Ohrenschmerzen bei Turm- und Klippenspringen vermeiden?

1 Antwort

Im Normalfall ist der Druckunterschied durch das Eintauchen nach einem Sprung vom Turm oder Brett problemlos für den Springer. Es wird zudem in der heutigen Trainingspraxis meistens auch nicht komplett zum Boden des Pools durchgetaucht, sondern die meisten Sprünge werden unter Wasser "gesafet" - also durch eine Form des Abrollens des Körpers nach dem Eintauchen beendet. Die meisten Springer tauchen nach den Kürsprüngen selten tiefer ins Wasser als rund 3 Meter.

Trommelfellrisse sind vielmehr bei Fehlsprüngen eine wirkliche Gefahr; wenn also der Springer die Orientierung verliert und seitlich mit dem Körper - und damit auch mit dem Kopf - aufs Wasser klatscht.

Auf keinen Fall sollte man zum Turmspringen Ohrenstöpsel verwenden, denn dann wird ein Schuh daraus: Der Wasserdruck drückt den Stöpsel ins Innenohr - und dann kann es richtig unangenehm werden.

Woher ich das weiß:Hobby – Ex-Leistungssportler Kunst- und Turmspringen, Trainerlizenz