Nervt euch die lgbtq+ Community. Warum ja , warum nein?

Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen

Ja 52%
Nein 46%
Anderes 2%

14 Antworten

Nein

Nein, die LGBTQ+ nervt mich keineswegs.

Sicherlich gibt es innerhalb der Community Menschen, die das ganze etwas zu weit treiben und über das Ziel hinausschießen, aber das ist eine, wenn auch laute, Minderheit.

Deshalb gleich etwas gegen queere Menschen zu haben, ist sinnlos.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Aber nicht die einzelnen Personen, sondern das Ganze breittreten in den Medien.

Wir hatten schon in den 90er Jahren z.B. in unserem Motorradclub zwei lesbische Pärchen - hat keiner Wind drum gemacht und auch sonst nicht. Ebenfalls in den 90er hat ein sehr entfernter Bekannter sich dazu bekannt, dass er lieber eine Frau sein möchte und sich dementsprechend gekleidet etc. - hat auch keinen gekratzt, aber heute machen sehr viele sehr viel Wind um das alles...und das "nervt" halt manchmal, aber das ist ja bei anderen Dingen auch so.

Es wäre schön, wenn die Allgemeinheit das einfach mal als normal ansehen könnte inkl. der Betroffenen und dann wäre es vielleicht bald mal ruhiger.

Ja

Also, mich nerven nicht die einzelnen Menschen. Mir ist egal, wer mit wem ins Bett geht (solange es kein Kind ist) und wer sich als was fühlt. Ich beurteile Menschen nach ihrem Charakter, nicht nach Geschlecht oder sexueller Orientierung.

Was mich nervt, bzw. was ich sogar gefährlich finde, ist die Ideologie, die die Gesellschaft mittlerweile in Geiselhaft genommen hat. Wissenschaft wird nur noch akzeptiert, wenn sie das Narrativ von den endlos vielen biologischen (!) Geschlechtern unterstützt. Wer etwas anderes sagt, wird niedergeschrien und gecancelt. Wer hinterfragt, ob Drag Queens wirklich etwas für kleine Kinder sind, ist ein N*zi. Dasselbe gilt für jeden, der Transfrauen im Frauensport unfair findet.

Zu diesem Thema habe ich kürzlich im österreichischen Standard einen haarsträubenden Artikel gelesen. Zusammenfassung: Messungen, die belegen, dass (biologische) Männer im Schnitt (biologischen) Frauen körperlich überlegen sind, sind irrelevant, denn Messungen (von Muskelmasse, Schnelligkeit, etc.) sind gesellschaftliche Konstrukte🤦🏻‍♀️ Und Frauen rennen und schwimmen nur deshalb langsamer als Männer, weil sie sich nur mit anderen Frauen messen. Transfrauen, die reihenweise Frauenrekorde brechen, spornen also biologische Frauen zu besseren Leistungen an. Ich kann immer noch nicht fassen, dass ein halbwegs seriöses Medium sowas publiziert.

Das Allerschlimmste ist jedoch der sogenannte affirmative Ansatz bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die glauben trans zu sein. Statt diese Selbstdiagnose von Menschen, die sich in einer besonders sensiblen Lebensphase befinden, kritisch zu hinterfragen und seriös abzuklären, ob wirklich eine Genderdisphorie vorliegt, werden die Kinder in ihrem vermeintlichen Trans-Sein bestätigt und mit Pubertätsblockern vollgepumpt, über deren Nebenwirkungen es noch nicht mal belastbare Studien gibt. Da werden Kinder, die vielleicht an etwas ganz anderem leiden (zb Depressionen) oder einfach kein „typisches Mädchen“ bzw. ein „typischer Junge“ sind, irreversibel geschädigt.
Ich kann doch auch nicht einfach meinem Arzt erzählen, ich sei mir sicher, Krebs zu haben, und der beginnt sogleich mit einer Chemotherapie. Ich habe ADHS, und es ist mittlerweile schwerer, (legal) an Ritalin zu kommen, als an gegengeschlechtliche Hormone. Das kann es doch nicht sein!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich akzeptiere Transmenschen und den Rest des Alphabets absolut, aber die Transideologie und ihre Auswirkungen kritisiere ich scharf.


Elementarer  04.07.2023, 11:01

Du beklagst eine verzerrende Darstellung in den medien etc., bist aber selber nicht korrekt. Nein, du ideologisierst selbst kräftig, wirfst dies aber anderen vor. Schon deine Sprache besteht ideologischer Kampfbegriffen ("Gesellschaft in Geiselhaft", "niedergeschrien und gecancelt", "ist ein Nazi")

Aber mal dazu, wo du etwas ausser Ideologie konkret was zum Thema sagst:

Statt diese Selbstdiagnose von Menschen, die sich in einer besonders sensiblen Lebensphase befinden, kritisch zu hinterfragen und seriös abzuklären, ob wirklich eine Genderdisphorie vorliegt, werden die Kinder in ihrem vermeintlichen Trans-Sein bestätigt und mit Pubertätsblockern vollgepumpt...

