Neue Klinge (8V-12V) führt zu Dauerklingeln

4 Antworten

Ferndiagnose ist hier schwer, müsste man durchmessen usw. Trotzdem viel Erfolg und/bzw. mal den "elektrischen" Bekannten zu Rate ziehen. LG, R.S aus NDS, Braunschweig

muerob 
Fragesteller
 24.03.2014, 11:16

Danke für die Unterstützung, das Problem hat sich gelöst.

Ich habe mir ein Multimeter besorgt und die Leitung gemessen... Es lagen 12V an. Danach habe ich den Taster auseinander genommen und mir den Schalter angeschaut. Es gab 2 Schalter wobei einer im zusammengebauten Zustand immer gedrückt wurde (daher auch das Dauerklingeln). Nach dem das behoben war funktioniert nun die Klingel so wie sie soll.

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Grundsätzlich kann ein Klingeltaster auch für 230V verwendet werden sofern das auch so drauftsteht. Ich denke nicht das 230V an der Klingel anliegen, es wäre zwar denkbar allerdings würde es dir bei einem solchen Spannungsunterschied vermutlich sofort die Spule der neuen Klingel durchbrennen, außerdem ist unsere Netzspannung Wechselspannung, die Klingel benötigt Gleichspannung. Falls du die Möglichkeit hast dann mess trotzdem einmal die anliegende Spannung an der Klingel wenn der Taster betätigt wird. Um was für einen Klingeltyp handelt es sich? Klingelt es nur wenn der Taster betätigt wird oder wird durch den Taster ein Relai angesteuert das die Klingel "klingeln" lässt?

muerob 
Fragesteller
 18.03.2014, 17:01

Konrekt handelt es sich um diesen Klingeltaster: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/600000-624999/612925-an-01-ml-KLINGELTASTER_KTA_1FAM_SILBE_de_en_fr_nl.pdf

Die Klingelanlage klingelt auch ohne das der Taster betätigt wird sobald dieser Taster angeschlossen ist. Ob ein Relai angesteuert wird kann ich leider nicht beantworten. Leider habe ich auch keine Möglichkeit die anliegende Spannung zu messen.

Schon mal vielen Dank für die schnelle Antwort.

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Denn00  18.03.2014, 17:12
@muerob

Ok ist ein ganz normaler Taster mit zwei Betätigungsfeldern. Wenn ich das richtig sehe arbeitet dein Trafo mit Wechselspannung. Was Kleinspannung angeht hab ich noch nie mit Wechselspannung gearbeitet und das ehrlich gesagt auch noch nie gesehen. Was war den der Grund für den Wechsel der Klingel? Ist die Klingel überhaupt für Wechselstrom gebaut, wie gesagt ich kenne nur Klingeln für Gleichstrom.

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muerob 
Fragesteller
 18.03.2014, 17:28
@Denn00

Das Haus wurde erst neu übernommen. Der Vorbesitzer hat eine provisorische Klingel angebracht. So sieht das in etwa gerade aus: http://imgur.com/A2tjoYb ...daher der Wechselwunsch.

Ob die Klingel für Wechselstrom gebaut ist weiß ich leider nicht.

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electrician  19.03.2014, 08:04
@muerob

provisorisch ???

Bei diesem Bild fällt mir eigentlich nichts mehr ein, ich bin geplättet... Ohne vorherige Spannungsmessungen etc. würde ich hier nichts anfassen, was nur annähernd nach offenem Kontakt aussieht.

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seniorcamper  19.03.2014, 10:40
@electrician

Ich stimme voll zu, bleibe aber 2-3 Meter hinter Dir stehen - weil Stromüberschlag möglich ist :-)

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Wenn der Taster nicht betätigt wird, so ist doch eigentlich der Stromkreis unterbrochen. Was passiert denn, wenn Du die zwei Klingelkontakte (ich gehe mal vom Modell KTA-1 aus) abklemmst und dann manuell brückst bzw. öffnest?

Aber ohne Messgerät ist das ohnehin ein schwieriges unterfangen, auch ein Phasenprüfer ("Lügenstift") wird Dir bei der Fehlersuche nicht wirklich weiterhelfen. Wenn tatsächlich 230V~ anliegen, so ist a) die Klingel nicht dafür geeignet und b) das Werken an unter Spannung stehenden Teilen lebensgefährlich. Im Zweifelsfall dann lieber einen Elektriker bestellen.

muerob 
Fragesteller
 18.03.2014, 17:51

Genau das wundert mich ja. Der Taster wird nicht betätigt und doch scheint der Stromkreis nicht unterbrochen zu sein.

Natürlich will ich mich hierbei nicht in Lebensgefahr bringen. Vermutlich ist ein fachkundiger Elektriker da die beste Lösung.

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Nch dem Durchlesen der anderen Kommentare (und Betrachtung des Fotos) kann ich mich "electrician" nur vollinhaltlich anschließen - Finger weg und einen Elektriker rufen. Je nach verbauter Klingelanlage (die üblicherweise Gleichstrom nutzt) ist hier nicht nur die von Dir eingesetzte Lösung technisch falsch, es steht auch zu befürchten, dass die Verkabelung / Verschaltung insgesamt Murks ist (und ggfs. gefährlicher Murks).