Oculus quest 2 akku nach 2 monaten?
Hallo, ich möchte mir eine gebrauchte oculus quest 2 kaufen die 2 Monate in benutzung war. Weiß jemand ob der Akku dann noch gut ist oder schon schwächer ist?
2 Antworten
Ich weiss ja nicht welcher Akku Typ verbaut ist, aber bei Lithium Ionen Akkus, können bereits 150x laden und entladen 20% Akkuleistung kosten.
Wäre vlt noch hilfreich zu wissen, welcher Akkutyp drin ist, dann kann man genauere Aussagen treffen.
Aber ganz ehrlich, wenn der "Nachlass" Effekt so krass wäre, dann würde jeder so eine Hardware nach 6 Monaten doch umtauschen....
Lg
Naja um ehrlich zu sein bin ich von e Zigaretten Akkus ausgegangen. Die haben ja teilweise entladeströme jenseits der 30A... Da wird mehrfach bewiesen, das diese nach 150 Ladezyklen, bereits 20% nachlassen (im guten Fall)
Diese Akkus werden dann ja auch auf's aller härteste belastet mit Entladeströmen > 5 - 10 × C . Solche Entladeströme sind technisch auch für Li-Ion / Li-PO technisch nur sehr grenzwertig & tricky realisierbar .
Soweit bin ich der Materie nicht drin aber ich hab bei meiner ezig zb Mal 35 Ampere gehabt, natürlich immer nur sehr kurze Dauer (um die 5sek). Gibt aber Leute die das mit spezieller Gerätschaft auch bis zur komplett Entladung ausreizen.... Und da ging bisher keiner von den hoch... Außer der vtc6... Die sind böse :D
Derart große Entladeströme > ~ 5 × C gibt es sonst eigentlich nur noch bei RC - Modelltechnik ( z.B. Drohnen ) , oder Haushaltsgeräten wie z.B. Handstaubsaugern im Turbo-Modus . Dann bist Du aber auch nach etwa 5 bis 10 Minuten Dauerlast spätestens wieder an der Ladestation bei einem muckelig warmem Akkupack .
Die Oculus Quest 2 sollte ( wie selbst jedes Hochleistungsphone ) wohl kaum auf > 0,3 bis 0,5 × C beim Entladestrom kommen .
C steht dabei für die Nennkapazität des Akkus in (m)Ah .
ja ezigaretten sind da wirklich die Ausnahme denke ich...
Insbesondere bei den "Starter-Sets" mit lediglich einer einzigen Lithium - Rundzelle dürfte der Akku nach 10 genüsslichen Zügen binnen 1-2 Minuten schon durchaus deutlich mehr als handwarm werden .
Ich nutze auch meist nur eine zelle, da das für den alltag bei ~60 watt mehr als ausreicht...
also der vtc5a von samsung wurde da auf "dauer" befeuert mit 30A entladestrom. Der ging meines wissens nach nicht über 80° - was natürlich schon enorm ist, aber "alltagstauglich". Wie erwähnt, werden bei korrekter Bedienung nur 5 - 10 sek befeuert. Selbst wenn man alle paar minuten feuert, wurden die nicht sonderlich heiß.
Was heißer wird sind die Drähte vom verdampfer - die können teilweise durch die Hitze noch " nachdampfen".
Vergleichbar 18650 @ 3,6 - 3,7 V / 2600 mAh . An einem 100 Watt Coil kommt man da dann durchaus > 10 × C , und unter hoher Lastabfrage ab etwa 50 bis 55 Grad beginnen solche Akkus dann bereits wirklich zu leiden und um Faktoren schneller zu altern .
Das können wir für die Oculus Quest 2 dann aber definitiv halt ausschließen .
Das können wir für die Oculus Quest 2 dann aber definitiv halt ausschliesen .
gut darüber, also entladeströme, hab ich da nicht nachgedacht. Aber dafür hat der Verstand dann noch mitgedacht:
Aber ganz ehrlich, wenn der "Nachlass" Effekt so krass wäre, dann würde jeder so eine Hardware nach 6 Monaten doch umtauschen....
In diesem Sinne: Danke für die Nachhilfe und noch einen schönen Abend.
Dito , und genau so wäre es . Mit den nach 6 Monaten merklich schwächelnden Akkus hatte Apple vor einigen Jahren in einer seiner Smarthone-Serien beim Release tatsächlich mal "gewisse Probleme" . Mieseste Qualität gewählt und irgendwie wohl auch thermische Unpässlichkeiten .
Da mußte sich Apple recht tief bücken und viele .... vieeeele Akkus kostenlos tauschen bei der betreffenden Serie .
In diesem Sinne ... ;-)
Ich dachte, nur Samsung hat damals ins Klo gegriffen damit^^ Die waren ja thermisch sowas von überlastet, das die akkus sogar aufgebläht sind.
Ja , die hatten tatsächlich auch mal so ein S-Series Pro , welches sie m.W. dann aber auch komplett wieder ganz schnell vom Markt nahmen . Ähnliche Probleme gab es zu dieser Zeit auch mit diversen LiPo - Racingpacks im RC - Wesen unter hoher Belastung .
Das waren die Anfänge der Dünnfilm-Technologie bei Li-Po , denn mit den ursprünglich viel dickeren Trennschichten waren derart hohe Entaderaten technisch aufgrund der entsprechend höheren Innenwiederstände noch garnicht möglich bei Li-Po .
Oculus Quest 2 kam allerdings erst Ende 2020 überhaupt auf den Markt ... ^^
stimmt, die dünnen "Trennwände" waren das Problem. Ich kann mich dran erinnern. Bin aber was akkus angeht, quasi ausschließlich im E Zig Bereich zugange....Also keine RC etc
Also 18650 - 20700 - 21700... Lithium Ionen
Im soliden "Normalgebrauch" bei nicht mehr als etwa 45 bis 50 Grad Eigentemperatur funktionier(t)en solche "klassischen" Li-Ion - Rundzellen in Notebooks der letzten 10 bis 15 Jahre ganz solide und zuverlässig .
Selbst bei den mächtigsten "Gaming-Boliden" trat dabei aber auch fast kein Hersteller mit weniger als 1 Stunde ( = 1 × C - Entladestrom ) Akkulaufzeit unter Last an .
Deswegen halt meine Aussage mit den mindestens etwa 500 ( vollständigen ) Ladezyklen in der Oculus Quest 2 ( eher etwas mehr ) , bevor die Nutzkapazität tatsächlich auf etwa mindestens 2/3 der Hersteller-Nennabgabe gefallen ist .
Natürlich mag es auch heute noch kein Li-Ion , zu heiss , zu weit entladen , oder überladen zu werden .
Bei guter Qualität und Behandlung sollte ein Li-Ion - Akku problemlos schon etwa 800 bis 1200 vollständige Ladezyklen bis zu einer verbleibenden Restkapazität von ~ 60 bis 70 % verkraften .
2 Monate = 60 Tage , wie lange der Akku pro Ladung in dem Gerät vorhält , weiss ich nicht .
Derart geringe Ladezyklenfestigkeiten gab es m.W. nur bei Ni-CD - Akkus mal . Selbst eine "schlechte" Li-Ion oder Li-Po sollte schon durchaus ihre 500 Zyklen schaffen , bis die Kapazität auf etwa 2/3 nachlassen würde .