Selbstdiagnose? Nein. Selbst wenn ein Kind meint, dies bei sich zu diagnostizieren, sind die Medikamente verschreibungspflichtig. Und verschreibnen kann nur eine Person (Arzt, Psychologe...) mit entsprechender Ausbildung und Berechtigung. Warum sprichst du diesen Fachleuten pauschal eine kritische Hinterfragung ab? Hast du dafür irgendwelche Belege oder ist das deine persönliche Darstellung der Realität, die du aber Fachleuten absprichst?

Da werden Kinder, die vielleicht an etwas ganz anderem leiden (zb Depressionen) oder einfach kein „typisches Mädchen“ bzw. ein „typischer Junge“ sind, irreversibel geschädigt.

Dann waren die entsprechenden Diagnosen falsch. Woher weißt du von solchen Schädigungen durch falsche Diagnosen z.B. durch Depressionen? Welche Infos hast du dazu? Oder eine Erfindung von dir?

Ich kann doch auch nicht einfach meinem Arzt erzählen, ich sei mir sicher, Krebs zu haben, und der beginnt sogleich mit einer Chemotherapie.

Du kannst viel erzählen - anscheinend hältst du aber alle Ärzte grundsätzlich für blöd, die ein Pubertätsblocker verschreiben und unterstelslt ihnen ein solches dummes Verhalten ("beginnt gleich...")

Langer Rede, kurzer Sinn: Ein bißchen mehr Tatsachen statt pauschaler Unterstellungen würde einer Versachlichung helfen.

1
Ja

Zugegebenermaßen, in letzter Zeit, ja.

Das liegt aber daran, dass LGBTQ überall in hohem Maße promotet wird und nicht an den jeweils einzelnen LGBTQ-Leuten selbst.

Mit promoten meine ich nicht, dass jemand auf der Straße einen gleichgeschlechtlichen Menschen küsst. So etwas stört mich überhaupt nicht. Mich würde es auch nicht stören, wenn Männer geschminkt und mit Röcken durch die Gegend rennen würden. Das ist sogar etwas, was ich befürworte. Also, das jeder einfach das trägt, was er tragen will. Ohne Schranken, die die Gesellschaft aufgrund des Geschlechts einmal festgelegt hat.

Was stört ist - Beispiel GF -, dass Themenspecials nahezu nur zu diesen Themen existieren. Als gäbe es nur diese Themen. Es gibt andere Themen auch noch, die Leute beschäftigen. Wo bleiben die? Da geht momentan so vieles unter, was auch gehört werden will.

Und es ist auch so, dass es nur noch Schwarz und Weiß zu geben scheint. Wenn man eine Kleinigkeit kritisiert, ohne die ganze Bewegung schlecht zu reden, dann ist man gleich rechts, rechtsextrem, Nazi oder/und ein Fascho. Das stört mich schon gar nicht mehr, außer das "Nazi". Aber es ist lächerlich, so in schwarz-weiß zu diskutieren.

Denn, man kann ja kritisieren, ob LGBTQ in einen Kindergarten muss. Ob Kinder Hormontherapien bekommen sollen dürfen. Ob die hohe LGBTQ-Präsenz Kinder und Jugendliche auch verwirren kann, anstatt nur Akzeptanz und Aufmerksamkeit zu schaffen.

Das soll man kritisieren können, ohne in eine Ecke gestellt zu werden, in der man einfach nicht steht. Man ist deswegen nicht homophob.

Nahezu niemand mehr differenziert.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke, bevor ich schreibe.

princesskenny  03.07.2023, 01:16

Da kann ich dir, als jemand der selber Teil von lgbt ist, nur zustimmen.

4
DoctorInge  03.07.2023, 01:19
@princesskenny

Danke, ich freue mich über deine Zustimmung. 😊

Meistens kommt bei der aller kleinsten Kritik nur Gegenwind.

2
princesskenny  03.07.2023, 01:25
@DoctorInge

Ja leider. Das ist auch die Seite daran die ich nicht unterstütze.

Ich mein klar, wenn ich sehe das jemand etwas von Lgbt sachlich kritisiert, dann versuche ich darauf einzugehen wenn mich die Diskussion interessiert und ich da eventuell nicht zustimme. Aber niemals würde ich direkt mit Anfeindungen kommen, das ist nicht Sinn der Sache.

3
DoctorInge  03.07.2023, 01:37
@princesskenny

Leider sind es diese Leute, die das tun, die LGBTQ wieder in ein schlechtes Licht rücken. Ich habe das Gefühl, dass es momentan die LGBTQ-Bewegung selbst ist, die LGBTQ-feindlich gesinnten Menschen Stoff gibt, um gegen LGBTQ vorzugehen. Und das ist schade, denn es ist ja vollkommen OK, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu lieben oder sich wie das andere Geschlecht kleiden zu wollen. Daran ist überhaupt nichts schlimm und keinen tut das weh. Aber ich kann verstehen, dass LGBTQ in der Wahrnehmung wieder negativ(er) wird.

Es wird inzwischen als Synonym/Symbol verwendet, für Links-Grün und Nicht-Nazi, wenn man nicht sogar schon sagen kann, instrumentalisiert. Ist mein Eindruck.

1
Ja

Es nervt schon ein wenig, weil ich niemanden kenne der dieser Gemeinschaft angehört. Trotzdem lese ich immer wieder darüber.