nach die Verstärkung abhängig von R.